Kapitel 8

2.4K 140 117
                                        


Als die beiden am nächsten morgen recht gleichzeitig wach werden,schauen sie sich an und Daichi kneift seine Augen zusammen,denn er wird geblendet vom sonnenlicht,welches durchs Fenster kommt.

Sugawara zieht die Decke weg und möchte sich eigentlich auf auf Daichi legen,doch sein Blick bleibt auf Daichis Mitte kleben. „Morgenlatte?" schmunzelt Sugawara und schaut Daichi ins Gesicht,welcher nun aber knallrot ist. „Anscheinend.." murmelt er beschämt. „Ich dachte,dass so alte Männer wie du sich da unter Kontrolle haben" lacht Sugawara. „Ich bin erst 27 und eine morgendliche Erregung kann man nicht kontrollieren." zickt der ältere rum. „Jaja Daddy" grinst der kleinere und der ältere beißt sich ungewollt auf die Unterlippe,denn diese Art ihn anzusprechen,gefiel ihm.

Lachend steht Sugawara auf und streckt sich,ehe er aus dem Schlafzimmer läuft,um sich um Daichis Tochter zu kümmern und lässt einen erregten Daichi zurück.

Daichi steht aber auch auf,begibt sich nur schnell unter die kalte Dusche und bleibt so lange,bis sein Glied sich wieder beruhigt hat.

Sugawara hingegen sitzt unten am Tisch mit Yui,Daichis Tochter. „Wann kommt meine Mama wieder?" fragt die kleine,ihren Babysitter. „Heute" antwortet Sugawara knapp,denn ihr wiederkehren bedeutet,dass er gehen muss. Bedrückt schiebt er sich das letzte Stück seines Brötchen ins den Mund und Daichi kommt die Treppe runtergelaufen,um sich dann neben Yui zu setzen. „Gut geschlafen,Yui?" seine Tochter nickt. „Mami kommt heute wieder!" ruft sie freudig. „Ich weiß und ich freue mich schon richtig auf sie" lächelt Daichi.

Das war nicht gelogen,denkt sich Sugawara. Wenn Daichi lügen würde,würde er anders gucken. Er freut sich also,das gefällt Sugawara nicht. Er steht auf und schaut Daichi an. „Ich gehe,Du hast heute eh frei und ich hab später meine Prüfung." ohne ein weiteres Wort schnappt Sugawara seine Tasche und verlässt das Haus. „Viel Glü-..Mhm..der war schnell weg." sagt Daichi zu seiner Tochter und zuckt dann mit den Schultern

Am Abend des selben Tages,kniet Sugawara vor seiner Kamera,welche vor seinem Bett steht. Seine Prüfung hat er hinter sich,doch jetzt muss er auf die Ergebnisse warten.

Er berührt sich selbst und zieht sich immer mehr aus. Er ist live,auf einer gewissen Plattform,mit welcher er auch Geld verdient. Im laufe des livestreams erfüllt er auch die Wünsche der Zuschauer und nach dem er selbst einen Orgasmus hatte,geht er offline. Er seufzt und baut die Kamera ab,zieht sich dann nur ein viel zu großes Shirt an.
Er läuft aus seinem Zimmer und trifft in der großen Küche,auf seine drei Mitbewohner,die essen gerade gemeinsam. „Du hast wieder extrem laut gestöhnt" schmunzelt Asahi,welcher dort mit Hinata und Noya sitzt.

„Gehört zu meinem Job" aus dem Kühlschrank nimmt er sich einen Energy,mit welchem er sich dann auf den letzten freien Stuhl. Seine Mitbewohner haben rein gar nichts mit der sex-Arbeit zu tun,sie sind bereits berufstätig,aber unterstützen Sugawara.

„Wie waren die Tage bei deinem Chef?" fragt noya nun und schlürft seinen Tee.
„Er ist nicht mein richtiger Chef. Aber joa,ganz gut. Seine Tochter ist echt süß und er verdammt heiß" er legt den Kopf auf den Tisch und seufzt.

Die drei lachen. „Lief denn was zwischen euch?"
Sugawara beginnt nun,den Dreien das ganze genau zu erklären,wie kompliziert es ist und das er hofft,dass es ernst zwischen den beiden wird. Doch was Sugawara nicht weiß ist,dass Daichi inzwischen wieder ganz andere Pläne vor sich hat und sich vollkommen umentschieden hat.

The innocent boy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt