Kapitel 9

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Der Brief

Ich holte den Brief und setzte mich dann unter einen Baum, um nachzudenken. Heute war ein verrückter Tag, mir wurde so fiel erzählt und ich soll wirklich die Königin sein. Meine Mutter ist Tod und war vor mir die Königin, jetzt halte ich ein Brief in den Händen den sie mir vor 17 Jahren schrieb. Woher soll ich wissen ob ich so geworden bin wie sie es sich vorgestellt hat. Ob sie mich so lieben würde und ob sie Stolz ist. Warum musste ich geboren werden wäre ich nicht würde sie sicher noch leben, zumindest stelle ich es mir so vor. Ich muss bestimmt schon Sunden hier sitzen und nach denken aber ich finde nicht den Mut dieses Brief meiner Mutter zu öffnen.:,, Nun mach den Brief schon auf, ich bin ja schon ganz neugierig. Du sitzt hier schon Stunden und ich sehe dir beim grübeln zu. Aber so langsam werde ich doch sehr neugierig." Sprach eine junge Frau. Ich erschreckte mich , doch ich fasste mich schnell wieder und setzte mich gerade hin.:,, Wer bist du? Und warum sitzt du hier mitten in der Nacht bei mir?" fragte ich sie dennoch. Die Frau kicherte und :,, Oh verzeih mir eure Königliche Hochheit. Sagen wir es so mich kannst du als Freundin und Verbündete sehen. Ich bin Freya. Ich dachte mir da du so verloren aussahst brauchst du vielleicht jemanden zum reden. Schließlich sitzt du hier am Hexenbaum." Sagte Freya freundlich. Mir stand der Mund offen, vor ihr sitzt Freya, die Freya Göttin der Hexen. Aber wie? Freya kicherte wieder:,, Nun wollen wir noch lange hier sitzen oder möchtest du den Brief öffnen? Selbst Ich bin schon sehr aufgeregt." Ich nickte, doch hatte auch angst. Ich schaute rüber zu Freya. :,, Ich kann nicht, der ist von meiner Mutter und was ist wenn sie Erwartungen hat, die ich niemals erfüllen kann?" Fragte ich , Freya lächelte aufmunternd und meinte:,, Kiana du bist nicht alleine deswegen hast du mich doch gerufen oder nicht? Du wolltest nicht alleine sein, du brauchtest beistand. Oder was meinst du warum ich sonst gekommen bin?" Ich spielte mit dem Gras und sah den Brief in meinem Schoß an. :,, Du hast ja recht aber ich habe solche Angst, Tante Alice meinte ich bin seit meiner Geburt Königin! Vorhin habe ich nicht gemerkt wie groß meine angst war, aber jetzt wo ich alleine bin und den Brief in den Händen habe. Was wenn ich alle enttäuschen werde ? Was wenn ich Mutter enttäusche?" fragte ich traurig und fing leise an zu weinen. Freya nahm mich in die Arme und wartete bis ich mich beruhigt habe. :,, Kiana ja du bist die Königin aber du bist nicht alleine dir stehen so viele Freunde zur Seite. Freunde die du schon kennst und Freunde die du noch kennenlernst." Sagte Freya tröstend. Ich nickte schließlich.Nahm den Brief und schaute nochmal Freya an, Sie nickte mir zu und ich atmete tief durch bevor ich den Brief langsam öffnete. Ich holte den Brief raus und faltete ihn auseinander.

Meine geliebte Tochter,

Seit du das Licht der Welt erblickt hast, warst du so ein wunder schönes, Starkes und anmutiges Mädchen. Das ich dir die Bürde auferlegen muss, dieses Land zu befreien, zu schützen und zu regieren tut mir im Herzen weh. Doch nun bist du nicht mehr die Tochter einer Königin, sondern du bist die Königin. Regiere mit deinem Herzen! Ich hoffe das du mir eines Tages vergeben kannst. Ich entschied mich schweren Herzens dich wegzugeben. Ich wollte mein kleines Mädchen um alles in der Welt beschützen. Vor denen, die dich verletzten wollten und am meisten vor deinen Vater. Ich wusste, dass mein kleiner Engel nirgendwo sicher wäre, ich musste schnell handeln. Du wirst dich nie daran erinnern können woher du kommst und wer du bist. Wichtig ist das du sicher bist und ein langes und behütetes Leben haben wirst. Ich sehe dich vor mir mit deinen wunderschönen Ozean – blauen Augen, wie du mich anschaust. Du bist noch so klein, du wirst dich nie an mich, deine Mutter erinnern. Ich habe meine treue Freundin Alice gebeten dich mitzunehmen und zu verstecken, dir vor deinen 17 Geburtstag nichts zu sagen. Ich habe sie gebeten dich zu schützen und zu lieben als wärst du ihr eigenes Kind. Ich konnte dich niemanden anvertrauen außer ihr, vertraue niemanden außer dir selbst, du wirst wissen wen du vertrauen kannst. Meine geliebte Tochter, Kiana vergiss nie du bist so viel mehr, du bist Stark und wirst geliebt. Ich werde immer über dich wachen!

Deine Mutter

Königin Amber

Königin Amber

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Die Legende eines Mädchen oder doch nur ein MärchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt