✔️ i don't let you go anymore | yoonmin hybrid

4~ I've Missed You

Kichernd saß ich im Laub und kraulte diesen unglaublich großen Wolf vor mir!
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Yoongi

Ich hatte mir beim Fall über die Wurzel mächtig den Fuß verstaucht... Aber trotzdem bin ich sicher nach Hause zurück gekehrt.

"Und hast du dein "Ungeheuer" gefunden?" lachte Geum-jae und wuschelte mir durch die Haare.

"Hör auf mich zu provozieren.." schmollte ich, während meine Mutter mir den Verband erneut drauf machte.

"Yoongi, halt still." zischte sie zu mir rüber und hielt meinen Fuß fest.

"Au!" schrie ich vor Überraschung.

"Heulsuse." lachte Mein Bruder und lief aus der Küche.

"Ich bin keine Heulsuse!" schrie Ich ihm hinterher.

Natürlich hatte ich den beiden nicht von meiner Begegnung erzählt...

Mum würde sich nur zu Tode sorgen und Geum-jae? Er glaubte mir erst recht nicht.

Nachdem ich seit Tagen wieder etwas gegessen hatte, humpelte ich die Treppe hinauf und lief in mein Zimmer.

Der Vollmond strahlte durch das Zimmer.

Mein Gedanke wanderte wieder zu diesem Wolf.
Seine braunen Augen...

Sie erinnerten so sehr an seine.

Bei dem Gedanke zog es etwas in meinem Herzen.

Plötzlich hörte ich ein leises wimmern in Richtung des Gartens. Schon wieder.

Diesmal sah ich raus und entdeckte den weißen Wolf, der sich leicht nervös um seine eigene Achse drehte.
Als würde er wollen, dass ich mit ihm mitkomme.

Sein Schweif wackelte aufgeregt hin und her, als er mich am Fenster sah.

Skeptisch sah ich zu dem Wolf runter.
Er sah mich erwartend an.

Ich seufzte, ehe ich mich am Wohnzimmer leise vorbei schlich und die Hintertür zum Garten, der an ein kleines Waldstück grenzte, hinaus trat.

Sofort rannte der weiße Wolf auf mich zu und schubste mich zu Boden, ehe er mir meine Wange ableckte. Sein Schwanz wackelte wieder freudig hin und her.

"Ja, ja... Ist ja gut." kicherte ich und wischte mir seine Spucke aus dem Gesicht.

Er ließ mich wieder aufstehen und wollte natürlich sofort gestreichelt werden.

Kurz nachdem ich meine Hand weg zog, zupfte er an meinem Ärmel und machte mir klar, ihm zu folgen.

"Du willst das mitkomme?" fragte ich leise und sah in den Nachthimmel.

Es war schon verdammt spät...

"Nagut." flüsterte ich schließlich und folgte ihm.

Der Wolf lief mit schnellen Schritten vor in den Wald und ich versuchte ihm zu folgen, doch er war definitiv schneller, als ich und so verlor ich ihn und war wieder mitten im Wald gelandet.

"Verdammt.... Jetzt hab ich ihn verloren." verfluchte ich mich selbst und sah zwischen die dunklen Bäume hindurch.

Ich wollte einen Schritt gehen, doch plötzlich schlungen sich zwei warme Arme um meinen Körper.

Ich erstarrte vor Angst.

"So ganz hast du mich nicht verloren..." flüsterte eine ruhige wunderschöne Stimme plötzlich leise in mein Ohr und kicherte.

"W-was?" stotterte Ich. Natürlich erkannte ich diese Stimme sofort.

Ohne genauen Grund jagte es mir die Tränen in die Augen.

Ich sah auf die kleinen Hände, die sich in meinen Hoodie krallten.

An der linken Hand zierte ein kleines Tattoo, am Ringfinger.

'Promise'

Ich schluckte.

War das gerade wirklich wahr?

Vorsichtig legte ich sanft meine Hand auf seine.

Sie war warm, fast heiß....

Wie.. Bei dem Wolf...

"J-Jimin...?" flüsterte ich unsicher und nervös.

Stumm ließen seine Arme von mir ab.

Einige Sekunden blieb es still, sodass ich wirklich Angst hatte, ich hätte ihn mir wieder nur vorgestellt.

Leise Schritte kamen von links herum. Meine Augen hatten sich schon wieder mit Tränen gefüllt, als ich hoch sah und in seine rehbraunen Augen blickte.

"Nicht weinen, Yoongi..." hauchte er.

"Lebst du?" platzte es aus mir heraus.

"Find es heraus." kicherte Jimin und sah mich herausfordernd an.

Sofort legte sich meine Hand auf seine warme Brust.

Dann fühlte ich es. Seinen schnellen Herzschlag.

Ich ließ nun meinen Freudentränen freien Lauf und wurde von Jimin in eine feste schützende Umarmung gezogen.

"Ich hab dich vermisst!" schluchzte ich und drückte ihn an mich.

"Ich dich auch, Yoongi..." flüsterte er mir leise ins Ohr und fuhr durch mein Haare.

Seinen Kopf schmiegte er sanft an meinen und drückte mich noch fester.

"Argh. Jiminie, Du erdrückst mich.." kicherte und schniefte ich zugleich.

"Du bist viel stärker als ich. Das ist unfair..." schmollte ich gespielt und schon meine Unterlippe vor.

Er lachte nur und wuschelte mir durch die Haare.

"Du hast dich bei der Verfolgung verletzt?" fragte er besorgt und sah zu meinem Fuß.

"Halb so schlimm, ist nur ein wenig verstaucht. Das wird wieder." grinste ich.

"Na dann." lächelte er und nahm mein Gesicht in seine Hände.

"Ich liebe dich." flüsterte er und legte seine Lippen auf meine.