Kapitel 23

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Nick kam die Stufen runter gerannt und umarmte mich. "sind das die gleichen bösen Männer die mich gejagt haben?"
Ich nahm ihn hoch und drückte ihn. Er hatte wohl mitgehört. "Ich weiß es nicht Nick... Ich weiß es nicht..."
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~THE NEXT DAY~ 

Ich wachte auf und die Sonne schien mir ins Gesicht. Gestern habe ich noch Nick ins Bett gebracht und bin wohl mit ihm eingeschlafen.
Ich blickte zu ihm. Er schläft noch, gut.
Ich möchte heute etwas raus. Nicht nur raus aus dem Haus sondern wirklich raus. Vielleicht gehe ich in die Stadt oder so. Liam wird vermutkich dagegen sein, aber ich werde schon eine Ausrede finden.
Ich beschloss aufzustehen. Ich ging leise aus dem Zimmer und machte mich im Badezimmer frisch. Dann ging ich nach unten. Mein bester Freund Aiden und sein Mate Trevor machten Frühstück.
Ich streckte mich und gähnte ein "guten morgen".
Aiden sah mich mit einem Lächeln an.
„Guten Morgen Schlafmütze. Hast du Lust heute einen kleinen Ausflug in die Stadt zu machen?“
Langsam glaube ich er kann gedanken lesen!
„ähm... klar! Aber... Lässt mich Liam überhaupt gehen?“
Trevor meldet sich nun auch mal zu Wort: „Ich kann ja mit ihm reden. Ich bin sein Beta. Wenn ich ihm sage,  dass du mit Aiden gehst und dass er ein super Beschützer für dich ist dann lässt er dich sicher mit ihm alleine gehen. Auch wenn du auf dich selbst aufpassen könntest.“ Er zwinkerte mir zu.
Nagut wenn er das sagt. Ich glaube zwar nicht, dass es so einfach gehen wird aber ich nickte trotzdem. Ich war auch etwas verwundert, dass er mir helfen wollte. Er möchte mich doch eigentlich garnicht? Aiden hatte ihn wohl ein wenig beeinflusst.

Zwei stunden später saß ich mit Aiden im Auto und war auf dem Weg in die Stadt. Trevor und Aiden haben eine Stunde lang mit Liam diskutiert. Er ließ mich nur wiederwillig gehen. Seine Bedingungen waren, dass Aiden mich nicht aus den Augen lässt und wir in spätestens fünf Stunden zurück sind.
Ich blickte aus dem Fenster und sah die Bäume neben mir vorbei ziehen.
Aiden sah stur gerade aus, unterbrach dann aber die Stille.
„Du weißt, dass ich dich nicht 24/7 beobachten werde, weil ich dir vertraue?“
„ich werde schon nicht davon laufen...“
Aiden sah mich kurz an, dann blickte er wieder auf die Straße.
„Wäre nicht das erste mal... Naja aber ich vertraue dir wirklich. Wie wäre es wenn wir uns dort trennen, du bekommst zwei Stunden Zeit um ein wenig in der Stadt herum zu stöbern und dann treffen wir uns wieder bei einem ausgemacht Treffpunkt . Ok?“
„Wie großzügig von dir.“ hach Sarkasmus ist schon was tolles. Ich willigte dann aber doch ein. „Einverstanden. Könntest du etwas musik aufdrehen?"

Er drehte Musik auf und die letzte halbe Stunde Fahrt sangen wir beide lauthals die Lieder mit.
Als wir in der Stadt ankamen parkte Aiden vor einem großen Einkaufszentrum.
„Wir treffen uns in zwei Stunden vor dem Brunnen in der Mall. Lass dein Handy aufgedreht und bei dir. Verstanden?“
Ich nickte, stieg aus und betrat die Mall. Was sollte ich mir zuerst ansehen?
Mein Magen knurrte. Ich beschloss erstmal etwas zum Essen zu kaufen. Es gab etwas zu viel Auswahl also ging in einfach ins erst beste Restaurant. Dort setze ich mich an einen Tisch in der Ecke und bestellte eine Pizza Margaritha mit Mais und eine Cola.
Auf der anderen Seite des Restaurants saß ein junger Mann, welcher mich anzustarren schien.
Als ich auf meine Bestellung wartete spielte ich ein wenig am Handy, denn ich fühlte mich irgendwie etwas unwohl.
Als ich aufschaute, da ich dachte, dass meine Pizza kommt, stand der junge Mann, welcher mich die ganze Zeit beobachtet hatte, plötzlich vor mir. Ich erschrak etwas.
„Oh tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken. Ich habe dich nur von dort hinten gesehen.“
Er zeigte auf den Platz wo er bis eben noch gesessen hatte, dann sprach er weiter: „und naja....als du reinkamst hattest du irgendwie so eine Ausstrahlung... Ich weiß auch nicht. Ich habe all meinen Mut einfach zusammen genommen und wollte dich mal ansprechen. Mein Name ist Jensen. Darf ich mich zu dir setzen?“ Er lächelte.
Ich wurde etwas rot und nickte. „Mein name ist Rebekah“
„Freut mich Rebekah. Bist du neu in der Stadt? Ich hab dich hier noch nie gesehen.“
„Ich bin gerade erst her gezogen... Also... Nicht in die Stadt direkt. Etwas weiter draußen, aber hier kann man am besten einkaufen“
Jensen nickte. „Hier ist es toll. Die Leute sind nett, aber sie sind auch ziemlich abergläubisch. Zumindest die Älteren. Es gibt viele legenden über Gestalten wie Werwölfe und Vampiere und so weiter hier in der nähe.“
„Ach echt? Sehr interessant.“
Meine Pizza kam endlich. Wir unterhielten uns während dem essen noch etwas über die Stadt und die Legenden. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug und ich vergaß die Zeit.
Mein Handy klingelte und ich ging ran. Es war Aiden.
„Wo bleibst du denn? Die zwei Stunden sind schon um. Ich warte bereits seit zehn Minuten beim Brunnen auf dich.“ Er klang etwas besorgt.
„Tut mir leid ich komme schon.. Bin gleich da.“ Ich legte auf und wendete mich wieder Jensen zu. „Es tut mir leid, ich muss gehen..."
Jensen lächelte mich an. „Ach kein Problem. Es war schön deine Bekanntschaft zu machen. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder. Und bis dahin...“ Er nahm seine Kette ab und gab sie mir.
„bis dahin gebe ich dir die hier. Dein Essen bezahle ich das ist kein Problem.“
„Das ist sehr nett Jensen... aber... das kann ich nicht annehmen“
„Bitte... Es würde mir sehr viel bedeuten.“
Er legte mir die Kette in die hand und schloss diese.
„Bis wir uns wieder sehen.“
Ich nickte und bedankte mich. Er lächelte. Zum Abschied umarmten wir uns und ich rannte zum Brunnen zurück. Aiden wartete bereits und wir gingen zum Auto zurück.
„nah? Was hast du so getrieben?“
Ich gab mir die Kette rauf und sah ihn an.
„Ach...nichts besonderes.. Ich hab nur gegessen und mich ein wenig umgesehen."
Wir fuhren zurück nach Hause. Hätte ich nur erahnen können was für Konsequenzen das ganze haben wird...
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Auf dem Bild könnt ihr Jensen sehen.

Eine besondere MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt