Kapitel 62

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Geht es dir echt um nichts anderes?", fragte Jin vorwurfsvoll

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Geht es dir echt um nichts anderes?", fragte Jin vorwurfsvoll.

Namjjon blinzelte ein paar Mal, ehe er das altbekannte süffisante Lächeln aufsetzte und seinem Gegenüber ohne Vorwarnung das Shirt auszog.

"Aktuell liegt meine Priorität darin, dich vor Erregung zittern zu lassen, das ist richtig.", gab er unumwunden zu, bevor seine Lippen sich erneut auf Jins Kehle legten und er beinahe gierig nach unten leckte, den Weg zu einer der bereits aufgerichteten Brustwarzen fand.

Erschrocken, aber auch eindeutig lustvoll keuchte Jin auf. Den Kopf in den Nacken werfend genoss er das intensive Zungenspiel, klammerte sich an Namjoons Schultern fest.

Aber wollte er nicht eigentlich etwas ganz anderes hier tun?

Herrgott, wie sollte man sich bitte auf den eigentlichen Plan konzentrieren, wenn man immer wieder derart gekonnt abgelenkt wurde?

"Unser Vertrag...", stammelte er dennoch mit letzter Kraft.

"Was ist damit?", erkundigte sich Namjoon. Natürlich, während seine Fingerspitzen allmählich immer tiefer wanderten und über den Bund der Jeans strichen.

Jin versuchte wirklich, seine Gedanken irgendwie zu ordnen. Auch wenn das unter diesen Umständen verständlicherweise recht schwierig war.

"Er endet.", kaum fähig, sein Stöhnen zu kontrollieren. "Bald."

"Stimmt.", laute die knappe Bejahung des Fotografen, der nun in aller Ruhe Jins Hose öffnete. Halb blind, da sein Mund sich noch immer um den Oberkörper des Dunkelhaarigen kümmerte.

Mit jedem Zungenschlag, jedem intensiven Saugen und dem leichten Druck der sanften Bisse wand er sich stärker unter Namjoon. Er wurde zu Wachs in seinen Händen und konnte sich einfach nicht dieses erregenden Spiels erwehren.

Wieso hatte er einfach nicht die Kraft, sich ihm entgegenzusetzen? Wieso konnte er ihn nicht einfach von sich drücken und um eine vollkommen normale Unterhaltung bitten?

Ohne eine Hand, die sich langsam in seine Hose schob und deren Finger über seine Spitze rieben.

Namjoon würde es doch wohl nicht wagen, ausgerechnet hier so weit zu gehen?

Die Tür war nicht abgeschlossen. Jeden Moment könnte irgendwer reinkommen und beide in dieser unmissverständlichen Pose sehen.

Somit sollte Jin ihn also unbedingt und so schnell wie möglich wegschieben.

Am besten noch bevor Namjoons Lippen tiefer wanderten, er über den Bauch leckte und seine Zungenspitze unter den Bund der Boxershorts schob.

Laut stöhnend warf Jin den Kopf nach hinten, krampfte sich noch tiefer in die Schultern des Blonden, fuhr mit den Fingern durch seine Haare.

Wie in Zeitlupe nahmen Namjoons Lippen ihn auf, Stück für Stück umschloss ihn die Hitze. Und mit jedem Milimeter mehr schienen Jins Kräfte zu schwinden, seine Knie sich in Wackelpudding zu verwandeln.

Er war dankbar darüber, dass Namjoon seine Hüften umfasste, ihm so Halt gab, wäre er doch sonst wahrscheinlich zusammengebrochen.

Die Bewegungen wurden schneller, Jins Stöhnen lauter und die Hände an seinen Seiten rutschten allmählich tiefer, umfassten nun bereits seine Pobacken.

Kaum verwunderlich, dass er die Augen so fest zusammenpresste, dass er Sterne sah, als er Namjoons Fingerspitze spürte, die sich in einem stetigen kreisenden Rhytmus in ihn schob.

Der Fotograf wusste genau, was er tun musste, um Jin nicht nur an den Rand der Ekstase zu befördern, sondern auch dazu, sich noch mehr gehen zu lassen, seine Erregung förmlich raus zu schreien.

Er wollte das. Jin wollte all das hier so sehr. Sich komplett fallenlassen, nur von seinen Gefühlen leiten lassen. Egal, was andere sagten.

Selbst wenn Namjoon tatsächlich nur mit ihm spielen wollte, wenn alles nur geschah, um ihn ins Bett zu bekommen.

Verdammt, dann würde er mit einem breiten Lächeln selbst den kurzen Weg gehen. Weil es einfach zu gut war, sich zu gut anfühlte. Je näher er seinem Höhepunkt kam, je enger sich Namjoons Lippen um ihn schlossen und je tiefer dessen Finger sich in ihn schoben, umso stärker wurde die Empfindung in seiner Brust. Die Wärme, die sich stetig ausbreitete und ihn näher zu Namjoon trieb.

Sollte all das wirklich nicht echt sein, wollte er sich belügen lassen. Nur zu gerne und so lange wie nur möglich.

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