Kapitel 2. Raus an die Luft

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Direkt am Morgen brachen Erick und Steven auf. Zu Fuß gingen Sie nebeneinander umher. Bewaffnet mit dem Revolver, einem messer und dem Baseballschläger, den Erick jedes Mal aufs neue für sich beansprucht. Noch einige Kilometer Weg haben sie vor sich. Die Straßen sind leer und mit einigen verlassenen Autos geschmückt. Hin und wieder sehen die beiden ein Schleicher, den sie aber ohne Probleme umgehen. Verlassene Wohnungen und Häuser begleiten die Straßen, aber lohnt es sich nicht in diese reinzugehen, da sie wahrscheinlich alle geplündert wurden.

Erick: "Vielleicht lohnt es sich, in einigen der Häuser und Wohnungen reinzuschauen."

Steven: "Ich weiß. Vielleicht haben wir Glück und finden was, aber es würde ewig dauern bis wir wieder zurück wären."

Erick: "Und wir wollen ja bloß nicht der Herde Angst machen."

Steven: "Herde?"

Erick: "Du weißt schon. Unsere Klasse halt."

Erick blieb mitten im weg stehen und nahm den Baseballschläger zwischen seinen Achseln. Steven schaute nach hinten zu Erick und blieb auch stehen. Erick fasste an seine Jackentasche und holt eine Packung Zigaretten raus. Schnell nahm er eine raus und steckte sie in den Mund.

Erick: "Hast du Feuer?"

Steven schüttelte den Kopf und Erick schaute sich um. Auf dem Bürgersteig stand ein Schleicher und Steven ahnte was Erick vor hat. Erick haute den Schleicher mit dem Baseballschläger zu Boden, daraufhin durchsuchte Erick seine Taschen und wurde fündig. Eilig machte er sich eine Zigarette an und ging zurück zu Steven. Steven grinste als er zu ihm kam.

Erick: "Was gibt's zu grinsen?"

Steven: "Nix nix."

Sagte er mit einem grinsen.

Erick: "Will ich auch hoffen. Die Dinger haben immer was dabei, man sollte das nicht vergessen. Kleine Weisheit am Rande."

Sie gingen einige Meter weiter bis sie von weitem schon die Stadt sehen konnten. Die Stadt war nicht gerade groß, hatte aber eine gute Auswahl an Läden und Supermärkten.

Erick: "Wie machen wir das jetzt?"

Steven: "Als erstes die Lebensmittelgeschäften durchnehmen und dann sehen wir uns weiter um."

Erick: "Und wie wollen wir so viel transportieren? Also falls wir Glück haben und nicht alles vollkommen leer ist."

Steven: "Deswegen hab ich dich ja mitgenommen."

Erick schaute Steven mit einem fragenden Blick an.

Steven: "Wir schließen ein Auto kurz."

Erick: "Beleidigent, dass du denkst das ich sowas schonmal gemacht hab."

Steven: "Huh? Liege ich etwa falsch?"

Erick zog an seine Zigarette und schaute Steven an.

Erick: "Nein." 

Steven lachte. Nichtmehr weit bis sie in der Stadt sind.

Erick: "Komisch."

Steven: "Was?"

Erick: "Nun ja, zwar ist die Stadt nicht so groß, aber dort sind meistens doch viele Leute unterwegs."

Steven: "Ich versteh nicht worauf du hinaus willst."

Erick: "Es müssten viele dieser Dinger dort herum laufen. Sehen tu ich aber nix davon."

Steven schaute sich die Stadt an und erkannte, dass wirklich die Straßen komplett leer waren.

Erick: "Entweder die Schleicher sind überall in den Läden verteilt, was heißen würde, dass die Läden voll mit denen sind oder irgendjemand war vor uns da und hat dort aufgeräumt, was bedeutet, entweder leben dort ein paar Menschen oder jemand hat alles an essen und so mitgenommen. In beiden Fällen, würde uns das viele Probleme machen."

Ende Kapitel 2.

End of Days Book 2: Bloody ColdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt