Auch Tage später ging es Anti-Johann nicht gut. Er hatte sie angetriggert schlimme Sachen mit ihm zu machen. Seine Frau hatte es geschafft, Salz zu besorgen. Nur waren sie jetzt komplett blass. Sie würden nicht mehr einfach in Supermärkten reinfliegen können, um sich die Salzpäckchen zu holen. Sie mussten nun irgendwie an Geld kommen um in Menschengestalt sich die Salzkristallen zu kaufen. Das Problem dabei ist, das Verwandeln als Mensch bedarf sehr viel Energie und benötigt mehr Salzkristallen. Es war also eine herabfallende Spirale. Allein würden sie es nicht schaffen. Früher oder später würden sie auffliegen. Es war unglaublich schwer auf der Erde zu leben. Besonders wenn man eine Anti-Elfe, ohne Unterstützung von den eigenen Artgenossen, ist.  Sie versuchten im Wald sich zu verstecken, als auf einmal eine Gestalt vor ihnen stand. "Tz,"meinte die Gestalt zu den beiden:"Nachts im Wald spazieren ist keine gute Idee!" "Sagt derjenige, welcher nachts im Wald spaziert!"Meinte Anti-Johann darauf. "Bei mir ist es etwas anderes,"meinte die Gestalt und lächelte. Man konnte deutlich die Fangzähne des anderen aufblitzen sehen. "Ein Vampyrius !" Kreischte Anti-Johann und wollte wegrennen, wurde aber von seiner Frau aufgehalten. "Ein sehr hungriger Vampir! Ich werde euch als Abendessen trinken,"Sagte er und begann zu niesen. "Heuschnupfen? "Fragte Anti-Yasmin gelassen. "Wieso?" Fragte der Vampir. "Naja..sonst hättest du bereits gerochen, dass wir beiden eine toxische Mahlzeit für dich wären," Sagte Anti-Yasmin während sie ihren Zauberstab aus der Tasche holte und sowohl sich, als auch Anti-Johann in ihrer Normalform verwandelte. "Anti-Elfen! " Schrie nun der Vampir:" die Unglückskreaturen mit Blut wie Teer! Das einzige Gift, welches Vampire töten kann!" Er wich zurück. Anti-Yasmin ging immer weiter auf ihn zu, bis dieser mit dem Rücken an den Baum stoßte. "Genau! Aber erstmal: Hallo, mein Name ist Anti-Yasmin!" Der Vampir schaute die Anti-Elfe unsicher an. "Bist du gut bei den Menschen integriert?" Fragte sie weiter. "Warum? "Fragte der Vampir. "Du könntest uns helfen. Wir sind hier noch nicht sehr lange Wohnhaft und könnten etwas Unterstützung benötigen," meinte Anti-Yasmin zu ihm. "Ich bin ein Monster," Sagte der Vampir leise und ließ sich einfach auf den Boden fallen:" Ich liebe Menschen. Aber wenn ich nicht regelmäßig Blut trinke verliere ich die Kontrolle und töte." Er fing bitterlich an zu weinen. Anti-Yasmin kniete sich neben ihn:" dafür gibt es aber eine gute Lösung, wie man das Problem bewältigen kann." Sie kramte in ihrer Apothekentasche herum und holte eine Blutreserven herraus. Anti-Johann bewunderte seine Frau schon immer dass sie mit soetwas arbeiten konnte, ohne dass sie sich übergeben musste oder in Ohnmacht fiel. Sie reichte ihm diese und sagte :"Dass sind Blutreserven von freiwilligen Spendern. Die Menschen leben danach weiter. Ich kann jederzeit welche besorgen. Aber du müsstest uns auch helfen. Wir sind so sehr auf Salz angewiesen und wissen einfach nicht, wie wir daran kommen." Der Vampir nahm mit zittrigen Händen den Plastikbeutel entgegen. Er biß hinein und fing an zu saugen. Anti-Johann fiel augenblicklich in Ohnmacht. Er war noch nie stark. Egal in was auch immer. Er war auch nie der Beschützer. Als der Vampir fertig war, meinte er:" Danke! Kommt mit, jetzt kann ich Einkaufen gehen!" Dann sah er Anti-Johann auf dem Boden liegen. "Oh," gab er von sich:" dann komme ich am besten gleich wieder hierher." Er stand auf, und ging. Anti-Yasmin blieb bei ihrem Mann und legte sich vorsichtig neben ihn. Dabei scannten ihre Wachsamen Augen die Umgebung ab. Sie waren hier nicht sicher. Vor ein paar Tagen mussten sie sich nur vor Elfen, Pixies,und Anti-Elfen verstecken. Nun mussten sie sich vor ziemlich jedem Wesen in Acht nehmen. "Liebling," meinte Anti-Yasmin plötzlich :"Ich weiß zwar nicht, ob du mich gerade hörst...Aber ich frage mich, ob wir Anti-Elfen überhaupt noch sehen können...." Sie hörte ein Rascheln hinter sich. Bevor sie sich umdrehte hörte sie ein:"Natürlich könnt ihr weiterhin Anti-Elfen sehen!" Sie drehte sich um, und sah ihren Herrscher vor sich. "Anti-Cosmo, "Flüsterte sie und schaute einfach zu ihm. "Ich wollte sehen, wie ihr hier zurechtkommt. Dabei durfte ich mit ansehen, wie du die Welt rettest und einen Lebensmüde Blutsauger wieder neuen Lebenssinn schenkst...."Meinte er:" ihr hättet wirklich auf Dauer nicht in der Anti-Elfen Welt überlebt. Ihr seid einfach zu.... wie soll ich es formulieren...zu gut für diese Welt." "Es tut mir leid,"Sagte Anti-Yasmin leise. "Oh, nein, nein! Schämen dich niemals dafür, dass du anders bist. So bist du eben. Ihr habt es auf der Welt schwerer, aber ihr seid gut so wie ihr seid!" Antwortete Anti-Cosmo wie ein liebender Vater. Sie konnte nicht anders, als dieser Anti-Elfe näher zu treten. Lächelnd schaute er zu ihr. "Du bist nicht sauer, dass ich mit einem Vampyrius verhandelt habe?" Fragte sie ungläubig. "Ich bin zwar nicht gerade gut Freund  mit der Gattung Vampyrius, aber er ist anders. Er hatte das selbe Schicksal wie ihr erlebt. Seitdem ist er allein. Außerdem müsst ihr hier ums Überleben kämpfen. Da ist jedes Mittel recht."sagte er zu ihr. Anti-Yasmin konnte nicht anders, und umarmte Anti-Cosmo einfach. Dieser schaute überrascht. Doch dann drückte er sie mit seinen Armen näher an sich. Almählich wachten Anti-Johann wieder auf. Er schaute sehr überrascht zu den beiden. " Ein Glück, dass du wieder da bist. Der Vampyrius bringt uns gleich Salz und Anti-Cosmo schaut gerade vorbei,"Sagte Anti-Yasmin zu ihrem Mann. Dieser stellt sich auf und beginnt zu lächeln. "wie es aussieht, sind wir beim Herrscher noch keine Verstoßene, " Sagte er. "Als wenn ich zwei so wunderbaren Kreaturen ausschließen möchten?  Nein, ihr bleibt für mich die, welche ihr schon immer seid. "Sagte die Anti-Elfe:" Ich mochte euch bereits seid eurer Geburt." Er ließ Anti-Yasmin los, strich über den Kopf von Anti-Johann und verschwand. Die beiden schauten in der Richtung, in der er vor einer Sekunde noch schwebte, als die beiden eine Stimme hinter sich sagen hörten :"Ich bin wieder da!  Habe das Salz mitgebracht und, oh wie ich sehe geht es dir wieder besser!" Beide Anti-Elfen drehten sich zu dem Vampir. Sofort hatten sie je ein Paket mit Kochsalz in der Hand. "Ich hoffe, das reicht. Ansonsten kann ich noch mehr besorgen!" Meinte er. "Es reicht fürs Erste," gab Anti-Johann von sich. Dann schaute der Vampir zu den beiden. "Habt ihr Anti-Elfen nicht Eigendlich blaue Haut?" Fragte er.  "Wenn man eine Verstoßene Anti-Elfe ist, dann ist die Hautfarbe anders. Die sieht dann genauso aus, wie die unserer Gegenteile. "Meinte Anti-Yasmin. Der Vampir schaute auf. "Ihr auch?" Fragte er überrascht. Beide nickten. "Braucht ihr noch eine Unterkunft? Ich wohne allein in einer großen Villa und ich bin auch bei meinen Artgenossen nicht gewollt." Sagte er. "Wir bräuchten eine Unterkunft. ."sagte Anti-Johann zögernd. "Dann kommt mit!" Sagte der Vampir erfreud :"Endlich bin ich nicht mehr alleine! Ach so, ich heiße Florus!"

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