Der Mann hielt die Waffe immernoch entschlossen hoch und zielte damit auf Erick und Steven.
Frau: "Joey, lass es. Das sind nur Jungs!"
Die Frau gab sich nun zu erkennen, aber Joey nahm die Waffe nicht runter. Sie lag auf einer Matratze im Wohnzimmer, mit klarem Blick auf die Tür, wo die drei standen. Steven und Erick konnten nicht erkennen, warum sie auf der Matratze lag, aber sichtlich war, dass sie sich bei jeder Bewegung sehr anstrengte.
Joey: "Ja, Jungs die uns den Tod hergelockt haben!"
Steven: "So war es nicht. Wir suchten hier nach Vorräten und wir wussten nicht, dass da so viele von ihnen waren!"
Ein anderer Mann kam nun zum Vorschein. Er nahm Joey die Waffe weg und ging daraufhin zurück zur Frau.
Owen: "Denk Mal an Rose. Sie ist schwanger und ist der scheiß hier nicht schon schlimm genug, willst du zwei Kinder erschießen."
Joey: "Wir stecken zum Hals in der scheiße! Die Untoten haben das Haus umzingelt und werden bald durch die Tür kommen!"
Owen: "Wir müssen Ruhe bewahren."
Joey: "Wie denn?! Rose bekommt heute wahrscheinlich schon ihr Kind! In der Verfassung ist es unmöglich für sie wegzulaufen oder sonstiges in der Art zu schaffen!"
Steven: "Wir wussten nicht, dass ihr hier seid und die Schleicher alle im Laden eingesperrt habt."
Joey: "Wir?! Nein, wir nicht. Aber ihr seid es schuld, dass die Viecher versuchen reinzukommen!"
Erick: "Ey, nur Mal ganz ruhig ja?! Woher sollten wir wussten, was da ist!?"
Joey: "Sei nicht so frech kleiner!"
Ehe es ausarten konnte, stellten sich Owen und Steven zwischen die beiden.
Steven: "Jetzt beruhig dich!"
Erick beruhigte sich langsam, ebenso wie Joey. Steven wandte sich nun an Owen und hoffte klarstellen zu können, dass alles ein Versehen war.
Steven: "Es tut uns wirklich leid. Wir wussten nicht, dass da soviele drin waren."
Owen: "Wir glauben dir. Du musst Joey entschuldigen, seine Frau ist kurz davor das Kind zu bekommen. Ich bin sein älterer Bruder und Arzt."
Steven: "Können wir etwas tun, um zu helfen?"
Owen: "Ja, aber ich weiß nicht ob das zuviel verlangt wäre."
Joey: "Warum zuviel? Sie sind es doch schuld, dass wir in dieser scheiß Lage stecken!"
Owen warf Joey ein Blick zu, der ihn sofort Mundtot machte.
Owen: "Wir brauchen einige Dinge, damit die Geburt reibungslos verläuft. Deswegen sind wir auch hier in der Stadt, um die Dinge zu beschaffen, da im Laden eine kleine Apotheke ist, die die benötigten Dinge haben müssten. Das Problem war aber nur, dass die Dinger dort drin waren und wir nicht reinkonnten. Auch müsst ihr dafür sorgen, dass sie verschwinden. Lockt sie weg oder so. Lärm lockt sie an, vielleicht schafft ihrs. Wenn ihr es geschafft habt, werden wir uns zu unserem Auto begeben und von hier Verschwinden."
Steven: "Was für Dinge braucht ihr denn? Und seid ihr euch überhaupt sicher, dass der Laden noch was hat? Die anderen Läden waren nämlich leer."
Owen: "Wir sind uns ziemlich sicher."
Owen gab Steven ein Zettel in die Hand. Darauf standen einige Tabletten und andere Dinge drauf.
Steven: "Wie schaffen wir es durch sie hindurch zu kommen? Schließlich ist das Gebäude von denen umzingelt."
Owen: "Hier am Fenster ist eine Feuerleiter. Die geht ihr einige Etagen runter und dann springt ihr aufs Dach des anderen Gebäudes. Ist nicht tief, glaubt mir. Danach klettert ihr runter und begebt euch zum Laden."
Steven: "Gut. Wir holen alles, kommen zurück und geben es euch, dann locken Erick und ich die Schleicher mit dem Auto weg, damit ihr fliehen könnt."
Owen nickte und gab Steven die Hand.
Owen: "Viel Glück. Hoffentlich schafft ihrs."
Ende Kapitel 6.
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End of Days Book 2: Bloody Cold
HororDas 2 Band der Serie End of Days, beschäftigt sich 2 Monate nach den Ereignissen des ersten Bandes. Der Herbst neigt sich langsam dem Ende und die Gruppe beschließt sich, die ersten Vorkehrungen für den Winter zu treffen...