Kapitel 2. Freund oder Feind

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Die Nachricht vom Tod von Julia und Jaden, erreichte nach kurzer Zeit wirklich jeden in der Gruppe. Nach etwa einer Stunde folgte die Rückkehr von Steven. Jedoch nicht allein. Er befahl Mark im Auto zu bleiben und sich noch nicht zu zeigen. Erst wolle er rein, um jeden zu beruhigen und mit Erick, Finn und Zoey zu sprechen. Auch weiß Steven nicht, wie er der Gruppe von seinem "Gast" erzählen soll, da wahrscheinlich jeder von Angst und trauer erfüllt ist. Als er eine kleine ansprache hielt, die jeden von der jetzigen Situationen aufklären sollte, schaffte er es schließlich, dass jeder halbwegs Beruhigt in die Zimmer ging, um zu schlafen. Jedoch ließ er einige Dinge, wie Mark aus, um ihnen keine Angst zu machen. Die Nacht war schon schlimm genug, daher wolle er lieber morgen beisammen darüber reden, dachte er sich. Als es nun ruhig wurde, besprachen sich die vier darüber, was jetzt Geschehen sollte...

Erick: "Ich weiß nicht. Wenn man so bedenkt hat er dir das Leben gerettet, aber dafür seine Leute hintergangen und abgeknallt. Scheint nicht sehr loyal zu sein. Und dazu kommt noch, dass Maryse ihn bei der erstbesten Gelegenheit in den Kopf schießen würde. Unsere Leute würden sich außerdem bestimmt nicht sicher fühlen, wenn ein fremder und dazu noch Mörder, bei uns ist. Würde nur Theater geben, wenn ihr mich fragt."

Gelassen zog Erick nach seinem letzten Satz an seiner Zigarette.

Zoey: "Erick hat Recht. Er war ausserdem dabei, als Jaden und Julia getötet wurden. Es war seine Leute, die sie getötet haben. Seine Gruppe."

Finn: "Wir haben auch keine Ahnung, ob er, wenn wir ihn gehen lassen, zurück zu seiner Gruppe geht und ihnen sagt, wo wir uns aufhalten. Weil wie wir sehen können, schrecken sie im Gegensatz zu uns nicht davor ab, den Abzug zu drücken."

Erick: "Wo is' er eigentlich?"

Erneut zog er an seiner Zigarette und aschte an seinem Aschenbecher ab.

Steven: "Im Auto. Ich hab alles zur Vorsicht zu gemacht. Wenn er raus kommen will, muss er die Scheibe einschlagen und das würden wir wegen der Alarmanlage hören."

Zoey: "Ich bin dafür, dass er heute Nacht irgendwo bewacht verbringt. Wir haben nämlich nicht das Recht, allein über ihn zu entscheiden. Wir sollten morgen früh, zusammen als ganze Gruppe entscheiden. Ausserdem ist es spät. Ihr habt heute viel schreckliches erlebt, ihr verdient den Schlaf mehr als jeder andere hier."

Die anderen drei stimmten Zoeys Worten zu.

Steven: "Ich schlafe mit ihm im anderen Haus."

Zoey: "Nein. Ich mach das. Geht ihr schlafen."

Erick: "Ich lasse ihn nicht mit dir alleine."

Erst nachdem er den Satz ausgesprochen hatte, realisierte Erick was er da sagte. Schnell änderte er wieder seine Art, bevor es unangenehmer für ihn wird.

Erick: "Ich meine, er ist ein Mörder. Und ich traue ihm nicht. Er könnte dir was antun."

Finn: "Nimm ein paar Kabelbinder. Ich hab in der Küche Dutzend davon gesehen und es ist besser als nichts. Erick soll ihn irgendwo fesseln. Um deiner Sicherheitswillen. Wer weiß, was er ohne fesseln tun würde. Wir können und dürfen ihn nicht. Noch nicht jedenfalls."

Zoey hatte nicht vor dagegen zu argumentieren, da auch sie sehr müde war.

Steven: "Dann ist das geklärt. Erick, Zoey, hier sind die Schlüssel zum wagen. Er steht neben das andere Auto von Erick. Oh und bevor ich es vergesse, die Tasche mit den Waffen hat Finn mir gegeben. Ich werde sie für uns, sicher in meinem Zimmer aufbewahren. Gute Nacht, Leute."

Steven ging nun zurück ins Haus und beendete somit war die Nacht für ihn endlich beendet.

End of Days Book 4: New EnemiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt