Kapitel 11

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Sugawara besitzt nicht wirklich angemessene Kleidung für eine Firmenfeier,warum auch,er ist Erzieher. Also muss er zu schlichten Sachen greifen,die trotzdem elegant wirken könnten.
Natürlich könnte er auch im Hoodie und Jogginghose dort auftauchen,nur um Daichi eins auszuwischen,denn das hatte er verdient,aber er selbst wollte sich nicht vor so vielen Geschäftsmännern blamieren.

Also griff er zu einer schwarzen Jeans,die an den Beinen locker,aber an Hüfte und po eng an liegt. In Kombination mit einem weißen Hemd und weißen Nike Schuhen,wirkt es nicht ganz so lässig. Die Hose krempelt er auf Knöchelhöhe hoch,woraufhin er sich eine Krawatte umbindet.

Er betrachtet sich im Spiegel und zuckt nur mit den Schultern,sollte schon passen.
Sein Handy steckte er sich ein,nachdem er die Nachricht von Daichi checkte.
Es ist bereits 17:33 und um 18 Uhr soll er an einem Gebäude sein,welches allein mit dem Auto 20 Minuten weit weg ist. Dieser egoistische Pedo,er bringt Sugawara noch zur Weißglut und dabei ist Sugawara von Natur aus ein total lieber und gelassener Mensch,aber bei Menschen wie Daichi wird er zum Teufel.

Er machte Nägel mit Köpfen und rief ein Taxi,in welches er wenig später einstieg.
Geld hatte er nicht dabei,das könnte ruhig dieses Arschloch zahlen.

Mit 10 Minuten Verspätung steigt er aus dem Taxi und blickt direkt auf ein riesiges und verdammt elegant aussehendes Gebäude,die Musik dröhnte schon nach außen und auch bunte Lichter blitzen durch die Fenster. Doch auf der anderen Seite des Gebäudes schien es ruhiger zu sein,angenehmes Licht und die Leute sitzen ruhig an Tischen und reden.

„Babyboy!" brüllt eine ihm sehr bekannte Stimme und sofort könnte er wieder um sich schlagen. „Sugawara! Ich heiße Sugawara!" meckerte der kleinere und zeigte auf den Fahrer des Taxis,welcher auf sein Geld wartete.
„Warte,muss ich im Ernst zahlen?"
„Du hast mich eingeladen,also behandle mich dementsprechend." die Leute vorm Gebäude schauten schon in Sugawaras und Daichis Richtung.

Daichi gab dem Fahrer sein Geld und ahnte schon,dass das kein ruhiger Abend wird. Doch insgeheim,hoffte er auf ein happyend.

„Darf ich dich hineinführen?" ohne dass Sugawara antworten konnte,hakte er den jüngeren bei sich ein und lief mit ihm zum Eingang. Er zeigte seinen Ausweis und der giftige Zwerg neben ihm,knirschte angepisst mit den Zähnen,dabei hatte der Abend erst angefangen.

Im Riesen Gebäude angekommen,entschied Daichi sich für die ruhige Seite der Veranstaltung,also hatte Sugawara recht. Eine Aufteilung.

„Ahhh Sawamura." ein Mann Mitte 30 lief auf die beiden zu und drückte Daichis Hand. „schön,dass du meiner Einladung gefolgt bist." sprach der Mann,mit braunen Haaren.
„War doch selbstverständlich." schmunzelte Daichi,sie scheinen Freunde zu sein.
„Aber sag mal,wo ist denn deine Frau?"
„Die ist mit den Kindern Zuhause,stattdessen hab ich aber meinen Neffen mitgebracht." sprach der große nun.

Verstand Sugawara es gerade richtig? Stellte er Sugawara als seinen Neffen vor? Hätte er das lieber nicht getan,denn Sugawara lässt sich nicht gern leugnen.

„Daddy..ich hab Durst.." jammerte Sugawara nun und schmiegt seinen zarten Körper an den von Daichi,dabei schaut er zu ihm hoch.
Die Miene des älteren verzieht sich,er wird sichtlich nervös und er bereut es,Sugawara als seinen Neffen bezeichnet zu haben.

Der Mann vor den beiden,schien sichtlich verwirrt,doch beließ es erstmal,bei dem dicken Fragezeichen über seinen Kopf.

„Sugawara..Ähm.." räusperte Daichi sich und schaute sich um. „Da hinten ist die Bar,geh vor und-„ er wurde vom anderen unterbrochen.
„Dann kommst du wieder her und setzt dich zu uns." lächelte der Freund von Daichi fast schon pervers.

Mit einem angeekelten Blick ging Sugawara zur Bar. „eine Jacky Cola bitte." zischte Sugawara und der Barchef traute sich nicht mal,irgendwas zu antworten.

Daichi sitzt bereits an einem runden Tisch,mit anderen Männern. „Dein Spielzeug?" fragt der Mann,der die beiden empfangen hat. „Nein,ist kompliziert. Aber mein Neffe ist er auch nicht,entschuldige die Lüge. Er ist aktuell noch nicht mehr als ein Bekannter,denke ich." erklärt Daichi sich.

5 Minuten später lässt sich auch Sugawara neben dem schwarzhaarigen nieder und blickt in die Runde. „nur ne Cola,kleiner?" grinst einer der alten Männer am Tisch. „Nein. Jacky Cola,alter Sack." daraufhin nahm er einen Schluck vom genannten Getränk und die Männer lachten alle auf. „Was ein giftiger Zwerg" lachte einer der Männer.

Sugawara ließ es sich gefallen,dass sie lachten und lauschte den Gesprächen der Geschäftsmänner,wobei ihm ziemlich langweilig wurde. Er wollte Daichi in eine unangenehme Situation bringen,egal wie.

Er hebte sich also etwas von seinem Stuhl und ging mit seinen Lippen nah an Sawamuras Ohr,seine rechte Hand legte er auf dessen linke Wange,er saß nämlich links von Sugawara.
„Mir ist langweilig,können wir nicht was anderes machen" flüstert der grauhaarige nun und leckt dann über das Ohrläppchen des anderen.

Für weniger als eine Sekunde blendet der angesprochene aus,wo er sich befindet und keucht auf,um dann zu realisieren,dass die Männer am Tisch ihn anschauen. „Oh..Ähm..Sugawara setz dich doch bitte einfach.." er räuspert sich,denn der kleinere bringt ihn wirklich um seinen Verstand,mit jeder Kleinigkeit.

Sugawara setzt sich wieder. „Aber mir ist langweilig,Daddy" murrt der 21 jährige.
„Nenn mich doch bitte nicht so.." murmelt der ältere verlegen und räuspert sich ein weiteres Mal.
„Aber beim sex willst du es doch auch immer..und wenn deine Frau nicht zuhause ist,fesselst du mich immer und sagst,dass ich dich bei diesem Namen nennen soll.." erklärt Sugawara nun,dieser giftige Lügner. Er tut alles,um Daichi zu blamieren und zu seinen Gunsten klappt es auch noch.

„Du betrügst also deine Frau?" fragt einer der Männer nun und hebt eine Augenbraue.
„Ich..nein..der kleine hier dreht nur etwas durch..ich sag doch,es ist alles etwas kompliziert.." versucht er sich zu retten und leider klappt es. „Ach wer hat sein weib denn noch nicht betrogen." Lachen die Männer nun und Sugawara schaut entsetzt.

Bitte was? Ist es als Geschäftsmann normal,wen anders Vögeln zu wollen?
„Oh wow ihr seid alle so ekelhaft,ein Wunder,dass ihr überhaupt Frauen habt." zischt Sugawara nun,wie abwertend sie lachen,das kann er nicht ab. Klar,er wollte daichis ehe zerstören,aber wiederum auch nicht,weil er an die Gefühle seiner Frau gedacht hatte. Dieses Erbärmliche Mitleid,welches Sugawara zu schnell plagt wenn er Fehler begeht.

Die Augen der Männer liegen nun auf Sugawara. „schätzt ihr eure Frauen überhaupt? Sie schenken euch Liebe und sind jeden Tag da. Und euch fällt nichts besseres ein,als andere zu ficken?" er steht auf und schlägt die Hände auf den Tisch,während Daichi ihn versucht zu beruhigen,er ist bereits auch schon aufgestanden.
„Weiber sind zum vögeln da,also warum nicht." lacht einer und bringt Sugawaras Geduld zum Überlaufen.

„Ahhhhh! Verdammt,du kleine schlampe!" schrie er,denn Sugawara hatte ausgeholt und ihn mitten ins Gesicht geschlagen. „Fick dich,du alter sack."

Er stampft aus dem Gebäude,denn der Abend war nun eh hin. Daichi lief ihm nach. „Sugawara!"

The innocent boy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt