Maurice„Maurice, Michael", begrüßte uns Dario mit einem breiten Grinsen, sowie einer innigen Umarmung. Er roch nach einem teuren Parfüm, gemixt mit einem Hauch von Alkohol. Seinen bis zum Rand gefüllten Becher hatte er zum Glück davor abgestellt. „Schön, dass ihr hier seid." „Danke für die Einladung, beziehungsweise, dass Michael mich mitnehmen durfte", stotterte der Blonde vor sich hin. Er beruhigte sich ein wenig, als er Zombey's Fingerkuppen an seinen spürte. Zwar war seine Unsicherheit verschwunden, wurde nun jedoch von einem so stark pochenden Herz ersetzt, dass es vermutlich über den Bass der Musik zu hören war. Es machte ihm Angst und doch wollte er mehr von diesem Gefühl, das ihn auf ihre ganz eigene Art zu beflügeln schien. „Hey, kein Problem", schrie eine weitere Person Maudado ins Ohr. Claus. Er hatte eine Jeanshose mit einem weißen Hemd und einer Jeansjacke kombiniert. Eine neonfarbene Sonnenbrille rundete sein Outfit vollends ab. „Wollt ihr was zu trinken? Alkoholische Getränke findet ihr im Kühlschrank, nichtalkoholische in der Kühlbox unter dem Tresen. Bier-Pong wird hinterm Haus gespielt und wenn ihr einfach chillen wollt, könnt ihr das gerne auf den Sofas um das Lagerfeuer machen. Und jetzt habt Spaß."
„Und jetzt habt Spaß", äffte Michael Claus nach, während er sich zu den Sofas begab. „Nichts gegen dich Maurice, du bist perfekt", er hielt kurz inne und schaute sich um, „aber die anderen kenne ich doch gar nicht wirklich." Er ließ sich auf die alten Polster plumpsen, Staub tanzte im Licht der Flammen durch die Nacht. Maurice machte es ihm gleich. Er hate mit einem Mal das Bedürfnis seinen Freund aufzumuntern, schließlich war er es der ihn auf die Party eingeladen hat um eben das zu erlangen, dass Claus sich von ihnen wünschte. Spaß. Langsam rüttelte der blonde Mann an dem Arm des Brünetten. „Ach komm schon, das wird eine unvergessliche Nacht, du musst nur aus deinem kleinen Schneckenhäuschen kommen. Schau dich um, siehst du die Frauengruppe da in der Ecke?" Michael blickte auf. Sie tanzten in ihren neonfarbenen Gymnastikanzügen zu Whitney Housten und Cyndi Lauper. I Wanna Dance With Somebody und Girls Just Want To Have Fun waren zu den Hymnen ihres Lebens geworden, zelebrieren ihre Königinnen des alten Pop. „Das sind alte Schulkameradinnen von mir. Alle wahnsinnig nett und sie lieben es über Hochzeiten zu reden." Michael schmunzelte.
„Und die zwei da hinten, die, die gerade neue Getränke holen und nur am Lachen sind, das sind Tim und Freddie. Tim war eine ganze Weile lang mein Nachbar und Freddie habe ich lustigerweise durch Dario kennengelernt. Er arbeitet zurzeit als Koch im Cashs." Noch immer ruhten seine Hände auf den Schultern von Zombey. Das Feuer spürte er deutlich an seiner Seite, seine Haut brannte förmlich und doch versuchte er es zu ignorieren. Versuchte alles auszublenden, als würde ein roter Faden ihn und Michael verbinden, als würde eine falsche Bewegung die Fasern zum Reißen zwingen. „Wenn du willst kann ich dich ihnen Vorstellen, oder du gehst selbst hin. Es sind alle Wahnsinnig nett und hilfsbereit und offen. Manchmal müssen wir den ersten Schritt machen."
Schnell schüttelte Michael den Kopf, was in Maurice einen kurzen Schwall von Angst auslöste. Hatte er etwas Falsches gesagt? War sein plan nach hinten aufgegangen? „Ich kann das selbst und hole mir nebenbei noch was zu trinken. Willst du auch was?" grinsend bejahte Maudado die Frage, blickte ihm hinterher und ließ seine Gedanken einen Moment lang wandern. Doch nur kurz, denn eine Stimme riss ihn zurück, als sei er ein Hund an einer zu langen Leine.
„Was ist mit mir, warum hast du mich nicht erwähnt?"
Ein fettes Dankeschön btw an @-unwichtige- für deine aufmunternden Kommentare <3 Du entfachst in mir echt den Spaß am Schreiben
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Verfluchtes Universum - Zomdado
FanfictionKönnen wir uns im nächsten Leben einfach früher kennenlernen? Während Maurice sich mit seinem Ex plagt erklimmt Michael eine neue Stufe in seiner Beziehung. Durch einen Zufall treffen sie aufeinander. Zwei Welten, welche wie Puzzleteile zusammenpass...