Kapitel 4. Sein Schicksal

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In der früh, saß die ganze Gruppe beisammen im Wohnzimmer, da Steven etwas wichtiges ansprechen wollte, was laut ihm, jeden in der Gruppe Betraf. Worum es ging, ahnte niemand so richtig. Fakt ist aber, dass jeder vom Tod von Jaden und Julia noch zutiefst bedrückt war. Am liebsten, würde Steven nicht so schnell die Gruppe mit neuen Dingen und Problemen konfrontieren lassen. Jedoch ist er gezwungen dies zu tun, da es diesmal wirklich wichtig war und man schnell eine Entscheidung treffen sollte. Zuvor hatte Steven mit Erick geredet. Er erzählte ihm von dem, was Mark sagte und was für Probleme das werden könnten.

Steven: "Gestern starben Julia und Jaden. Ich weiß, dass es jetzt nicht schön ist mehr Probleme zu machen und bei Gott, ja es ist wirklich kein Perfekter Zeitpunkt für mehr Probleme. Aber können wir dieses Problem nicht ignorieren. Gestern waren wir nicht ganz ehrlich zu euch. Es waren keine Schleicher, die Julia und Jaden getötet haben. Es waren Menschen. Und genau gestern Nacht, wurden auch wir von ihnen gejagd und fast getötet."

Es wurde unruhig. Zweifel und Angst bildeten sich in der Gruppe.
Wenn Angst in Menschen, Kälte ausstoßen würde, wäre es im Wohnzimmer mehr als eiskalt.

Steven: "Einer von ihnen, hat mir geholfen zu überleben. Er wandte sich gegen seine Leute und beschützte mich. Man kann schon fast sagen, ohne ihn hätte ich wahrscheinlich gestern Nacht nicht überlebt. Jedoch, war er dabei, als unsere Freunde von ihnen getötet wurden. Er kann nicht mehr zurück zu seiner Gruppe, darum hab ich ihn mit hier hin genommen."

Die Gruppe war nun mehr als ängstlich, doch Steven versuchte sie direkt zu beruhigen und die Lage ein wenig zu entspannen.

Steven: "Er wird momentan von Erick bewacht, das heißt er ist keine Gefahr."

Andrew: "Was wenn er uns töten will?! Seid ihr verrückt?! Wie könnt ihr ihn nur hierhin bringen?!"

Aufgrund ihrer Zustimmung, von dem was Andrew sagte, wurde die Gruppe wieder laut, was es für Steven schwerer machte, die Angelegenheit zu klären. Er versuchte gegen sie anzusprechen, doch hörte ihn niemand zu. Sie waren zu sehr von ihrer Angst manipuliert und haben daher kein Interesse daran, ihm zuzuhören. Die Gruppe gab Steven die Schuld, dafür dass sie jetzt in Gefahr waren. Ehe die Lage eskalieren konnte, kam Erick ins Zimmer rein.

Erick: "Jetzt haltet alle Mal die Schnauze! Das ist ja nicht zu fassen, man ist schon am Arsch der Welt mit diesem Typen, um euch kleinen ängstlichen Egoisten ein Gefallen zu tun und dann kommt sowas bei raus?! Man hört euch bis nach draußen rum schreien, wenn ihr so weiter macht, lockt ihr jeden Schleicher, im Umkreis von hundert Kilometer zu uns! Jetzt haltet alle den Rand und hört ihm zu!"

Die Gruppe wurde nun still. Es hatte wohl jemanden benötigt, der nicht so nett und zuvorkommend ist, wie Steven es nun einmal ist, um die Menge zu beruhigen. Wie auch immer, Steven konnte Dank Erick nun fortfahren.

Steven: "Danke. Er ist keine Gefahr. Zumindest nicht er. Seine Leute dennoch schon. Erick hol ihn bitte rein."

Erick ging raus und kam kurze Zeit später mit Mark zurück.

Erick: "Das ist Mark. Er gehört zu der Klasse, die mit uns hier war."

Rey: "Die anderen? Wir dachten sie seien tot? Oder nicht?"

Die Gruppe warf nun viele fragende Blicke in den Raum.

Mark: "Viele von uns leben noch. Wir waren sehr lange draußen und mussten viele schlimme Dinge tun, um zu überleben. Aber ich versichere euch, ich bin keine Gefahr."

Maryse: "Fick dich! Du hast nur zugesehen, als deine Leute meine Freunde umgebracht haben! Man kann ihm nicht trauen, er ist ein Mörder!"

Die Menge wurde wieder lauter, aufgrund von den Angst machenden Worten, von Maryse.

Maja: "Er kann nicht hier bleiben. Man kann ihm nicht trauen und ich würde mich, um ehrlich zu sein, nicht sicher fühlen, wenn er bei uns ist."

Viele Zustimmungen folgten von der Gruppe. Nervös schaute sich Mark die Leute an, die über sein Schicksal entscheideten. Zurück kann er nicht mehr, das steht fest. Wenn er auch noch bei Stevens Leuten nicht willkommen und akzeptiert wird, ist er allein und der Gedanke macht ihn große Angst.

Steven: "Seine Leute suchten nach einer Tasche voll mit Waffen, die wir aber nun jetzt haben. Deswegen waren sie hinter uns her. Wohlmöglich werden sie auch weiterhin hinter uns und den Waffen her sein. Sie sind wahrscheinlich nicht weit von unser Zuhause entfernt. Ich denke sie haben ein Lager, wenige Kilometer von uns entfernt. Das bedeutet, wenn sie nur ein wenig suchen, werden sie uns finden. Was dann passieren könnte, weiß ich nicht. Ich hoffe nur, wir werden es nie herausfinden."

Davis: "Also was nun? Was passiert mit ihm?"

Steven weiß es, wenn er ehrlich ist, selber nicht so genau und dachte deshalb nach. Jedoch fing die Gruppe langsam an, aufgrund seiner Stille, unruhig zu werden. Erick trat deshalb vor, bevor es wieder extrem werden würde.

Erick: "Es ist so, Flachpfeife. Er könnte eine riesige Gefahr werden, da er seinen Leuten von unserem Versteck erzählen könnte. Also ist er bei beiden Situationen eine Gefahr. Wenn wir in laufen lassen und wenn wir ihn bei uns behalten. Das bedeutet, wir müssen einschätzen, was uns am wenigsten bis, am besten, gar nicht schadet. Daher können wir es nicht genau sagen, aber genau deswegen besprechen wir das hier, damit jeder was dazu sagen kann." 

In der Gruppe wurde es nun still. Bis dann Elsa Aufstand, um was zu sagen.

Elsa: "Wenn wir ihn hier behalten, als eine Art Schutz."

Steven: "Du meinst als Geisel?"

Elsa: "Ja, das trifft wohl eher zu."

Steven: "Das würde sogar was bringen. Hat jemand Einwände dagegen?"

Wieder nur Stille.

Steven: "Gut. Er wird beobachtet und weiterhin über seine Leute Befragt. Gibt es noch etwas?"

Marie: "Die Waffen. Mein Vater war früher Bulle. Daher hat er mir früher viel beigebracht. Ich könnte euch auch den Umgang damit zeigen, damit man nicht vollkommen planlos damit ist."

Finn: "Gute Idee."

Steven: "Ja. Ja, das ist sie. Gut, Finn weiß wo die Waffen sind, danach melden sich, die die damit üben Wollen bei ihr."

Finn: "Ich gebe sie dann aus, jedoch ist Vorsicht geboten. Das ist kein Spielzeug."

Marie schaute ihn mit einem Lächeln an.

Marie: "Aber klar doch."

Finn: "Nur der Umgang wird jedoch gezeigt. Am besten sollte man die Munition sparen für den Notfall. Aber den Rest klären wir, wenn es soweit ist."

Steven: "Gut, wenn das alles ist, seid ihr hiermit befreit."

Die Gruppe trennte sich nun wieder und beschäftigte sich mit ihren eigenen Dingen. Erick und Steven machten sich daraufhin auf dem Weg ins andere Haus, um Mark einer Befragung über seinen Leuten zu unterziehen...

Ende Kapitel 4.

End of Days Book 4: New EnemiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt