Chapter 4

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Heyy!

Manchen ist es vielleicht schon aufgefallen: The singing Nerd hat ein neues Cover! Von der lieben @Misery6. Sie macht soooo schöne Cover!!! Falls also jemand von euch ein Buch schreibt und noch ein Cover braucht, schaut mal vorbei. Könnt ihr aber auch machen, wenn ihr mal Langeweile habt. Ok, ich hör mal auf zu schreiben, das wird wahrscheinlich eh niemand lesen...

∞∞∞

Na toll.

Konnte es eigentlich noch schlimmer werden?

Zuerst Musik, wo ich von einer ganzen Mannschaft angestarrt wurde. Nach einer kurzen Pause, zusammen mit Aria, ging es mit Physik weiter: Dort waren es dann nur noch zwei tätowierter Starrer, Benjamin und Jasper, die mich dauerhaft -wirklich dauerhaft!!!- beobachteten. Zwei verdammte Stunden musste ich dasitzen, die Blicke ignorierend, und so tuend, als würde ich dem Lehrer zuhören, wie er irgendwas von Kohlenhydraten und Stereoisomerie redete.

Dann kam endlich die nächste Pause, zusammen mit Geschichte und drei weiteren Stalker. Das mussten dann Sam, Ash und wieder Benjamin seien. Hatten die eigentlich keine anderen Hobbys außer mich zu beobachten?

Die können doch einen anderen beobachten! Was ist an mir so interessant?! Ich war doch nur ein Nerd, der gut singen kann!, regte ich mich innerlich auf, als ich ins Klassenzimmer lief und mich auf einen freien platz setzte. Es war der erste Schultag! Da sollten sich die angeblichen „Badboys" nicht auf einen Nerd konzentrieren.

Ich glaube es ist hoffnungslos. Entweder sie wissen wer du bist oder die wollen was von dir.

Vielen Dank Gertrude. Das sind beides keine guten Aussichten für mich!

Vor allem wird es jetzt jeden Montag so sein....

_______

Und ich habe eine weitere Stunde überlebt!

Jetzt noch eine Stunde Mathe. Eines der wenigen Fächer, welches ich ohne Aria überstehen musste. Ich konnte nur beten, dass keiner der Jungs mit mir zusammen Unterricht hatte.

Natürlich durfte ich mich ein weiteres mal vorstellen. Kaum war ich fertig damit und setzte mich gerade wieder auf meinen Platz, klopfte es an der Tür. Bitte nicht-

„Ach Henry! Auch mal da" Die Lehrerin bedachte ihn mit einem tadelnden Blick.

Neeeiiin!!!

Aber wenigstens war er der einzige in dieser Stunde. Trotz dem Blick in meinem Rücken schweifte ich mit meinen Gedanken ab. In der großen Pause, vorher hätte ich mich tot lachen können.

Flashback

Ich lief gerade in die Kantine und sah mich suchend nach Aria um. Als ich sie gefunden hatte, setzte ich mich zu ihr. Wir redeten über meine Stalker und plötzlich mischte sich eine nervtötende Stimme ein. „Oh. Redet ihr über unsere Hotties? Tut mir leid, deine Träume zu zerstören, aber die stehen eher auf Mädchen, wie auf Bretter, Schätzchen."

Chloe.

Wie konnte man einen Menschen schon nach so kurzer Zeit nicht leiden?! Ich meine, da muss sich die Person ziemlich anstrengen. Und ich sehe definitiv nicht aus wie ein Brett!

Stimmt. Mit diesem Oberteil und der Hose siehst du eher aus wie eine Bohnenstange.

Nicht. Hilfreich. Gertrude.

Aria verdrehte genervt die Augen. „Lass uns einfach in Ruhe, Chloe." „Nur so als Tipp: Wenn du den Menschen, in deiner Umgebung, ein bisschen Augenkrebs ersparen willst, dann nimm dir ein Beispiel an Melody Stevenson. Die weiß nämlich, wie man gut aussieht. Wobei.. Wenn ich mir dich so ansehe.. Bei deinem Gesicht würden selbst die hübschesten Klamotten nicht mehr weiterhelfen. Falls du dir das überhaupt leisten könntest. So, wie du angezogen bist, kannst du dir nicht mal einen normalen Pulli leisten.", stichelte sie arrogant weiter.

Haha! Wenn sie wüsste mit wem sie gerade so redet! Am liebsten würde ich ihr laut ins Gesicht lachen! Stattdessen senkte ich gedemütigt den Kopf. Es war nur ein Grund mehr, warum ich mich auf meinen Abschluss freute. Damit ich Chloe und allen anderen die sich über mich lustig machen, dieses überhebliche Grinsen aus dem Gesicht wischen konnte.

Und da kam mal wieder das kleine Teufelchen in mir zum Vorschein.

Flashback Ende

Langsam, aber sicher, bekam ich Angst.

Weshalb sollten die fünf Badboys, der Schule, einen kompletten Tag lang, die Neue anstarren, die als Nerd verkleidet war, aber in Wirklichkeit Amerikas gefragteste Sängerin war?

WEIL ICH AUFGEFLOGEN BIN!

Ich wollte nur noch aus der Schule raus, nach Hause rennen, mich unter allen decken und Kissen vergraben, die ich besitze, und nie wieder aufstehen. Allerhöchstens, wenn ich Hunger hatte. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass, wenn ich nicht irgendwas mache, ich ein Problem haben würde. Aber leider klingelte es erst in sieben Minuten. Wie sollte ich das schaffen?! Ich brauchte einen Plan! Und ich hatte nur noch sechs Minuten, um mir einen auszudenken, wie ich nach einem weiteren Blick auf die Uhr feststellte.  

Gut. Ich packte einfach alles schon einmal alles zusammen, egal ob der Spruch vom Lehrer kam: Die Stunde ist noch nicht fertig. Jetzt kannst du alles nochmal ausräumen.

Ach, nee. Die Stunde ist noch nicht rum? Ich hab ja auch noch nicht das Klingeln gehört. Ich würde auch gar nicht mehr hier sitzen, wenn die Stunde um wäre.

Zu meinem Glück war der Lehrer aber so darin vertieft, die Aufgabe zu erklären, dass er nicht bemerkte, wie ich alles in meine Tasche räumte. Kaum klingelte es sprangen alle auf und huschten schnell aus dem Zimmer, bevor der Lehrer sie davon abhalten konnte. Allerdings war auch Henry dabei, der, wie ich aus dem Augenwinkel sah, auf mich zu lief. Anscheinend hat er gesehen, dass ich meine Sachen schon eingepackt habe.

Oh nein, mein Freundchen. Du bekommst mich nicht., mit diesem Gedanken rannte ich los. Ich glaube, ich war noch nie so schnell gerannt. Höchstens, als mein kleiner Bruder, mich vor einiger Zeit, mit einer Wasserspritzpistole aufgeweckt hat und ich ihm hinterhergerannt bin, um ihn in den Pool zu werfen. Er hat zwar kürzere Beine, aber damals hatte er ziemlich viel Vorsprung.

Kaum war ich raus aus der Schule, rannte ich vorbei an anderen Schüler, verabschiedete mich mit einem Winken von Aria, die mich nur mit hochgezogener Augenbraue musterte, während ich an ihr vorbei rannte. Ich zuckte lediglich mit den Schultern und lief weiter. Ein paar Straßen weiter entdeckte ich Lydia in ihrem Auto. Sie war eigentlich unsere Haushälterin, jedoch war sie die einzige, die mich abholen konnte. Denn Mum und Daniel waren Arbeiten, und irgendwelche Bodyguards wären zu auffällig. Übrig blieb Lydia, da sie sowieso in der Nähe wohnte und unter der Woche täglich zu uns kam, um Mittagessen zu machen.

Und jetzt noch, um mich vor düsteren Badboys zu retten.

∞∞∞

Ich hoffe es hat euch gefallen. Ihr könnt gerne Voten oder ein Kommentar mit einem Verbesserungsvorschlag dalassen.  

Oh. Und danke, danke, danke für 125 Reads! Meine Eltern müssen gedacht haben, dass ich einen an der Klatsche habe, so wie ich rumgehüpft bin. 

Bis irgendwann

Juju

Ps. Ich werde immer an dich denken Violina!

The Singing NerdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt