Der nächste Morgen kam, nicht besonders überraschend, nach der Nacht. Bloß war ich immer noch zu keiner Entscheidung gelangt, und mein Herz begann schneller zu rasen bei dem Gedanken an die Deadline.
Ich hatte nicht die geringste Ahnung für was ich mich entscheiden sollte.
Wenn mir doch auch nur jemand sagen könnte was ich tun sollte, ich wäre so erleichtert. Doch natürlich blieb alles wieder an mir hängen.
Kopf freikriegen, Jenna! Das hat jetzt oberste Priorität.
Das Qualifying würde um zwei Uhr nachmittags losgehen, davor war aber noch das dritte freie Training am Vormittag, dass von zehn bis zwölf dauerte.
Insgesamt hatte ich also ungefähr noch eine Stunde, bis ich auf der Rennstrecke sein sollte. Da ich gestern Abend schon geduscht hatte und keine Lust verspürte frühstücken zu gehen, warf ich mir kurzerhand etwas über, und verließ den Hotelkontrakt, in dem ich untergebracht war, durch den Ausgang, der zum Park führte.
Teile des Garten hatte ich schon von oben sehen können, aber mir war nicht aufgefallen wie perfide die Auswahl der Blumen war. Kaum eine wirkte angelegt und ordentlich, eher so als hätte man ein Stück Dschungel direkt in die Gärten des Hotels eingeflogen.
Ich verstand zwar nicht viel von Botanik, merkte aber, dass diese Pflanzen allesamt tropisch waren, und in perfekter Harmonie zueinander standen.
Aber was interessierten mich schon Pflanzen?
Ich kickte verärgert die kleinen Schottersteinchen durch die Gegend, mit denen die Pfade ausgelegt waren, und bemerkte die Gestalt am Anfang gar nicht, die mit großer Interesse die Blumenarragements musterte. Erst beim Näherkommen erkannte ich, dass es sich dabei um Nico Rosberg handelte, der sich nun niederkniete und interessiert die Blumenköpfe inspizierte.
"Weißt du, es ist sehr interessant, wie diese Blumen so direkt nebeneinander überleben können." Er hatte wohl bemerkt, dass ich nähergekommen war, aber er drehte sich nicht um. "Das ist ein Schattengewächs." Mit sanften Fingern hob er eine hübsche lila Kelchblume an, und hielt sie ins Sonnenlicht. "Und sie steht direkt neben einem Lichtgewächs. Ist das nicht absonderlich?"
Erst jetzt drehte er sich zu mir um, und erhob sich.
"Naja, ich denke nicht, dass dich das so brennend interessiert."
Ich lächelte. Nico hatte eine Art, einfach das auszusprechen, was er meinte, und keine langen Worte dafür zu finden.
"Jenson ist also gestern doch noch aufgetaucht." Nico strich sich imaginären Staub von der Hose. "Das ist gut für euch, weniger gut für uns andere Teams. Vor allem wegen der Glanzleistungen auf der Strecke."
"Was meintest du eigentlich damit, dass er in der Nähe sei, gestern als ich ihn gesucht hab?"
Der Deutsche zuckte mit den Schultern. "Nichts. Ich wollte dich nur beruhigen." Unter meinem strengen Blick fügte er schließlich hinzu: "Ich stand in Kontakt mit Jenson während seiner Auszeit und er hatte mir kurz zuvor geschrieben er sei schon in der Nähe und ich solle dem Team und vor allem einer gewissen Jenna sagen, dass er gleich komme."
Ich wurde rot. Hoffentlich dachte Nico jetzt nicht, dass Jenson und ich möglicherweise etwas miteinander hätten.
Doch der schien meine Befürchtungen zu spüren, denn er erwiderte: "Ich schweige wie ein Grab. Jenson ist ein Freund, und wenn er es nicht will erzähle ich gar nichts."
In diesem Moment piepte Nicos Handy in seiner Tasche. Er warf einen kurzen Blick drauf, und trat dann langsam ein paar Schritte zurück.
"Ich muss leider gehen. Teambesprechung.
Hat mich gefreut mit dir zu reden. Wir sollten unsere Gepräche über Blumen umbedingt fortführen."
"Auf jeden Fall", murmelte ich noch, doch Nico war schon außer Hörweite.
Der Park war wirklich sehenswert und so schlug ich relativ einfach die Stunde tot, die ich bis zur Ankunft an der Rennstrecke noch Zeit hatte.
Der McLaren-Kleinbus war total überfüllt, da sie offenbar weniger Busse auf mehr Leute als sonst verteilen mussten.
Ich saß dicht an einen Haufen von Technikern gequetscht, die nichts anderes zu tun hatten, als sich die ganze Zeit über das feuchte Klima hier in Indien zu lamentieren.
Nach einer weiteren absolut halsbrecherischen Fahrt durch Neu Delhi erreichten wir dann doch ohne einen Unfall oder anderen Verwicklungen die Rennstrecke.
Es war wärmer als gestern, und obendrein auch etwas feuchter, was sich nicht gerade angenehm auf der Haut anfühlte. Die ganze Zeit hatte ich das Gefühl meine Poren seien durch irgendetwas verklebt worden.
Wie mussten sich erst die armen Fahrer in ihren feuer- und wetterfesten Anzügen fühlen? Wie ein Braten im Ofen, wahrscheinlich.
Auf dem Weg zur McLaren-Box kam mir ein schlechtgelaunter Kimi Räikkönen entgegen, aber andererseits, wann war der jemals gut gelaunt?
Wie immer herrschte in der McLaren Box geschäftiges Treiben, überwacht von Martin Whitmarsh, der offenbar nicht gut geschlafen hatte diese Nacht, denn dunkle Augenringe unterstrichen seine Augen. Außerdem blaffte er unwirsch irgendwelche Befehle.
Jenson und Sergio saßen schon in ihren Wagen, als ich im letzten Moment vorm Start durch die Haupttür geschlüpft war.
Das dritte freie Training verlief kaum erzählenswert, alles stimmte überein, und die beiden McLaren belegten wieder sehr gute Plätze.
Doch eigentlich würde es erst ab dem Qualifying, dass am Nachmittag stattfinden würde, interessant werden. Dann könnten wir beweisen wie gut wir wirklich waren.
In der Pause zwischen dem Training und der Quali blieb ich hauptsächlich in der Box, und überarbeitete dort zusammen mit Jenson und Sergio die DRS-Diagramme. Mit Jenson zu arbeiten unterschied sich nicht von der Zeit, in der wir noch freundlich miteinander umgegangen waren. Jeder steuerte seinen Part zu der Arbeit zu, und beschränkte sich dabei auf ein Minimum von Sätzen.
Gerade als wir eine kleine Pause machten, schließlich konnte man ja nicht den gesamten Tag durcharbeiten, kam einer der RBR-Mitglieder auf mich zu.
Sergio war zum Glück außer Hörweite, aber Jenson konnte jedes Wort verstehen, dass Horners Laufbursche zu mir sagte.
"Mr Horner möchte wissen, ob die zu einer Entscheidung bezüglich des Angebots gekommen sind."
Jenson warf mir einen langen Blick zu, doch ich wandte mich dem RBR-Mitglied zu.
"Sagen Sie Ihrem Chef, dass er spätestens morgen eine Antwort von mir bekommt."
Der Typ nickte pflichtbewusst, bevor er so schnell wie möglich das feindliche Terrain verließ.
Ohne Jenson anzusehen, lenkte ich meine Aufmerksamkeit wieder auf das Auto.
Warum kam ich mir jetzt wie eine elende Verräterin vor? Es war ja nicht so, dass ich mich Red Bull an den Hals geworfen hätte. Im Gegenteil, die wollten mich haben!
Jenson tat so, als hätte er eben von nichts gehört, denn er schwieg vor sich hin, ohne mir irgendwelche Beschimpfungen an den Kopf zu werfen.
Vermutlich wartete er auf meine Entscheidung.
Da war er nicht der einzige.
***
Kurze Zeit später begann die Quali. In Q1 waren unsere Jungs gut, zwar war Red Bull besser, aber das musste noch gar nichts heißen. Die üblichen Verdächtigen flogen in der ersten Runde raus, und kurz danach kamen die beiden McLaren zurück in die Box gerollert, wo sie sofort von allen Seiten mit Kühlschläuchen umringt wurden.
"Gut gemacht, Jungs", rief ich fröhlich, und trat in den Platz zwischen den beiden Autos. Sergio hob grinsend den Daumen, bevor er sich mit einem der Kühlschläuche, die eigentlich für sein Auto bestimmt waren, ins Gesicht blasen ließ.
Jenson nickte mir nur schnell zu, und als ich mich schnell wieder zu Sergio umdrehte, spürte ich seinen Blick in meinem Rücken.
Nach einer fünfminütigen Pause ging es schließlich weiter mit Q2, in der McLaren anscheinend entschieden hatte so früh wie möglich rauszufahren, um viel Zeit für mehrere Runden zu haben.
Wieder wurde eine sehr gute Zeit für McLaren erzielt, und unwillkürlich fragte ich mich, was sämtliche Moderatoren in diesem Moment auf dieser Welt wohl zu McLarens plötzlichen Aufstieg sagen würden.
Im Team waren alle euphorisch. Nicht nur in der Aerodynamik hatten wir einen großen Schritt nach vorne gemacht, auch die Taktiken hatten sich extrem verbessert. Weniger Reifen, dafür die richtigen. Weniger Stops, dafür an der richtigen Zeit.
Alles in allem war dieses Wochenende für McLaren mehr als erfolgreich gewesen.
Mal sehen wie es weiter verlief.
In Q3 machte Romain Grosjean in Sektor eins gleich zu Beginn ein Riesenchaos, er brachte es doch tatsächlich fertig, sowohl Felipe Massa als auch Mark Webber hinten reinzufahren, was dann in einem hübschen Auffahrunfall ausartete.
Ach, gab es was schöneres als wenn sich die Konkurrenz gegenseitig plattmachte?
Zum Glück waren beide McLaren zurzeit am anderen Ende der Strecke, sodass ihre Autos keinen Schäden nehmen konnten.
Kurz vor Ende, es fehlten noch zwei Minuten bis zum Ende von Q3, war Sebastian Vettel ganz vorne, danach Sergio, dann Nico Rosberg und Jenson.
Langsam wurde die Zeit knapp, wenn McLaren noch zeigen wollte, wie viel es draufhatte, sollte es das besser jetzt tun. Alle Red Bull und Mercedes hatten sich in die Box zurückgezogen, während Kimi Räikkönen, McLaren und Ferrari noch auf der Piste war.
Jetzt kam die Zeit für die letzte Runde. Kaum waren alle ein letztes Mal über die Startlinie gefahren, endete Q3 auch schon, jedoch durften die angefangenen Runden noch beendet werden.
Weder Kimi, noch die Ferrari konnten Sebastians Zeit toppen, reihten sich aber auf Platz zwei, drei und vier hinter ihm ein. Gleich würden auch noch die McLaren über die Ziellinie kommen, und dann würden wir wissen, aus welchen Positionen morgen gestartet werden musste.
Als erstes bretterte Jenson über die Ziellinie, und tatsächlich schaffte er es, Seb von der Pole zu verdrängen.
Man kann sich den Jubel in der McLaren-Box nicht einmal andeutungsweise vorstellen, als der zweite McLaren sogar noch besser war als der erste.
Das klang ja so, als ob wir die Konstukteurs WM gewonnen hatten, und nicht eine simple Quali für uns entschieden hatten.
Die darauffolgende Pressekonferenz verlief wie im Flug, und selbst die Interviewer waren ganz aus dem Häuschen wegen McLarens Rückkehr in die Eliteklasse von Teams.
Sebastian Vettel, auf Platz drei zurückgedrängt machte eine gute Miene zum bösen Spiel und gratulierte McLaren herzlich.
Ein paar Mitglieder von beiden anwesenden Teams, standen hinter der Kamera, und sahen ihren Fahrern beim Interviewgeben zu. So fand ich meinen Platz neben Heikki wieder, der mir freundlich zulächelte.
"Hab gehört, die Chefs haben dir ein Angebot gemacht", flüsterte er mir zu.
Ich nickte schwach. Warum versuchten mich immer alle Leute dieser Welt wieder an das Jobangebot zu erinnern, wenn ich es gerade halbwegs vergessen hatte?
"Nimm an", fuhr Heikki fort. "Red Bull hat so viele Kontakte außerhalb der Formel 1, die dir sicher noch besser gefallen werden, als im Rennsport zu arbeiten. Wir hatten zum Beispiel einmal einen genialen Chemiker, der den Autos die genau richtige Mischung an Benzin gegeben hat. Jetzt macht der das gleiche für niemand anderen als die NASA."
Ich starrte ihn ungläubig an. Irgendwann mal bei solchen renommierten Firmen zu arbeiten, war schon immer mein Traum gewesen.
Das Interview endete gerade, als Heikki noch grinsend hinzufügte: "Außerdem würde ich mehr sehr freuen, dich im Team zu haben."
In dem Moment kam Sebastian und Heikki wandte sich ihm zu. Im Vorbeigehen raunte er mir noch zu: "Also denk lieber zweimal nach, bevor du leichtfertig eine Entscheidung triffst."
"Was für eine Entscheidung?", fragte Sergio neugierig, der gerade zu uns gestoßen war, Jenson im Schlepptau, der es wie immer vermied mich anzuschauen.
"Nichts", sagte ich schnell.
Sergio war offenbar ihn so guter Laune, dass er nicht weiter nachfragte.
"Ich finde, wir sollten in die Stadt feiern gehen, findet ihr nicht?"
"Feiern tun wir, wenn du morgen gewinnst", lachte ich. Sergio schmollte noch ein wenig, stimmte mir aber dann zu, vor allem wegen dem Argument, im Pool könne man mindestens genauso gut feiern.
Die nächsten Stunden machten wir mithilfe einiger Techniker die Autos startklar, und adjustierten alles für morgen.
Alle im Team gaben sich doppelt so viel Mühe als sonst. Wie sehr ein wahrscheinlicher Sieg doch beflügeln konnte.
Irgendwann, es wurde schon dunkel, sperrte McLaren als letztes Team die Garage an, und schaltete die Alarmanlage ein.
Mit dem Bus kamen wir zurück ins Hotel, und ich verschwand so schnell ich konnte in mein Zimmer. Ich brauchte langsam echt einen Moment, um über Heikkis Aussage nachzudenken.
Irgendwann wurde mir klar, dass mein Hotelzimmer nicht der richtige Ort war, um nachzudenken. Also rannte ich wie von der Tarantel gestochen in den Garten des Hotels, wo ich mich atemlos auf eine Bank fallen ließ.
Besser.
Inzwischen wurde es langsam kühl, und mich begann zu frösteln, da ich in meiner Hektik vergessen hatte, eine Jacke mitzunehmen.
Ich war gerade so mit reflektieren und spekulieren beschäftigt, dass ich die herannahenden Schritte erst bemerkte, als Jenson direkt vor mir stand.
"Hallo Jenna." Er sah auf mich herunter. "Können wir reden?" Ich schluckte.
"Klar." Er ließ sich neben mich auf die Bank fallen. "Ich weiß nicht, wie ich das machen soll", murmelte er. Ich sagte nichts.
"Ist dir kalt?", fragte er plötzlich. "Du zitterst."
Ohne auf meine Protestworte zu reagieren, zog er sich seine Jacke aus, und legte sie mir um. Sofort umfing mich seine Körperwärme.
"Also", startete Jenson einen Versuch von was auch immer er vorhatte. "Erinnerst du dich noch an unsere erste Begegnung?"
Ich nickte. Wie könnte ich das jemals vergessen.
"Ich hab so getan, als hättest du mich nicht im Geringsten berührt, was aber die größte Lüge und der schwierigste Akt an s Schauspielerei war, die ich jemals hervorbringen musste." Er seufzte, als dachte er zurück an den Tag.
"Du hast mich fasziniert. Man merkte dir an, dass das dein erster Tag auf einem roten Teppich war, hast es aber so gut versteckt, dass selbst ich beinahe drauf reingefallen wäre. Du hast mir daraufhin ins Gesicht gesagt, dass du nicht den leisesten Schimmer hattest, wer ich bin."
Meine Wangen verfärbten sich rot. "Oh Gott, erinnere mich bitte nicht. Das war so peinlich."
"Nein. Ganz im Gegenteil. Ich war peinlich. Wie ich dich behandelt hab, an unserer zweiten Begegnung. So als ob du ein nerviger Fan wärest, und nicht das Mädchen, in das ich mich verliebt hatte."
Mein Herz begann schneller zu schlagen. Ich hätte am liebsten irgendetwas gesagt, mir fiel aber nichts ein, was Jensons Worte in den Schatten stellen könnte.
"Ich habe so getan als hasste ich dich, ich habe es mir eingeredet, bloß, um dich zu vergessen. Stellenweise habe ich dich auch gehasst, weil du mir gezeigt hattest, dass Jessica nicht die richtige für mich war. Ich dachte immer, ich hätte das perfekte Leben gehabt, mit einer Modelfreundin, die mich liebte und ich sie. Aber das war ein Irrtum."
Er lächelte schief. "Zum ersten Mal, genau als ich dich gesehen hatte, zweifelte ich an meiner Beziehung, an allem. Ich fragte mich, wie konnte ich noch mit Jessica zusammen sein, wenn mir die richtige über den Weg gelaufen war."
Er schwieg einen Augenblick, und ließ seinen Blick über mein Gesicht schweifen.
"Ich begann, dich zu malen. Am Anfang selten, dann immer öfter, bis ich nur noch dich malen konnte, egal was ich versuchte." Er lächelte mich an. "Aber ich glaube du hast einen der Versuche gesehen."
Peinlich berührt nickte ich.
"Naja und irgendwann wurde mir klar, dass es vorbei war mit Jessica und mir. Ich war verloren, konnte nur noch an dich denken. Auch Jessica schien etwas davon zu merken, und sie wurde rasend eifersüchtig, wie du vielleicht mitbekommen hast."
Ich musste lächeln, obwohl ich innerlich kurz vorm Heulen war. Warum musste ich Jenson so sehr lieben? Ansonsten wäre es kein Problem für mich, McLaren zu verlassen. Aber ich wusste, dass ich es tun musste, es war die Wahl, die mein Kopf getroffen hatte, nicht mein Herz.
"Jenson", flüsterte ich. "Ich habe ein Angebot von Red Bull bekommen. Und ich- ich werde es annehmen."
In Jensons Blick lag so viel Schmerz und Vorwurf, dass ich den meinen unwillkürlich abwandte.
"Ich sage dir, dass ich dich liebe, und du entscheidest dich für den Job. Seltsame Situation."
Ich spürte wie Tränen in meinen Augen brannten. "Jenson, es muss so sein. Wenn Schicksal wollte, dass wir zusammen sind, hätte es uns nicht so viele Steine in den Weg gelegt."
"Vielleicht wollte es, dass wir sie überwinden."
"Nein", entschied ich kurzerhand. "Es geht nicht. Wir können nicht zusammen sein. Wenn ich bei Red Bull bin und du bei McLaren. Sie würden denken, wir tauschen Informationen aus."
Jenson sah mich ernst an. "Heißt das, das ist das Ende?"
Ich konnte nur nicken, während eine Träne mir die Wange herunterrollte. "Das Ende von dem, was wir hatten. Was auch immer das war." Ich nahm seine Jacke von meinen Schultern, und gab sie ihm zurück.
"Morgen ist ein wichtiger Tag. Ich hoffe du gewinnst."
Dann stand ich auf, und verließ den Park so schnell ich konnte, ohne mich umzudrehen. Sonst hätte Jenson gesehen, dass mir die Tränen in Sturzbächen über sich Wangen liefen. Diesmal wischte ich sie nicht weg.
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Aerodynamics
FanfictionJenson Button, seines Zeichens Formel 1 Weltmeister, Brite, gut aussehend, trifft auf einer Filmpremiere auf Jenna. Jenna Cumberbatch, deren größte Errungenschaft es ist, Benedict Cumberbatchs kleine Schwester zu sein, ist sofort von dem charismatis...