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Management’s job is to see the company not as it is...but as it can become.

John W. Teets (1933- )

Aus der Sicht von Leo

>>Dann werde ich dir alles sagen, was ich weiß und dir helfen und für dich bangen!<<

Eigentlich war es für mich unvorstellbar, dass sie sich in solche Gefahr begab. Mein Leben war mir ja egal…aber nicht ihrs!

Sie lächelte mich an, als wenn das Tollste auf Erden passieren würde. Ich schluckte nur…Ich schien mehr Angst zu haben, als sie. Dabei war ich ein Vampir und sie nur ein Mensch!

>>Als erstes musst du dich von allen verabschieden und dich von der Uni abmelden…<<

Es war nicht gerade leicht, für mich, diese Worte zu sagen. Warum wollte sie ihr Leben aufgeben? Für mich? Aber was war ich denn schon, außer eine leere Seele? Warum musste sie mich lieben?

Sie zögerte kurz, aber dann sagte sie:>>Ok.<<

Sie sagte es, als wenn es das Normalste der Welt wäre. Warum hatte sie keine Angst?

>>Meine Eltern werde ich morgen früh anrufen, genauso, wie die Uni…und dann werde ich zu Maik uns Sarah gehen…<<

In ihren Augen sah ich Trauer und für einen Moment hoffte ich, dass sie doch noch nein sagen würde. Aber als ich ihr ein weiteres Mal in die Augen sah, konnte ich nur noch Entschlossenheit erkennen. Woher hatte sie bloß diesen Wille?

>>Und danach?<<

>>Das werde ich die morgen sagen…Schlaf jetzt.<<

>>Ok…<<

Sie drehte wieder um und ich fing an zu überlegen, wie wir am besten vorgehen sollten…

>>Leo?<<

Plötzlich sah sich mich mit Tränen in den Augen an.

>>Ja?<<

>>Es tut mir leid…<<

>>Was tut dir leid?<<

>>Alles! Das ich dir, als Mensch, nich so viel geben kann und das ich dich wahrscheinlich töten werde! Das wollte ich nie…aber es die einzige Möglichkeit! Ich liebe dich!<<

Tränen rollten über ihre Wangen. Ich legte meinen Zeigefinger auf ihre Lippen:>>Pscht…es ist alles in Ordnung. Wir werden nich sterben…nich, wenn wir es richtig machen…Hörst du!<<

Sie sah mich nur an und dachte an nichts. Es tat mir so weh, sie so leiden zu sehen. Doch daran sollte ich mich wohl schnell gewöhnen.

Ich nahm ihr Kinn und zog es vorsichtig zu meinem Gesicht und dann gab ich einen kurzen und sanften Kuss. Sie kuschelte sich an mich und nach einer Weile war sie eingeschlafen…

Auch am nächsten Morgen hatte sie ihre Meinung nicht geändert und so gingen wir zu Maik…

Sie klingelte an der Tür und Sarah öffnete:>>Hey Alice!<<

Sie umarmte sie. >>Hey, Leo! Kommt doch rein!<<, sagte sie fröhlich. Aber sie hatte keine Ahnung was wir wollten!

Im Wohnzimmer saß Maik gemütlich auf der Couch. Doch als er mich sah verkrampfte er ein bisschen. Kein Wunder, denn seine beste Freundin war mit seinem Erzfeind zusammen. Aber als er sah, wie ich mit ihr umging entspannte er sich wieder…

>>Hey!<<

Sarah setzte sich neben Maik und Alice gegenüber. Ich setzte mich neben Alice und schluckte.

Dark secret(das etwas andere Twilight)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt