Jungkook PoV.
Als ich aufwachte lag ich nicht mehr in Ayumis Bett, mit ihr im Arm. Ich lag auf einer Luft Matratze auf dem Boden von Akyros Zimmer und hatte die schlimmsten Rückenschmerzen meines Lebens. Hatte ich all das nur geträumt? Wann und wie war ich hier her gekommen? Gequält drehte ich mich auf die Seite und sah, dass die anderen auch hier lagen und schliefen. Hatte ich etwas getrunken? Nein, das konnte nicht sein. Es gab nie Alkohol auf Akyros Partys. Zu meinen Rückenschmerzen gesellte sich ein stechen in meiner Brust. Hatte ich das alles nur geträumt? Waren Ayumi und ich gestern gar nicht gemeinsam auf dem Dach? Wo hatte mein Filmriss angefangen und ab wann war alles nur noch ein Traum? Wie ein Häufchen Ehlend lag ich hier und versuchte nicht die beherrschung zu verlieren. Ich wollte nicht vor den anderen zusammen brechen und stand deshalb langsam auf. Ich schlich langsam aus dem Zimmer und achtete darauf niemanden zu wecken. Als ich die Treppe herunter kam und mich im Spiegel sah musste ich feststellen das ich ein großes schwarzes T-Shirt trug. Nicht wie im Traum. Ich atmete tief ein und pustete mir eine lästige Sträne aus dem Gesicht. Mit schweren Schritten schleppte ich mich in die Küche und genehmigte mir ein Glas Wasser. Ich setzte mich an den runden Tisch und sah nach draußen auf die Terrasse. Die Tür stand offen und kühle Luft wehte mir entgegen. Die letzten Überresten von Gestern lagen noch rum und ein haufen Müll lag in der hinteren Ecke. Wie konnte ich nur so etwas träumen? Warum hatte es sich so real angefühlt? Das war definitiv ein schlechtes Zeichen.
Ayumi PoV.
Ich öffnete langsam meine Augen und erschrak als das Bett leer war. Vielleicht war Jungkook ja schon aufgestanden. Ich setzte mich auf und ließ meinen Blick durch mein Zimmer schweifen. Hier war noch alles so wie gestern Abend. Ich strich mir eine Haarsträhne aus der Stirn und spürte wie sich ein Klos in meinem Hals bildete. Das Kissen war weck, das ich ihm gestern Abend gegeben hatte. Sein T-Shirt war ebenfalss verschwunden. Ohne weiter darüber nach zu denken schnappte ich mir ein paar Klamotten und verschwand ins Bad.
Das warme Wasser benetzte meine Haut und mein Kopf wurde langsam wieder frei. Was um alles in der Welt war das? Ein Traum? Nein dafür hatte es sich zu echt angefühlt. Halluzinationen? Die Tabletten... Ich drehte das Wasser ab und sprang aus der Dusche. Nur in Unterwäsche und einem T-Shirt stürmte ich die Treppe herunter. Ich riss die Schublade auf und zog die Packung Tabletten heraus. Noch nie in meinem Leben hatte ich einen Beipackzettel so schnell entfaltet und die richtige Stelle gefunden.
Nebenwirkungen:
1. Schwindel
2. Übelkeit
3. Erbrechen
4. Appetitlosigkeit
5. Wahnvorstellungen und HalluzinationenIch schluckte. Weiter unten stand, dass unter 1% der Verwender des Medikaments diese Nebenwirkungen hatten. "Aish! Das ist wieder Typisch für mich!", fluchte ich und warf den Zettel samt Packung in die Ecke. Ich musste etwas ändern, schließlich konnte ich nicht ewig so weiter machen. Als ich mich umdrehte sah ich geradewegs in Jungkooks erstauntes Gesicht. "Aigoo! Jungkook warum hast du dich nicht gemeldet huh?!", rief ich erschrocken.
Bevor Jungkook sich irgendwie verteidigen konnte streckte Liysu ihren Kopf um die Ecke. "Was ist denn bitte hier los?", fragte sie erdtaunt, als sich unsere Blicke trafen. Ich erkannt ihr auftauchen als meine Chance und sah erst zu ihr und deutete dannnauf meine Beine. Sie verstand sofort und rannte die Treppe hoch. Ein paar Sekunden später warf sie mir eine Hose zu." Danke Liysu.", lächelte ich. Ich hatte mich immer noch nicht bei ihr entschuldigt, doch ihr Lächeln ließ meine schlimmsten Befürchtungen verblassen. Ich sah kurz zu Jungkook der mich wie eine Fremde ansah. Ich schluckte und zog dann Liysu an ihrem Handgelenk ins Wohnzimmer. Jetzt war nicht die Zeit über Jungkook nach zu denken. Liysu stand völlig überrumpelt vor mir, als ich schnell die Tür zu zog.
"Liyu, ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich weiß nicht was in den letzten Monaten in mich gefahren ist, aber eins ist klar und zwar, dass du eine bessere beste Freundin verdient hast. Ich komme nicht mal mit mir selbst klar, wie soll ich da eine gute Unterstützung sein? Und genau dafür sind beste Freundinnen doch da, um den anderen zu Unterstützen. Ich bin nur eine Verschwendung deiner Zeit. ", ich atmete tief durch und sah langsam zu ihr auf. Liysu strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und versuchte ihre Tränen zurück zu halten. Ich hatte sie noch nie so verletzt gesehen. Sie kam auf mich zu und einen Moment befürchtete ich, sie würde mich schlagen. Sie nahm mich jedoch in den Arm. "Ayumi, sag nie wieder so eine Scheiße. Du kannst nichts dafür, dass es dir schlecht ging. Du musst dir keine Gedanken machen, du bist nämlich die beste Freundin die ich mir je vorstellen kann. Aber bitte denk immer daran, du bist so perfekt wie du bist.", ihre Stimme bebte und brachte mich ebenfalls zum weinen. "Ich bin einfach froh dich wieder zu haben.", schlurzte Liysu. "Und ich erst.", erwiederte ich und genoss einfach die Umarmung. Nachdem Liysu sich von mir gelöst hatte, sah ich noch einmal zu ihr und sie bemerkte sofort das etwas nicht stimmte. "Ayumi was liegt dir noch auf dem Herzen?", fragte sie und hob dabei eine Augenbraue. "Setzt dich am besten.", flüsterte ich und setzte mich auf die Couch. "Also was ist los?", fragte Liysu ungeduldig. "Der Auslöser für das ganze, war...", meine Stimme brach und ich atmete einfach nur noch schwer. Ich wollte nicht schon wieder weinen und vor allem nicht wegen ein paar dummen Nebenwirkungen von Kopfschmerztabletten. "Ich habe mich verliebt.", hauchte ich kaum hörbar. Liysu gab einen kleinen schrei von sich und sprang auf. "Nein?! In wen!", rief sie lautstark. "Omo Liysu nicht so laut oder soll es gleich jeder erfahren?", fragte ich bissig und Liysu setzte sich wieder. "Jubgkook." Liysu fiel die Kinnlade herunter. "Das ist wunderbar.", sagte sie leise und lächelte sie. "Was?", fragte ich völlig aus der Bahn geworfen. "Das wirst du noch früh genug erfahren.", lächelte sie verschwörerisch.
Unsere Tränen waren getrocknet, als wir zurück in die Küche kamen. Mittlerweile saß Taehyung neben Jungkook und unterhielt sich. Sein Blick wanderte erst zu Liysu und dann zu mir. Taehyung zwinkerte mir zu, da er auf dem ersten Blick erkannt, dass wir uns ausgesprochen hatten. Jungkook nahm seinen Blick nicht von seinem Glas und schien geistig nicht anwesend.
Nachdem die anderen auch aufgestanden waren, versammelten sich alle im Wohnzimmer um eine Runde Overwatch zu spielen, während ich mich noch kurz hinlegte und mir die Zeit nahm um über Jungkook und diese Illusion nach zu denken. Wie war mein Verstand und mein Unterbewusstsein so etwas in der Lage? Allein sein Blick heute morgen hatte mehr als nur geschmärzt. Warum nur musste all das so weh tun?
„Und jetzt war all das nicht mehr als ein schöner Traum. Meine Welt brach in sich zusammen, gesprängt von einer Illusion.“
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1.170I know I'm a bad bitch... Höhö but ihr wisst garnicht wie lustig das alles noch wird hehe.
Luv ya and stay healthy ♡
BlackOrchiedee T3T
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HEAVEN [BTS]
Fanfiction[Taehyung Fan-Fiction] Im Leben von Liysu steht alles Kopf. Ihre beste Freundin macht ihr Vorwürfe und spricht nicht mehr mit ihr. Ihr bester Freund ist unglücklich verliebt und dann ist da Taehyung. Der in allem mit drinnen steckt. Begonnen: 07.N...