Alec PoV
Zu Hause angekommen verkrümelte ich mich sofort in meinem Zimmer. Rasch zog ich den Zettel, den Magnus mir vorhin in die Hand gedrückt hatte aus meiner Hosentasche. Neugierig faltete ich ihn auseinander. Triff mich morgen nach der Schule auf dem Parkplatz, stand auf dem Zettel und darunter standen noch mehrere Zahlen aneinander gereiht, vermutlich Magnus' Nummer. Wie ein verliebtes Mädchen schmiss ich mich auf mein Bett und konnte nicht aufhören zu lächeln.
Am nächsten morgen stand ich früher als sonst auf. Noch verschlafen stieg ich unter die Dusche und schaltete das Wasser ein. Ich duschte kalt, so wäre ich gleich viel wacher. Danach ging ich zu dem großen Spiegel, der direkt über dem Waschbecken hing. Ich tat alles, damit meine Haare wenigstens einigermaßen gut aussahen und tatsächlich schien Gott es an diesem Tage gut mir zu meinen, denn meine Haare sahen ganz gescheit aus. Zufrieden machte ich mich auf den Weg zu meinem Kleiderschrank. Normalerweise trug ich immer nur schwarze Sachen zur Schule sprich schwarze Hose, schwarzes Shirt. Doch heute entschied ich mich mal eine hellblaue Jeans anzuziehen, blieb jedoch beim schwarzen Shirt.
Als ich dann fertig war ging ich hinunter. Izzy saß wie immer schon unten und war mit ihrem Handy beschäftigt. Da fiel mir ein, ich hatte gestern total vergessen Magnus' Nummer einzuspeichern. Aber ich würde ihn ja gleich in der Schule sehen, dass hieß es könnte noch warten.
Irgendwie fühlte ich mich seit Wochen Izzy gegenüber schlecht. Magnus war sowas wie ihr bester Freund und ich datete ihn, hatte ihr davon aber nichts gesagt. Ich würde später mit Magnus reden, ob wir es ihr nicht langsam mal sagen sollten.
"Worüber denkst du nach?", fragte Izzy auf einmal. Ich hatte garnicht gemerkt, wie ich mitten im Raum stehen geblieben war und einfach nur Izzy angeschaut hatte. "Nichts.", sagte ich verwirrt und setzte mich gegenüber von ihr auf einen Stuhl. "Isst du nichts?", erkundigte sie sich. "Keinen Hunger.", entgegnete ich knapp. Ich war viel zu aufgeregt, um etwas essen zu können. Sie fragte nicht weiter nach und irgendwann fuhren wir dann endlich los. Selbst die Autofahrt fühlte sich heute so unendlich lange an.
Ich wusste nicht warum, doch heute war ich derjenige, der vor der Toilette wartete. Und als Magnus gerade an mir vorbei ging, riss ich ihn mit mir. Zum Glück kam bei uns auf der Schule nie jemand hier her und wir waren jedes Mal ungestört. Ich presste ihn gegen die verschlossene Tür und vereinte unsere Lippen augenblicklich, auch unsere Zungen fanden sofort ihren Weg zueinander. "Mh.", entkam es mir. Auch wenn es nur wenige Stunden ohne seine Küsse waren, hatte ich es vermisst und war froh endlich wieder seine Nähe zu spüren.
Irgendwann trennten wir uns atemlos und schauten uns einfach nur in die Augen. Ich hatte das Gefühl mich in seinen wunderschönen Augen zu verlieren, doch dann räusperte er sich kurz und ich wurde zurück ins hier und jetzt gerissen. Wir lösten uns wieder voneinander. Bevor Magnus jedoch die Toilette verlassen konnte, hielt ich ihm am Arm zurück. "Wann sagen wir es meiner Schwester?", fragte ich schüchtern. "Sie wird es schon früh genug erfahren.", erwiderte er und riss sich von mir los. Dann war er in der Menschenmasse verschwunden.
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'I love him' isn't the same as 'I fell in love with him'
FanficAlec ist 18 Jahre alt. Er wohnt mit seiner kleinen Schwester Izzy in einem Haus in New York. Ihre Eltern sind oft wegen ihrer Arbeit unterwegs, weswegen Alec und Izzy die meiste Zeit alleine zu Hause sind. Alec ist schwul, aber noch nicht geoutet. E...