Kapitel 15

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Der Aufbruch

Feli ging nochmal ins Haus um ihre wichtigsten Sachen zu holen bevor wir beide aufbrechen wollen. Als Feli gerade aus dem Haus kam wurde ich gerufen.,, Kiana, Kiana!" Niemand anderes als meine Tante Alice rief mich, ich drehte mich um und sah Tante Alice fragend an. ,, Tante Alice ? Ist was passiert? Was ist den Los?" Tante Alice kam lächelnd zu mir gelaufen.,, Keine Sorge, alles ist in Ordnung ich wollte dir nur noch was mit auf deinen Weg geben. Diese Tasche gab mir deine Mutter damals mit und ich sollte sie dir erst geben wenn du dich dazu entschieden hast dieses Weg zu gehen." Sagte sie zu mir. ,, Meine Mutter?" Fragte ich nochmal nach, um sicher zu gehen mich nicht verhört zu haben.,, Ja, Kiana, Amber war bis zu ihren Tod meine beste Freundin. Ich habe ihr als sie Königin wurde geschworen das ich ihr und ihrer Familie treu sein werde. Kiana auch heute schwöre ich dir das selbe. Das ich dir und deiner Familie treu ergeben sein werde." Sagte meine Tante zu mir und umarmte mich fest. Und gab mir anschließend die Tasche meiner Mutter. Tante Alice wünschte uns noch viel Glück und Freyas Schutz. ,, Das ihr mir ja gut aufeinander aufpassen tut. „ Sagte sie uns noch, dann ging sie wieder den Weg zu Ihrem Haus zurück. ,, Kiana was ist in dieser Tasche drinne?" Fragte mich Feli aufgeregt und voller Neugierde. Wir setzten uns auf die Stufen vor ihrem Haus und ich öffnete die Tasche. Darin lag eine Krone und ein Brief. Feli und ich sahen uns ratlos an.,, Ich glaube wenn du den Brief öffnest werden unsere Fragen beantwortet." Sagte Feli vorsichtig. Also nahm ich den Brief und Öffnete ihn aber dort stand nicht viel.

Mein Geliebtes Kind,

Ich kann nicht bei dir sein und dir diese Krone persönlich geben. Ich kann auch nicht bei dir sein und dir beistehen im Kampf gegen dein Vater. Ich hoffe eines Tages verstehst du warum ich dieses Weg gegangen bin und kannst mir Verzeihen. Denke bitte nicht schlecht von mir, ich liebe dich über alles. Diese Krone war meine erste Krone als ich Königin wurde nun gehört sie dir. Du bist nun Königin, ich weiß du wirst eine Starke und Gerechte Königin sein. Du bist besonders, dass wusste ich noch bevor sie kam und mir von deiner Zukunft erählte.

Vergiss nie du bist nicht alleine und wirst sehr geliebt!

In tiefster Liebe deine Mutter

Königin Amber 

Ich las den Brief mehrmals durch, mir kamen die Tränen. Ich wünschte ich hätte sie kennen lernen dürfen. ,, Kiana?" Ich sah zu Feli, sie stand auf und verbeugte sich. Ich schüttelte geschockt den Kopf.,, Was tust du da?" Sie stellte sich wieder hin. ,, Kiana du bist eine Königin und niemand hat dich bisher so behandelt." Meinte Sie daraufhin. ,, Bitte nicht du bist keine Untertanin oder Dienerin. Du bist meine Freundin und Hexen Schwester! Du solltest dich nicht vor mir Verbeugen müssen!" Feli nickte und ich legte die Krone und die beiden Briefe in die Tasche zurück. Ich stand nun auch auf und wir beide liefen los, als wir vor der Schutzwand waren blieb Feli stehen. ,, Was ist los?" Fragte ich sie und drehte mich zu ihr um.,, Ich bin noch nie durch die Schutzwand gelaufen und war auch noch nie außerhalb davon." Ich nahm ihre Hand und meinte,, Du kannst mir vertrauen! Ich werde genauso für dich da sein und auf dich aufpassen wie du auch auf mich." Wir sahen uns beide an und sie nickte mir zu. Zusammen gingen wir dann weiter, auf der anderen Seite atmete Feli erstmal durch. Dann liefen wir weiter bis wir zum See kamen. ,, Wir machen hier erstmal eine Pause und übernachten hier, bevor wir dann weitergehen." Meinte ich zu Feli.,, Ja ich bin genauso Müde wie du." Also legten wir uns hin und schliefen auch schnell ein, als wir am nächsten Tag wach wurden war es ungefähr Mittag.

Die Legende eines Mädchen oder doch nur ein MärchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt