Am nächsten Tag weckte mich das nervtötende Klingeln meines Weckers. Allerdings wachte ich wie immer ohne einen Kater auf.
,,Boah eyyy. Was hat der denn für ein Problem?", stöhnte Scott.
,,Soll ich jetzt so tun, als ob ich das wüsste? Egal, ich weck dich nochmal inner halben Stunde, dann bin ich fertig mit meinen Haaren, ja? Oder willst du jetzt schon duschen gehen?"
,,Wie kannst du so viel am Morgen reden?", motzte er.
,,Hör auf rumzumeckern! Jetzt muss ich dich wohl dazu zwingen, aufzustehen und mir nen Buck's Fizz zu machen", lachte ich.
,,Alkohol? Schon so früh am Morgen? Tzzz, was ist nur aus dir geworden?", kicherte er.
,,Kann es sein, dass du noch ein bisschen stoned bist? Du solltest mich echt kennen!" Danach ging ich ins Bad um zu duschen. Das kalte Wasser tat gut. Sofort wurde ich noch wacher. Als ich mit geföhnten und schön gewellten Haaren zurück ins Zimmer kam, wartete Scott dort schon mit zwei Mimosas. Ihm war es anscheinend egal, dass ich nur mit Unterwäsche bekleidet vor ihm stand.
,,Du Pussy, du trinkst ja Weibergetränke", machte ich mich über ihn lustig.
Nur wenige Sekunden später hatte ich ein Kissen im Gesicht. Zuvor hatte ich zum Glück noch mein Sektglas auf dem Nachttisch abgestellt. Natürlich begann daraufhin eine Kissenschlacht, die damit endete, dass ich von Scott lachend auf den Boden gedrückt wurde.
,,Also Scott, ich muss jetzt langsam in die Schule, du weißt ja, babe." Währenddessen verdrehte ich meine Augen.
Schnell lief ich in mein Ankleidezimmer und suchte mir was schickes zum anziehen raus. Ich nahm einen rosefarbenen Highwaste Minirock und ein weißes halbdurchsichtiges Top raus. Darunter hatte ich einen, mit der Rockfarbe abgestimmten Spitzen-BH an. Dann zog ich mir noch einen gleichfarbigen Blazer und High Heels an. Anschließend setzte ich mich an meinen Schminktisch und betonte meine Augen mit Mascara. Zuletzt noch denn farblich dazu passenden Lippenstift. Das Ergebnis: perfekt!
Alicia, meine Köchin war in der Küche schon fleißig am arbeiten. Denn sie musste uns fünf schließlich ein geiles Frühstück servieren. Die anderen waren alle noch nicht aufgestanden. Ich beeilte mich mit dem Essen und fuhr danach mit meinem veredelten Bugatti Veyron zu dem selben Café wie gestern, um mir einen Eiskaffee zu kaufen.
Als ich in der Schule ankam, lag natürlich wieder die ganze Aufmerksamkeit auf mir. Ich ignorierte das alles relativ geschickt und ging in das Gebäude rein. Allerdings achtete ich dabei darauf, dass mein Arsch genug wackelte.
Bei meinem Spind konnte ich eine Traube von Mädchen erkennen, die um ein anderes Mädchen herumstanden. Die Anführerin war tatsächlich diese Schlampe, die mich am Tag zu so doof angemacht hatte. Und in der Mitte von ihnen stand das Mädchen von gestern....Mia. Langsam näherte ich mich.
,,Du kleine Schlampe, was fällt dir ein, mit Robin zu schlafen, du weißt ganz genau, dass du das nicht darfst."Das war mir echt zu dumm, also griff ich ein.
,,Ich denke, Mia hat das Recht zu schlafen, mit wem sie will und es hat Robin auch wirklich sehr gut gefallen, nach alldem, was ich aus dem Schrank gehört habe."
,,Was mischt du dich da jetzt noch ein?", fragte die Anführerin.
Ich schaute kurz zu ihr rüber, ignorierte sie dann aber und ging zu Mia, um sie von den anderen wegzuziehen.
,,Heii Mia, wo wart ihr beiden denn gestern noch? Hat sich so angehört, als könntet ihr beide gar nicht mehr damit aufhören, es miteinander zu treiben", sagte ich extra laut, sodass es diese Schlampen hören konnten.
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Ellas
Teen FictionViel Geld, beste Freunde, Partys, Drogen, Knarren, Mut --- Das kennt Ella gut genug