The sea.

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The sea ||

Das ist das Meer meiner Gedanken.

Manchmal rauschen die Wellen wild, voller Wut und Selbsthass. Meine Gedanken kreisen nur um mich, um meine Fehler und meine Schwächen.

Es gibt auch Momente, in denen das Wasser leicht und seicht vor sich hin plätschert, ohne Zeitgefühl und mit bloßer Liebe erfüllt.

Und an manchen Tagen ist das Wasser salziger denn je, gefüllt mit meinen Tränen. Gefüllt mit meiner starren Angst, die mich davon abhält, den Geschmack des Lebens zu kosten.

Dann schließe ich immer die Augen, atme tief durch und fokussiere mich auf diese überwältigende Flut an Gedanken.

Dann fließen die Worte aus mir hinaus, wie sprudelnde, frische Quellen. Sie sprudeln wie Tränen, lassen dem Schmerz freien Lauf.

Ja, immer wenn das geschieht, entsteht eine dieser Kurzgeschichten, ummantelt von Tränen und Worten.

Denn immer wenn ich meine Gedanken fließen lasse, fühle ich, wie die Last von mir genommen wird. Wort für Wort. Träne für Träne.

Das ist also die Geschichte.
Meine Geschichte.

Sie handelt von unvergossenen Tränen.
Und ungesagten Worten.

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