Kapitel 12

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Kirishimas Sicht:

Mit Augenringen des Todes betrat ich am nächsten Morgen das Schulgelände. Da ich allerdings wusste, dass Katsuki eigentlich immer kurz vor knapp zum Unterricht erschien, zumindest wenn er nicht bei mir geschlafen hat, weshalb ich mir gar nicht die Mühe machte, direkt nach ihm zu Ausschau zu halten. Von einer freundlichen Stimme wurde ich aus den Gedanken gerissen: ,,Hallo, Kirishima! Hast du auch vergessen, das wir heute die erste entfall haben?!" Freundlich lächelte Midoriya mich an, doch da ich ihm nicht antwortete, begab er sich zu Todoroki und Tenya, welche immer so früh da waren. Wenig später stürmten schon meine drei besten Freunde völlig außer Atem auf mich zu. Nur am Rande vernahm ich, wie Denki meinte: ,,Man, Eijiro! Wie so hast du denn nicht auf uns gewartet?! Zumal wir heute doch erst zur 2 Unterricht haben und du doch sonst auch noch immer etwas schläfst!" Da ich wusste, das er nach der Sache mit Katsuki gestern nicht wirklich eine Antwort erwartete, antwortete ich ihm auch nicht, sondern hielt die ganze Zeit hoffnungsvoll Ausschau nach Katsuki, während meine Freunde sich unterhielten.
Der Unterricht hatte vor ein paar Minuten begonnen, allerdings hatte ich Katsuki bis jetzt noch nicht einmal gesehen. Aizawa-Sensei hatten wir einfach erzählt, Katsuki wäre krank. Leise murmelte Sero: ,,Mach dir keinen Kopf! Er wird heute vielleicht einfach Mal eine Auszeit brauchen, schließlich war das gestern ziemlich viel auf einmal!" Ja ich hatte ihnen von den Geschehnissen erzählt, weshalb sie alle versuchten mir Mut zu zureden. Ich klammerte mich regelrecht an die Hoffnung, das doe Geschehnisse von gestern keinerlei Auswirkungen auf uns und unsere Liebe hatte, doch tief in mir drinnen wusste ich es besser, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte.

~Timeskip~

Der Unterricht war vorbei, weshalb ich mich direkt auf den Weg zu Katsuki gemacht hatte und nun total nervös vor seiner Tür stand, nachdem ich geklingelt hatte. Überrascht öffnete mir Katsukis Mutter die Tür, weshalb ich sogleich zu sprechen begann: ,,Ich muss dringend mit Katsuki reden!" Verwirrt sah sie mich an, ehe sie erwiderte: ,,Katsuki?! Ist er nicht immernoch bei dir?!.... Ist irgendwas passiert?" Mein Herz zog sich zusammen, während ich bat: ,,Könnten wir drinnen reden?!" Zustimmend nickt sie, weshalb wir gemeinsam mit Bakugos Vater im Wohnzimmer Platz nahmen und ich ihnen alles erzählte und ich meine auch wirklich alles, weshalb ich ihnen auch sagte, dass ich ein Dämon bin. Überraschenderweise akzeptierten sie unsere Beziehung und schienen auch nicht allzu überrascht zu sein. Leise seufzend murmelte Katsukis Mutter: ,,Er wird vermutlich in die Engelswelt geflohen sein!" Ruckartig sprang ich bei dieser Vermutung auf und meinte: ,,Na dann können wir ihn ja zurück holen!" Abermals seufzend erwiderte Katsukis Mutter: ,,So einfach ist das nicht! Du als Dämon darfst die Welt eigentlich nicht betreten und wir wurden damals aus dem Palast verbannt, weshalb wir wohl kaum mit Katsuki in Kontakt kommen können!"

Durchs Schicksal vereintWo Geschichten leben. Entdecke jetzt