Kapitel 19

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Bakugos Sicht:

Als Entschuldigung für gestern bestand Eijiro darauf, dass er mich heute zu einem Date ausführte, da mich seine Worte doch ein wenig mehr getroffen hatten, als sie eigentlich dürften. Tja und so hatten wir bereits kurz nach Sonnenaufgang die Wohnung verlassen, wobei ich allerdings so lange geschmollt hatte, bis Kirishima eingewilligt hatte, dass wir ohne Mina, Sero und Denki gehen würden.
So hatte Eiji mich zu einem unscheinbaren Cafe geführt, in welchem wir ausgiebig frühstückten. Eijiro bestellte von Rührei mit Bacon, über Pancakes bis hin zu Müsli und Früchten einfach alles. Tja und da Eijiro mich 'zwang' von allem was zu essen,  schafften wir es auch, dass wir alles auf aßen. Nachdem Eijiro gezahlt hatte, starteten wir erst so richtig unseren Tag. Gemeinsam waren wir im Kino, wo Eijiro uns einen ganzen Kinosaal mietet, ehe wir lachend durch den Park spazierten.
Momentan befanden wir uns in einem recht schicken Restaurant, wo Eijiro uns zum Abendessen ein Tisch gemietet hatte. Während wir das teure Essen aßen, erklärte Kirishima: ,,Ich weiß, dass wir noch recht jung sind und das vermutlich auch recht früh ist, aber wir müssten vermutlich nach meiner Krönung irgendwann heiraten! Es wird allerdings nur eine Scheinehe sein, die wir vor unseren Untertanen aufrecht erhalten. Wir würden dann nochmals heiraten, wenn wir alt genug sind!" Lächelnd beugte ich mich über den Tisch zu ihm hinüber und verband unsere Lippen zu einem sanften Kuss. Gerade als ich mich von ihm löste und etwas auf seine Worte erwidern wollte, spürte ich plötzlich einen stechenden Schmerz auf meiner Wange. Fassungslos blickte ich zu der Kellnerin, welche mich wütend an starrte und welche neben Eijiro stand, der genauso überrumpelt von all dem hier schien wie ich. Wütend knurrte sie: ,,Was fällt dir ein, du...?!..." Ab da hörte ich ihr schon nicht Mal mehr zu, da ich versuchte irgendwie die Situation zu verstehen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sie sich nun Eijiro zu wand und weiter meckerte: ,,Und du, hast du es wirklich so notwendig, dass du nicht Mal auf mich, deinen Mate warten kannst?!" Warte, Mate?! Aber Eiji und ich waren doch Mates. Kirishima, welcher nun offenbar auch noch Gedanken lesen konnte, meinte noch immer ein wenig verwirrt: ,,Wir beide können keine Mates sein, schließlich habe ich bereits einen Mate, mit welchem mein Muster perfekt übereinstimmt!" Bevor das Mädchen noch was darauf erwidern konnte, trat ein Junge an unseren Tisch und meinte: ,,Sorry, das ich mich ein mische, aber das alles scheint ein Missverständnis zu sein! Denn als ich das Restaurant betreten hatte, fing mein Muster an zu schmerzen!" Damit zeigte er uns sein Muster, welches in einem lila auf leuchtete, aber vorallem sah es unserem Muster zum Verwechseln ähnlich. Geschockt starrte das Mädchen ihren wirklichen Mate an, während sie wohl ihre Verwechslung bemerkte. So wand sie sich wieder Eijiro und mir zu und meinte, während sie sich vor uns verbeugte: ,,Es tut mir leid für diese Unannehmlichkeiten und vorallem dass ich dich geschlagen habe! Selbstverständlich geht euer Essen aufs Haus, schließlich ist dass das mindeste, was ich tun kann! Nochmals, es tut mir leid für die Unannehmlichkeiten!" Auch ihr wirklicher Mate entschuldigte sich nochmals bei uns, ehe die beiden uns wieder alleine ließen. Kaum waren die beiden weg, blickten Eijiro und ich uns an, ehe wir einfach in lautes Lachen aus brachen.
Wir ließen den restlichen Abend entspannt ausklingen, wobei uns ja die Rechnung erlassen wurde. Weit nach Sonnenuntergang machten wir uns auf den Weg nach Hause, wo die anderen bereits sehnsüchtig auf uns warteten und uns gespannt über unser Date aus quetschten. Während Eijiro unseren Freunden grinsend von unserem Tag erzählte, schlief ich im Wohnzimmer in den Armen meines Freundes ein.

Durchs Schicksal vereintWo Geschichten leben. Entdecke jetzt