Kapitel 3. Eine Nacht mit dem Gast

3 1 0
                                    

Nach der kleinen Besprechung, ging Finn, kurz bevor auch er schlafen ging, in die Küche, um Zoey und Erick die Kabelbinder zu geben. Zu zweit machten sie sich auf dem Weg zum Auto, um Mark abzuholen.
Als die Autotür aufging, war Mark arg froh. Er hatte nämlich eine Ewigkeit darauf gewartet, dass ihn jemand holen kam.

Erick: "Komm raus."

Mark: "Wo ist Steven? Ich dachte er würde mich holen? Und wer ist sie?"

Erick packte Mark nun am Arm und zog ihn raus.

Zoey: "Mein Name ist Zoey. Wenn ich dich bitten könnte, jetzt mit zu kommen. Es war nämlich eine harte und lange Nacht für uns und um ehrlich zu sein, würde ich jetzt nichts lieber tun als zu schlafen."

Mark rappelte sich wieder auf und machte die Tür vom Auto hinter sich zu.
Er merkte schnell, dass die Stimmung von der Gruppe aufgrund seines Aufenthaltes hinter ihren Zäunen, sehr betrübt und misstrauisch ist. Während sie sich ohne groß zu reden, auf dem Weg ins andere Haus machten, schaute sich Mark alles so gut es geht an. Komischer Weise, kam ihm die Gegend irgendwie bekannt vor. Doch wusste er nicht warum.
Je mehr Schritte sie gehen und je mehr er sieht, desto mehr erinnert er sich langsam. Plötzlich fällt es ihm wieder ein.

Mark: "Ihr seid diese andere klasse oder? Wir hatten mit euch hier Klassenfahrt. Erinnert ihr euch?"

Geschockt schauten sie Mark an.

Zoey: "Moment. Du warst hier?!"

Mark: "Ja. Als hier alles anfing, bin ich und meine Klasse geflohen. Ich erinnere mich an euch. Wir dachten ihr wärt tot!"

Erick: "Und was ist mit deiner Klasse geschehen?"

Mark: "Die meisten von uns leben noch."

Der Schock weitet sich nun in ihren Gesichtern. Wie kann das sein, dachten sie sich.

Erick: "Also ist das deine Klasse, die uns angegriffen und unsere Leute getötet hat?!"

Mark antwortete nicht. Beschämt sah er zu Boden und wagte es nicht nach oben zu schauen. Langsam verlor Erick die Geduld, aber Zoey merkte dies und beruhigte ihn noch rechtzeitig, bevor er wütend werden konnte. Ohne Worte miteinander zu wechseln, gingen sie nun ins Haus. Zoey und Mark nahmen sich eines der Zweier Zimmer und machten sich fertig für die Nacht. Marks Hand, wurde noch zuletzt mit einem Kabelbilder ans Bettpfosten gefesselt, damit er nix in der Nacht versuchen konnte. Bevor Erick ging wollte er nochmal versuchen, Zoey zu überreden an ihrer Stelle auf ihn aufzupassen, doch sie ließ nicht locker. Schließlich einigten sie sich darauf, dass Erick im Zimmer nebenan schlafen geht, damit wenn etwas ist, er sofort da war um zu helfen.
Kurz danach lag jeder ruhig im Bett, bis dann Mark was sagte.

Mark: "Wenn man zu lange dort draußen ist, versteht ihr warum man dann nicht mehr der sein kann, der man früher war. Es heißt draußen nur eins, töten oder getötet werden. Ich bete darum, dass ihr niemals draußen sein müsst. Das verändert einen zutiefst und lässt einen nur noch an eine Sache denken. Überleben. Wenn ihr das selbe durchgemacht hättet wie wir, versteht ihr warum diese Dinge getan werden mussten."

Ende Kapitel 3.

End of Days Book 4: New EnemiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt