13|Friedliche Zeiten

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Erst starrte er mich ungläubig an, war ja auch klar, aber dann mach einer Weile hielt er meine Hand fester. So fest, dass ich sie nicht zurücknehmen konnte. Daraufhin schauten wir den ganzen Schulweg von einander weg und wurden immer roter im Gesicht.

Nach einigen Minuten Stille blieben wir beide stehen und sprachen uns gleichzeitig hin, was unser Gegenüber jeweils überraschte.
,,Ehh?", und schon wieder sagen wir das gleiche. Dann aber ergriff ich das Wort: ,, Sag ruhig, Kōshi, was denn?"
Er lächelte mir nur entgegen: ,,Danke, [Vorname]-chan!"
Irgendwie mochte ich diesen Spitznamen und schnell antwortete ich mit meinem eigenen: ,,Dir auch, Kō-chan!"
Wir schauten wieder verlegen weg und murmelten beide: ,,I-ich liebe dich..", nur konnten wir uns gegenseitig nicht hören und liefen weiter.
Als wir uns der Schule näherten, ließ er meine Hand los, was mich automatisch zum Stillstand brachte.
,,Du willst mehr, was? Gedulde dich einfach~", er kam kurz näher und setzte mir einen zarten kurzen Kuss auf die Stirn, weswegen sich mein Gesicht wieder rot verfärbte und bevor ich mich beruhigen konnte, war er auch schon in der Ferne verschwunden.

I'm Unterricht richtete ich meinen Blick aus dem Fenster und beruhigte mich, während ich nervös die Stelle abtastete, an der er mir eine Kuss hinterlassen hatte. Yū schaute nur ungläubig und schüttelte seinen Kopf, als er wusste um was es geht.

I'm der Mittagspause setzten wir beide uns aufs Dach und kaum hatten wir angefangen zu essen, fing er schon an zu Babbeln.

,,Ist es Kōshi?", er fragte mich ohne sich zurückzuhalten, typisch für Yū halt. Mein Gesicht strahlte sofort Erdbeerrot, was er anscheinend witzig fand. Während er lachte, fragt ich verdutzt: ,,W-woher weißt du das?" - ,,Er starrt dich immer an wenn du Trinken verteilst und er hat als erstes bemerkt, dass du damals gefehlt hast und ist zu dir gerannt."
Dein Herz war mal wieder warm, wegen dem was Yū erzählte. Du wusstest nicht, dass er dich schon ein wenig länger mochte und du bittest Yū: ,, Kannst du fürs erste den anderen nichts erzählen, bitte Yū!"
Er wedelt mit den Händen herum, weil ich plötzlich lauter geworden bin.
,,Aber klar doch!", er verlangte bloß ein High Five, dass ich lachend erwiederte. Ich bedankte mich glücklich und mochte das restliche Mittagessen.

Nach der Pause ging ich zusammen mit Yū zur Halle, da ich wenigstens den Fortschritt der anderen mit beobachten konnte. Ich sah wieder all die bekannten Gesichter und musste schmunzeln. Sie waren schon wie Familie für mich, etwas was die Inarizaki niemals erreichen konnte.

Alle umarmten mich vorsichtig und Hinata sprang mir sogar um den Hals, was ich überhaupt nicht erwartete. ,,Belästige sie nicht, Boke-", nörgelte Kageyama genervt.
Daraufhin brach mal wieder ein Streit zwischen ihnen aus und ich verzog mich zur Bank um mich von den beiden abzulenken.

Nach einiger Zeit kam Suga auf mich zu und ich schaute ihn komplett verwirrt an.
Er deutete auf seine Flasche und ich erschak, weil ich mich von seinen Bewegungen komplett ablenken lassen habe. Er kicherte nur und verschwand, dann wieder auf dem Spielfeld.

Das Training war zu Ende. Ich war so in Gedanken vertieft, dass Tanaka mit ein verschwitztes Handtuch ins Gesicht warf, dass ich angewidert davon beförderte. Bei dem Streich sprang dann plötzliche Nishinoya auf Tanaka und rupfte aggressiv an dessen Ohren, anscheinend wollte er mich verteidigen. Ich lachte Tanaka nur aus und verließ die Halle, wo Suga beziehungsweise Kō-chan schon auf mich wartete.
,,Hey!", ich rief ihm enthusiastisch entgegen und er lächelte mich mit seinem süßen Gesicht an.

Wir waren relativ leise , während wir liefen bis er plötzlich nach meiner Hand griff. ,,Darf ich?", er fragte höflich als wir die Straße runter liefen. Ich nickte nur und er hielt meine Hand stark fest, was meine Backen rot flackern ließ. Ich wollte mehr und wusste nicht warum..

So starrte ich ihn Minuten wenn nicht sogar Stunden seine Lippen an, als würde ich etwas von seinen hübschen Lippen wollen. ,,Brauchst du was?", er fragt mich verlegen.
Ich schüttelte bloß den Kopf woraufhin er leise nickte.
Wir waren an der Stelle angekommen wo wir uns immer auf dem Weg trennten. Wir schauten und für eine Weile an, bevor er mir näher kam, um Auf Wiedersehen zu sagen. Sein normales Tschüss jedoch kann nicht mehr zu Stande, weil er was ganz anderes tat-

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Ich habe beschlossen an jedem Kapitelende euch, also meinen fleißigen Leser. Community Fragen stellen, die mich interessieren also wäre es schön wenn ihr mit macht!
Welcher Haikyuu-character ist euer Liebling?
(Meiner ist Oikawa, ich relate einfach zu sehr zu ihm)

Sugawara x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt