Zunächst wollten die Ärzte mich nicht gehen lassen. Verständlich, schließlich war ich ein depressiver Junge, der wegen Essensmangel umgekippt und im Krankenhaus gelandet ist. Von meinem Beinahe-Tod will ich gar nicht erst anfangen. Ich weigerte mich behaarlich in eine Psychiatrie eingeliefert zu werden. Was sollten die Fans von mir denken? Die letzten drei Monate waren schon genug gewesen. Aber ich sah ein, dass ich Hilfe brauchte, denn sonst würde es genau so kommen, wie ich es während des Komas erlebt hatte. Und das wollte ich keinesfalls. Ich habe mit unserem Manager gesprochen und dieser hatte erreicht, dass ich zurück nach Hause durfte, solange ich wöchentlich mindestens zweimal offen mit einem Therapeuten sprach. Ich war damit mehr als nur einverstanden, denn ich wollte mich wirklich ändern. Außerdem hatte ich beschlossen, meinen Freunden von meiner - sagen wir mal 'Vision'- zu erzählen. Und ich nahm mir vor Jimin meine Gefühle zu gestehen, denn sollte mein Unterbewusstsein dieses eine Mal richtig liegen, dann würde das meine letzte Chance sein.
Zwei Tage später wurde ich entlassen und Manager-Hyung fuhr mich nach Hause, wo ich von den anderen in eine herzliche Willkommensumarmung gezogen wurde. Das erste Mal seit vielen Monaten konnte ich wieder ehrlich lächeln. "Jetzt kommt. Ich habe extra viel gekocht. Ich hoffe du hast einen großen Hunger mitgebracht", unterbrach Eomma Jin unsere Kuscheleinheit und sah mich erwartungsvoll an. Lächelnd nickte ich.
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Pink! Warum zum Hades Pink?
Fanfiction'Dann wurde es pink um mich herum. Warum zum Hades Pink?' Yoongi ist magersüchtig und depressiv. Er treibt sich immer weiter in den Tod und das wie in so vielen Fällen nur wegen der Liebe. Kann ein Krankenhausaufenthalt sein Leben noch einmal aus de...