Kapitel 4

2.7K 153 70
                                    

POV Sugawara

Als ich wach werde,höre ich ein Herz leise unter mir pochen. Ich liege auf Daichis nackter Brust. Was zum Teufel?! Ich setze mich blitzartig auf und schaue Daichi ins Gesicht,er schläft noch friedlich.

Vorsichtig lege ich die Decke weg,die wir beide uns geteilt haben und mustere seinen muskulösen Körper,denn er trägt nur eine Boxer. Ich staune und starre wie fixiert auf seinen Körper. Es kribbelt in mir,aber warum und was ist das für ein Gefühl? Finde ich ihn so attraktiv,dass es schon kribbelt? Und wäre es unvernünftig etwas mit einem verheirateten Mann anzufangen,oder zumindest was von ihm zu wollen? Ich mein,er ist unglaublich heiß und so wie er mich gestern gemustert hat,bin ich ja auch nicht gerade unattraktiv.

Plötzlich murmelt er irgendwelche unverständliche Wörter und ich schaue ihn an. Er scheint wach zu sein. „Guten Morgen Daichi"

Ich setze mich einfach auf seine Hüfte und stütze meine Hände auf seiner Brust ab,das war ziemlich unüberlegt. Er reißt die Augen auf und errötet,ich ebenfalls. „G-Guten morgen Sugawara.." er ist nervös und ich kichere mit roten Wangen. „Gut geschlafen?"
„Ja..äh..aber was machst du auf meiner Hüfte..?"
„Soll ich runter..? Bin ich zu aufdringlich..?
„Ja..also nein..ich..verheiratet.."
Ich nicke nur und bewege mich langsam von ihm runter,ehe ich wieder neben ihm sitze. Peinlich berührt schaue ich zur Seite und kuschle mich in meinen hoodie. Noch nie hat mich jemand von sich weg gebeten,das war das erste mal. Und irgendwie tat es im Herzen weh,ist es nur mein verletzter stolz oder doch  etwas anderes?

Bedrückt blicke ich aus dem Fenster und es schneit,obwohl wir März haben! Dieses Wetter ist mir ein Rätsel.
„Sugawara es tut mir leid,ich wollte dich nicht so von mir wegstoßen.."
„Schon gut.." ich stehe auf und verlasse sein Schlafzimmer,um dann ins Bad zu sehen. Dort ziehe ich mich aus und dusche.

Daraufhin ziehe ich mich wieder an und laufe angezogen runter in die Küche,um die Bento für seine Tochter einzupacken. Den gepackten kleinen Rucksack stelle ich an die Tür und Daichi kommt immer noch nur in Boxer die Treppe runter.
„Sugaw-„ Ich unterbreche ihn.
„Musst du nicht arbeiten?"
„Ähm..ne heute nicht,also hättest du theoretisch frei,also von mir aus"
„Ja kommt mir recht,treffe mich nachher mit einem Kunden." sage ich kühl und gehe seine Tochter wecken und fertig machen.

Wenige Minuten später bringe ich sie auch schon weg und bin recht schnell wieder zurück. Daichi liegt bequem auf dem Sofa und schaut fern,so ein groß angesehener Boss liegt faul auf dem Sofa. Naja gegönnt sei es ihm.

Ich beginne ein wenig zu putzen,ehe ich wieder los muss,denn mein Kunde wartet. „Ich gehe und hol du deine Tochter heute selber ab!"
Ich stecke mir noch ein paar Kondome in die Jackentasche und öffne dann die Tür.
„Kondome also,fickst du mit diesem Typen?"
„Tch,natürlich was dachtest du denn? Dass wir Kaffee trinken? Er ist immerhin mein Kunde.
„Ich will das aber nicht" sagt er bestimmend und ich lache nur. „Du bist nicht mein Vater oder mein Besitzer noch sonst was. Also kannst du mir nichts verbieten."

Mit diesen Worten gehe ich raus und begebe mich zum Treffpunkt.

——

Wollte nur anmerken,dass es mir leid tut,wenn die Charaktere von ihrem üblichen Verhalten,Denk und Sprechweisen abweichen. Eventuell wird es im laufe der Geschichte wieder etwas Softer,aber ich mag es momentan so lieber und es passt zur Story.

The innocent boy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt