Mehrere Jahre oder Jahrzehnte waren sie bereits in der Elfenwelt Gefangene von Jean Claude. Anti-Johann wurde für Experimente und Forschungszwecken verwendet. Am Wochenende durfte er immer bei seiner Frau sein und sich erholen. Meißtens kam er dort kaum bei Bewusstsein hinein. Seine Frau päppelte ihn einigermaßen wieder auf, und er wurde für weitere Experimente verwendet. Irgendwann fragten die drei Auszubildenen von Corona, ob sie an Anti-Johann auch mal alleine forschen dürften. Da Corona wusste, dass sie ihn nicht töten konnten, stimmte sie zu. Auch, damit Jean Claude keinen Verdacht schöpfte, dass sie die Anti-Elfe verschonte. Doch was sie nicht wußte, war die Tatsache, dass sie mit ihm dreckige Sachen vorhatten. Er wurde auf dem Tisch gefesselt und einer von denen beugte sich über ihn. "Was habt ihr vor?" Fragte Anti-Johann ängstlich. "Ein wenig Spaß wollen wir haben," meinte der eine. "Lasst mich in Ruhe!" Kreischte Anti-Johann, während der andere ihm das Hemd auszog. "Warum sollte man? Du bist eine Verstoßene schwache Anti-Elfe. Es Interessiert sich niemand für dich!" Bekam er als Antwort. "Hört auf!" Kreischte er weiter. "Die Anti-Elfe will ja förmlich, dass wir ihr das Maul stopfen," meinte der eine lachend. Anti-Johann sah einen Knebel in der Hand der Elfe und begann zu wimmern. "Schaut mal! Jetzt hat der kleine aber Angst!" Meinte die Elfe und begann den Knebel in den Mund der Anti-Elfe zu stecken. Nun war er hilflos. Er besaß keinerlei Möglichkeit sich zu wehren. Sie würden ihn nun...er will nicht darüber nachdenken. Diese Elfen wären Schuld daran, dass er seine Frau betrügt.
Auf dem darauf folgendem Wochenende wurde er, wie immer zu schwach um selber zu gehen, von Yasmin in die Gefängniszelle seiner Frau gebracht. Anti-Yasmin empfing ihn glücklich, wie immer. Aber er wich ihr aus. Verwirrt schaute sie zu ihm."Liebling, was ist los? Was haben sie mit dir gemacht?" Sie versuchte zu ihrem Mann näher zu kommen. "Ich konnte es nicht verhindern . Ich konnte mich nicht wehren!" Wimmerte er. "Darf ich sehen, was du erlebt hast?" Fragte Anti-Yasmin. "Du wirst mich dann hassen," Weinte Anti-Johann. Sie strich ihm über den Rücken. Dabei nahm sie jedes Detail des Erlebten ihres Mannes ganz genau war. Seine Gedanken, Ängste...einfach alles. "Oh!Liebling! Das ist schrecklich! Du wurdest von den Auszubildenen von Corona vergewaltigt!"Rief sie besorgt aus:" Mein Liebling! Ich werde dich nicht hassen. Du kannst doch gar nichts dafür. Ich werde dich weiterhin lieben." "Aber sie werden es wieder tun!" Schluchzte Anti-Johann. Anti-Yasmin legte ihren Kopf auf den Rücken ihres Mannes. "Ich habe Versagt. Ich war dafür verantwortlich dass du sicher bist. Aber ich habe versagt." Meinte sie. "Liebling, du kannst da auch nichts für. Wir sind hier nunmal in diesem Gefängnis und werden wie Objekte behandelt. Es ist nunmal so. Aber ich weiß nicht, ob ich das verkraften kann. Ich bin so schwach." Meinte Anti-Johann zu ihr. Sie lagen dort so eine ganze Weile. Irgendwann flüsterte Anti-Yasmin ihm ins Ohr:" Eines Tages werden wir hier draußen sein. Dann werde ich alles dafür tun, dass du wieder glücklich bist." Er schaute sie verliebt aber zugleich traurig an. :"wir sind bereits 104 Jahre hier. Wie sollen wir jemals hier hinauskommen? Anti-Cosmo darf uns nicht hier herausholen. Es sei denn er wird wie wir verstoßen und dann kann er uns nicht befreien. Dann muss er sich um seine, und die Sicherheit seiner Frau kümmern." "Er sagte aber, wir werden eines Tages hier hinauskommen! Er wird bestimmt einen Plan entwickeln. Nur schiefgehen darf dieser nicht. Deshalb lässt er sich damit Zeit." Gab Anti-Yasmin von sich um ihrem Mann Mut zuzusprechen:" Bitte überstehe das für mich, weil ich dich liebe!" Er nickte und fiel in einen unruhigen Schlaf. Anti-Yasmin umarmte ihren Mann um seine Albträume einzudämmen. Aber vor allen konnte sie ihm nicht beschützen. Dies machte sie sehr traurig. Sie würde ihn nie mehr richtig beschützen können. Ihre Krallen existierten ja nicht mehr. Und mit den gerade gepfeilten Fangzähnen konnte sie auch nicht wirklich als Verteidigung einsetzen.
Es waren bereits wieder Jahre des Schmerzes vergangen, und Anti-Johann war wieder im Labor, als Anti-Yasmin Jean Claude mit zwei Anti-Elfen im Flur des Gefängnisses entdeckte. Als sie genauer hinsieht, bemerkte sie, dass das ihr Herrscher mit seiner Frau sind. Sie wurden gefangen. Ihre Hoffnung auf die Rettung von ihm verschwand. Jean Claude kam bis zu ihrer Zelle mit den zweien. Dann blieb er stehen und unterhielt sich mit einem Wächter. "Mein Herrscher," Sagte Anti-Yasmin leise. "Ich bin kein Herrscher mehr," Sagte Anti-Cosmo leise. Sie erstarrte. Dann fragte Anti-Wanda :" Was haben die mit deinen Krallen und deinen Fangzähne gemacht?" "Die wurden abgeknickt und gepfeilt. Ich hatte Jean Claude angegriffen, da er Florus tötete und meinen Mann von mir nahm und mir nicht einmal gestattete Florus zu retten und wenn dies nicht funktionierte ihn beim Sterben beizustehen."antwortete sie. "Du hast ihn geheilt," meinte Anti-Cosmo. Jean Claude zog ihn und seine Frau an den Ketten zu sich. "Lebt Florus noch?" Fragte Anti-Yasmin ihn. Anti-Cosmo schaute in ihre Richtung. " wenn du noch ein Wort mit ihr redest, werde ich meine Zustimmung ändern," meinte Jean Claude. Er schaute traurig zu ihr und ging mit Jean Claude mit. Anti-Yasmin schaute zu Boden. Ihr Herrscher ist ein Verstoßener. Ihre Hoffnung ist verschwunden. Aber es gibt Hoffnung, dass Florus noch am leben ist. Aber wie? Er hatte doch bestimmt eine Woche kein Blut bekommen.
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Weg! wenn du noch kannst!
FanfictionZwei Anti-Elfen, für das Unglück geboren, verbreiteten seit ihrer Geburt das Gegenteil. Vom Herrscher gerne gesehen, von anderen Anti-Elfen verachtet, bis sie verstoßen wurden und auf der Erde leben mussten. Nebenbei verhinderten sie das Aussterben...