Anti-Johann machte drei Tage später wieder seine Augen auf. Er fand sich in einem Prunkvoll eingerichtete Zimmer wieder. Er setzte sich auf und war zunächst zu tiefst überrasch, dass dies tatsächlich funktionierte. Wackelig stellte er sich auf seine Beine. Er war viel zu lange nur noch am liegen gewesen. Während er sich am Bettpfosten festhielt, sah er, dass ein Schlauch an seiner Hand befestigt war. Irgendeine Infusion. Er versuchte einen weiteren Schritt, fiel allerdings dabei auf den Boden. Er war zu schwach aufzustehen. Irgendwann hörte er , wie sich die Tür öffnete und er hochgehoben wurde. Als er zurück auf das Bett gelegt wurde, erkannte er ihn. "Anti-Cosmo, "hauchte er:" Mein Herrscher!" "Jetzt stimmt es sogar etwas," meinte dieser:" Piroschka ist die Herrscherin über die Elfenwelt und Anti-Wanda und ich sind die Vertreter für die Anti-Elfen, während unsere Gegenteile die Vertreter der Elfen sind." "Du hast die Elfenwelt übernommen," Flüsterte Anti-Johann mit bewunderung. "Möchtest du baden?" Fragte Anti-Cosmo ihn. "Ich Bitte darum! Ich weiß nicht, wie viele Jahrzehnte oder Jahrhunderte das her ist, wo ich zuletzt ein Badezimmer gesehen habe!" Rief Anti-Johann. Anti-Cosmo nahm ihn hoch und brachte ihn ins Badezimmer. Dort bereitete er ihn und die Badewanne auf ein Bad vor. Danach wurde Anti-Johann vorsichtig in die Wanne gesetzt. "Ich komme in eine halbe Stunde wieder und helfe dir." Während Anti-Cosmo dies formulierte, ging er aus der Tür. Anti-Johann konnte sich das erstemal, seit langem wieder entspannen. Er genoss das warme Wasser. Eine halbe Stunde später kam Anti-Cosmo wieder und half ihm. Er war einfach zu wackelig auf den Beinen. Daher wurde er von seinem Herrscher getragen. Dieser brachte ihn ins Wohnzimmer, wo seine Frau bereits freudig ihn erwartete. Als er auf das Sofa gesetzt wurde, lehnte sich seine Frau direkt zu ihn und war erleichtert, dass sie diesesmal nur Schöne Erlebnisse von ihm sah.
Anti-Johann und seine Frau wurden von Anti-Cosmo gesund gepflegt. Zumindestens Körperlich. Für die seelischen Schäden konnte er nichts tun. Als die beiden gesund waren, wurde Ihnen Freigestellt, ob sie in der Elfenwelt bleiben wollen, oder zurück auf die Erde wollten. Sie wollten zurück auf die Erde, da sie in der Elfenwelt zu schreckliche Dinge erlebten. Er ließ sie gehen, mit der Bitte, alle fünf Jahre in die Elfenwelt zu kommen. Dieser Bitte sind sie nie eingegangen. Irgendwann machte sich Anti-Cosmo große Sorgen um sie. Sie sind die Zauberpaten eines Jungen. Da sie nie zur Elfenwelt kamen, konnten sie es nicht wissen, trotzdem gilt auch für die beiden die Regel, dass wenn die beiden ihren Auftrag als Zauberpaten,nicht bis zum 18ten Lebensjahr ihres Patenkindes angetreten haben, sind sie dazu gezwungen , bis das Patenkind stirbt bei ihm zu bleiben. Wenn sie es freiwillig tun, werden sie nicht ganz so große Einschränkungen haben. Wenn sie abhauen und dann gefunden werden, sind sie wie Sklaven. Sie haben dann keine Rechte und müssen ihn gehorchen. Und entkommen können sie nicht. Das Patenkind wird sie immer finden.
Nun schaute sich Anti-Cosmo mit Sorge den Kalender an. Morgen würde das Patenkind von Anti-Johann und Anti-Yasmin achtzehn Jahre Alt werden. Noch könnten sie sich vor den Konsequenzen schützen. Aber warum machte er sich solche Hoffnungen? Seit hundert Jahren hatten die beiden sich nicht mehr blicken lassen. Er konnte Ihnen die Ereignisse zum Thema Florus nicht mitteilen. Er konnte Ihnen nie sagen, dass sie Paten wurden. Er konnte Ihnen nicht helfen. Er musste es darauf ankommen lassen, dass sie von ihrem Patenkind gefangen wurden. Und dass irgendeine Elfe die beiden in die Elfenwelt lockte, damit sie wenigstens keine Sklaven wurden.
Am nächsten Tag bekam er von seinen Boten die Eilmeldung, dass Anti-Johann und Anti-Yasmin von ihrem Patenkind gefangen wurden. Verzweifelt fing er an zu weinen. Er hatte sie aus dem Gefängnis befreit, aber sie waren noch nicht soweit, diese Aufgabe zu meistern. Anti-Johann hatte noch zu große Schmerzen. Er hatte etwas in seinem Bauch, was nicht dorthingehörte, und schnellstens rausgemacht werden müsste. Da er nie mit seiner Frau herkam, konnte er ihnen nicht helfen. Er musste tatenlos zusehen, wie die beiden sich durch die Welt kämpften. Mit ihren tiefen Wunden, welche nicht heilen wollten sondern immer tiefer wurden. Er wusste nicht, was genau die beiden im Elfenwelt Gefängnis erlebten, es musste aber sehr grausam gewesen sein. Denn so schnell hätte niemand sie brechen können.
Teil 2 gibt es auch bald.
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Weg! wenn du noch kannst!
FanfictionZwei Anti-Elfen, für das Unglück geboren, verbreiteten seit ihrer Geburt das Gegenteil. Vom Herrscher gerne gesehen, von anderen Anti-Elfen verachtet, bis sie verstoßen wurden und auf der Erde leben mussten. Nebenbei verhinderten sie das Aussterben...