Auf einer Wellenlänge (Abgeschlossen)

Einen Schritt näher

,,Das kann ich noch nicht sagen."
Was?!
'Wie, er kann das noch nicht sagen?
Und dabei habe ich mich doch so angestrengt...'
Makoto erkannte meinen enteuchten Blick und sagte schnell:
,,Keine Sorge, wir müssen uns nur kurz besprechen, morgen wirst du es erfahren, versprochen."
Seine Worte munterten mich auf. Generell mochte ich ihn sehr gerne. Er ist immer ehrlich, doch schafft es seine Meinung, trotz allen negativen Gefühlen, positiv zu formulieren, was mich in manchen Situationen wirklich erstaunte. Rey und Nagisa waren nicht so interessant. Rey fand ich schon immer etwas.... naja.... speziell und Nagisa ist so hyperaktiv. Aber irgendwie ist er auf seine Weise auch süß und zuvorkomment.
Aber der, der wirklich meine Aufmerksamkeit erregt hat ist Haruka.
Alleine wenn ich in seine tiefblauen Augen gucke fängt mein Herz an höher zu springen. Und dazu noch seine Figur, Aussehen umd Sympathie. Er ist einfach ein Traum und ich...
,,Hey, wir gehen jetzt was essen, magst du mitkommen?" Unterbrach Nagisa meine wundervollen Gedanken.
,,Ja gerne, wo geht's denn hin?"

,,Wir wollen in das Restaurant an der Ecke," sagte Makoto

,,Klar komm ich mit."
Schnell zog ich mich um und ging mit den anderen zum Restaurant. Zu meinem Glück kahm Haruka ebenfalls mit, was mir einen kleinen Schauer über den Rücken jagte.
,,Wisst ihr schon was ihr essen wollt?" Fragte Nagisa strahlend.
Obwohl er keine Antwort bekahm, lief er vergnügt weiter.
'Seltsam.'
Als wir im Lokal ankahmen, setzten wir und in einer Reihe an die Theke.
Ganz links saß ich, dann kahmen Makoto und Haru und dann Rey und Nagisa.
Ich sah mich ein wenig im Restaurant um. Es war im alten japanischen Stil eingerichtet, was zu meinem Überraschen echt toll aussah.
Insgesamt standen sechs Tische mit jeweils vier Stülen im Raum, von denen drei voll besetzt waren.
,,Was wollen die Herrschaften denn essen?" Fragte ein etwas dicklicher Mann hinter der Theke.
,,MAKRELE!" Riefen Haruka und ich gleichzietig.
Verdutzt sahen wir aus an.
Als ich merkte, dass ich langsam rot wurde, sah ich schnell weg.
,,Und was ist mit euch?" Fragte der Mann weiter.
Makoto bestellte ein Steak, Rey ein flambiertes Hühnchen und Nagisa Tintenfischringe.
Als wir alle unser Essen erhielten war ich immernoch ein wenig peinlich berührt, doch Makoto signalisierte mir mit einem Blick, dass alles in Ordung sei, was mich sehr beruhigte.
Wir zahlten und verließen kurz darauf das Lokal.
,,Hey, wollt ihr alle mit zu mir kommen?" Fragte Makoto lächelnd.
,,Klar kommen wir!" Antwortete Nagisa strahlend.
,,Hey Jungs, ich habe mein Handy in der Umkleide vergessen, ich komme später nach," sagte ich, während ich losrannte um nicht zu viel zu verpassen.
Nach ein paar Minuten kahm ich an der alten Umkleide an, ging rein und nahm mein Handy von der Sitzbank.
Ich stieß die Tür nach draußen auf und...
sah Haruka vor mir stehen.
,,Hey, uhm, ich fand deine Schwimmleistung heute echt gut." Sagte er leise.
'Hat Haruka mir gerade ein Kompliment gemacht?!'
In meinem Kopf drehte sich alles.
,,Danke."
Mehr brachte ich nicht hervor.
,,Dein Schwimmstil ist auch toll, wie ein Delfin."
Ich blickte in seine blau schimmernden Augen. Sie fokusierten mich. Da war schon wieder dieses Gefühl, dieser Schauer.
Um das Schweigen zwischen uns zu brechen fragte ich: ,,H-hast du vielleicht Lust Nummern zu tauschen?"
,,Klar, warum nicht, aber ich geh nicht oft ans Handy, sei also bitte nicht sauer, wenn ich mal nicht auf einen Anruf oder so reagiere."
,,Das ist kein Problem," sagte ich, überwältigt von der Situation.
,,Warte, ich schreibe sie dir auf."
Er holte einen kleinen Zettel aus der linken und einen Kulli aus der rechten Hosentasche und schrieb seine Nummer in kleinen Zahlen auf das weiße Stück Papier. Ich nahm den Zettel entgegen und bedankte mich schüchtern.
'Was ist nur mit mir los?! Ich bin doch sonst nicht so.'
,,Ich muss jetzt los, bis später bei Makoto."
Mit diesen Worten ging er und lies mich mit meinen verwirrenden Gefülen alleine.