Kapitel 6

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POV Daichi

Ich zünde die letzte Kerze auf dem Tisch an,welcher romantisch gedeckt ist. Der ganze Raum ist dunkel,nur der Schein der Kerzen und einer Lichterkette auf dem Tisch strahlen.
Da geht die Tür auf und ich laufe schnell zur Haustür. „Guten Abend Sugawara" ich lächle Schmierig und nehme ihn seine Tasche ab und auch seine Jacke,hänge sie dann auch weg. Verwirrt schaut er mich an und schließt die Tür. „Guten Abend" er schaut sich um und erblickt den gedeckten Esstisch. „Kommt deinen Frau doch früher wieder?"

Ich nehme seine Hand,sie ist so weich wie ein hochwertiges Kissen. „Alles für dich,kleiner und das ist erst der Anfang" sanft führe ich ihn zum Esstisch und ziehe den Stuhl leicht vom Tisch weg. „Setz dich doch bitte" er schaut mich etwas erstaunt an,während meine Hände noch auf der Stuhllehne ruhen. „Alles für mich? Womit hab ich das verdient?" schon fast eingeschüchtert setzt er sich,als wenn er Angst hätte,dass was schlimmes passiert.

Vorsichtig schiebe ich den Stuhl heran und setze mich auf den Stuhl gegenüber. „Ich wollte einfach Zeit mit dir verbringen,kleiner" ich deute auf die Teller,da wir nun essen können und er beginnt auch zu essen,ich ebenfalls.

„Aber so verbringt man nur Zeit mit seiner Frau,wenn man sie rumkriegen will" er hebt eine Augenbraue.
Ich lache leise und nehme mit meiner freien Hand seine Hand in meine,während wir in der Anden Hand jeweils noch die Gabel haben.
„Du bist sehr direkt Sugawara" ich lächle „Aber wer weiß,was oben alles noch auf uns wartet."
Da erstarrt er und wird rot. „W-was ist..da oben denn noch..?" Er stottert und wird sichtlich nervös.

„Lass dich überraschen und iss erstmal" Ich lasse seine weiche Hand los und schenke ihm ein weiteres Lächeln,denn er braucht nicht nervös sein. Er nickt und isst weiter.

„es schmeckt wirklich gut,wusste gar nicht,dass du kochen kannst" er schmunzelt leicht.
„Tja nicht nur du bist ein Talent im kochen." ich mustere ihn beim Essen und da kommt es mir in den Sinn,er hatte den ganzen Tag sex mit so nem Typen,beziehungsweise war er die ganze Zeit bei ihm. Es ekelt mich dermaßen an,dass ich sogar am Tisch würge.

Geschockt sieht er mich an und will aufstehen. „Alles gut? Ist dir schlecht oder brauchst du was?" ich schaue ihn an und nicke. „Tut mir leid,eigentlich habe ich Tischmanieren,aber mein Gedanke schwing zu dir und dem Typen bei dem du den ganzen Tag warst."

„Warte,warst du das in dem Auto hinter uns?"
Ich nicke und esse stumm weiter.
„Daichi..es..-„
„Es ekelt mich an zu wissen,dass du mit ihm geschlafen hast. Er war doch bestimmt älter als ich und hat dich an Stellen angepackt,an denen ich es nicht akzeptieren kann." unterbreche ich ihn und lege meine Gabel weg,um ihn dann ernst anzuschauen.

Er schaut auch mich an und meine Worte laufen durch seine Ohren. „Bist du etwa eifersüchtig? Es klingt nämlich sehr danach."
Nicht besonders stark haue ich auf den Tisch.
„Ja verdammt. Ich kann es nicht leugnen. Ich bin eifersüchtig und will der sein,der dich an seinem Körper spüren darf. Es ist so widerlich,jeder deiner Kunden packt dich an und ich sitze hier und muss mich zusammenreißen,nicht über dich herzufallen. Aber das ist jetzt vorbei,ich will dich Sugawara. Wenigstens für eine Nacht,ich will dir nah sein,aber natürlich nur,wenn du damit einverstanden bist. Denn ich will nichts machen,was du nicht möchtest"

Er blickt mich erstaunt an,"aber Daichi,du bist doch verheiratet und hast eine Tochter. Du würdest deine Familie betrügen.."
„Es klingt hart,aber es ist mir egal. Liebe herrscht in meiner Ehe seit Jahren nicht mehr und sex hatten wir zuletzt vor 2 oder 3 Jahren. Attraktiv ist sie auch nicht mehr und die Trennung möchte ich jetzt endgültig."

Er lächelt zu meinem Erstaunen,andere hätten mich verhauen,wenn ich sowas unverständliches gesagt hätte. „Eine ehe zu brechen ist schon hart,aber mit Adrenalin verbunden. Ich hätte da nicht gegen,immerhin fand ich dich schon bei unserer ersten Begegnung unglaublich heiß und wollte von Anfang an was von dir"

Ich lächle und stehe auf,nur um seine Hand zu nehmen und ihn nach oben zu führen. „Wir entspannen uns erstmal,einverstanden kleiner?"
„Egal wie,ich bin dabei" er kichert und folgt mir ins Badezimmer,wo bereits ein Bad mit Rosenblättern im Wasser und Kerzen auf dem Rand bereit ist. Er quietscht und umarmt mich.
„Das hat noch nie jemand für mich getan,danke Daichi" er sieht glücklich aus und ich streichle über seinen Rücken. Daraufhin zieht er sich sofort aus und nun steht er da,nackt vor mir und sein Körper sieht so unberührt und schmal aus. Es ist nicht das erste mal,dass ich ihn nackt sehe,immerhin war ich beim Dreh dabei,aber in dieser Situation ist es was anderes.

Auch ich ziehe mich komplett aus und er mustert meinen muskulösen Körper. „gefällt es dir?" ich schmunzle und er nickt mit roten Gesicht,er sieht einer Tomate echt ähnlich.
„Aber gefalle ich dir auch.." er sitzt bereits in der Wanne und ich setze mich hinter ihn,ehe ich meine Arme um ihn lege.
„Ja..dein Körper übertrifft meine Erwartungen voll und ganz,noch heißer als gedacht.." er lehnt sich an meine Brust und spielt mit meinen Fingern,welche auf seinem Bauch ruhen.

Wir entspannen uns,während wir ein paar Gespräche führen um uns noch besser kennenzulernen.

The innocent boy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt