Extra. 2

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Hier ist also Teil 2 des Extra-Kapitels. Viel Spaß <3

⊳⊳⊳⊳⊳ 9. Traeume ⊲⊲⊲⊲

„Ja, ich sitze bloß in einer farblosen Welt,
mit leeren Gesichtern,
mit verblassten Gefühlen,
mit sinnlosen Kriegen,
mit bedeutungslosen Geschichten,
voller Lügen,
voller Neid.
In dieser Welt tue ich nichts weiter als zu existieren.
Und jedes Mal, wenn ich aus meinen Träumen erwache,
wenn ich wieder die kalte farblose Realität ertragen muss,
will mein sehnsuchtsvolles Herz nur eines wissen:
W

erde ich jemals leben?“
(Ausschnitt aus «Traeume»)

Das ist wahrscheinlich eins der Themen, die mich am meisten beschäftigen. Träume. Und damit meine ich nicht nur die Träume, die wir uns vorstellen, wenn wir schlafen, sondern auch Tagträume oder Lebensziele.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich zu viel Fantasie habe. Ich stelle mir nämlich ein Leben für mich vor, dass nicht existiert. Dass unrealistisch, kindisch und naiv ist. Und irgendwie tut diese Realität weh. Ich habe so riesige Träume, bei denen ich noch nicht einmal weiß, wie sie aussehen. Ich weiß bloß, dass ich dieses Leben, das ich gerade habe, nicht will. Ich will etwas grundlegendes darin verändern. Aber was? Keine Ahnung.

Ich bin also an einem Punkt, an dem ich von einem besseren Leben träume, aber nicht weiß, was für ein Leben das sein soll. Ergibt das Sinn? Ich weiß, ich frage das oft, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich zu viel sagen will und deshalb total zusammenhangsloses Zeug schreibe xD

Und ich Frage mich oft, ob ich jemals mit der Realität klarkommen werde. Wer weiß, vielleicht weiß ich sogar irgendwann einmal, wie mein Traumleben aussehen soll und schaffe es, mein Leben zu verändern.

⊳⊳⊳⊳⊳ 10. Hinter den Wolken ⊲⊲⊲⊲⊲

Also bitte vergiss mich nicht, dort oben, hinter dem Sonnenaufgang.
U

nd auch, wenn ich dir mit Tränen in den Augen hinterher blicke, wenn ich an der Sehnsucht nach dir fast ersticke, weiß ich tief im Herzen, dass ich dir irgendwann folgen werde.
Ja, bald werde ich bei dir sein.
Also warte dort auf mich, dort hinter den Wolken.
Damit wir Hand in Hand in die Unendlichkeit schreiten können.“
(Ausschnitt aus «Hinter den Wolken»)

Dieses Kapitel fiel mir besonders schwer, weil es sehr sehr persönlich ist. Eigentlich möchte ich nicht viel dazu sagen, außer, dass es um den Abschied von einem geliebten Menschen geht, der gerade im Sterben liegt.

Der Abschied soll nicht immer wehtun. Und deshalb möchte ich in dieser Geschichte zeigen, dass man sich wiedersieht. „Warte dort auf mich, dort hinter den Wolken.“, ist ein Satz, der immer wieder in meinen Gedanken auftaucht, seit ich das hier geschrieben habe.

Es ist schwer mit Verlusten umzugehen und ich wollte diesen Abschied auf eine federleichte Art und Weise formulieren, dass es fast wie ein Schlaflied wirkt (z.b: „Und jetzt schließe die Augen usw.“)

⊳⊳⊳⊳⊳ 11. Ich wuenschte...  ⊲⊲⊲⊲⊲

„Und weißt du, was ich mir jedes Mal wünsche, wenn ich dich so anblicke?
Wenn ich deine schönen Augen und das leichte Lächeln, das deine Mundwinkel umspielt, sehe?
Dann wünschte ich, dass du das in dir sehen könntest, was ich in dir sehe.
[...] Ja, ich wünschte, du könntest dich so lieben, wie ich dich liebe.“
(Ausschnitt aus «Ich wünschte...»)

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