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If two people ride the same horse, one must ride behind.

Anonymous

>>W…WAS?!<<, schrie ich verzweifelt.

Nein! Meine Eltern durften mich nicht vergessen!

>>Es tut mir leid, Alice…<<, flüsterte sie traurig.

Denn auch sie würde gehen…für immer…aber…das war nicht fair!

>>Nein! Wieso werden sie mich vergessen?! Wieso? Wieso müsst ihr gehen? Ich…ich…Was soll ich denn machen? Ich kann das nicht! Nicht ohne euch! Ich meine…ich habe meine Eltern verlassen, weil ich glücklich werden wollte…aber ihr dürft mich nicht verlassen…Bitte…bitte nicht! <<

Sie kam noch näher und versuchte mich zu umarmen, aber es ging nicht, denn sie war Geist…

Mein Kopf dröhnte leicht. Es war einfach so kompliziert! Die Frau, die früher die wahre Königin war, ist jetzt ein Geist, aber trotzdem noch ein Vampir…? Ein Vampirgeist? Dann war sie meine Mutter, obwohl meine leibliche (?) Mutter in Deutschland war? Ich musste schon wieder eine Prüfung bestehen und niemand war diesmal da, der mir helfen konnte- nicht mal meine Kraft.

Es gab nur eine Sache in der ich mir sicher war: Ich würde meine Eltern verlieren!

Ich hatte sie verlassen, ohne dass sie es eigentlich wussten…aber jetzt würden sie mich verlassen und das zerriss mir mein Herz! Erst jetzt merkte ich, was ich wirklich getan hatte. Alles zerstört…

>>Trotzdem danke…<<, flüsterte ich nach dem gescheiterten Versuch, mich zu trösten.

Sie sah mich mitleidig an. Ja, was sollte sie auch sonst machen? Ich war nur noch ein Häufchen Elend…Meine Stärke und meine Sicherheit hatte ich verloren-neben ihr erst recht.

>>Was muss ich machen?<<, fragte ich nachdem ich meine Stimme wieder gefunden hatte.

>>Das darf ich dir jetzt nicht sagen, aber es wird keine leichte Entscheidung für dich…Ich kann dir nur sagen, dass sie dich seelisch belasten wird und das sie nicht gerade leichter werden wird, als davor.<<

Wen wundert das?!

>>Was, wenn ich nicht bestehe?<<, begann meine Stimme zu zittern.

Sie schüttelte leicht ihren Kopf:>> Denk nicht darüber nach. Du wirst bestehen.<<

Ich sah auf den Boden und dachte eine Weile darüber nach. Woher wollte sie das wissen? Ich war nicht so stark, wie alle immer dachten. Nein, das ich war nicht. Eigentlich war ich sogar ganz schwach und zerbrechlich…und ohne meine Kraft, ohne Leo, den ich über alles liebte (ich würde alles tun, jetzt in seinen Armen zu liegen!)…Da ich einfach nicht anders konnte, ging ich zu Leo und nahm seine Hand. Sie war so kalt und starr. Normalerweise hätte er nun auch meine Hand genommen und mich sofort an sich gedrückt. Aber diesmal tat er es nicht, wie auch? Also kuschelte ich mich selbst an seine harte Brust und legte meinen Kopf in seinen Nacken. Ich sehnte mich nach seiner Liebe. Trotzdem half es mir auch so wieder einen halbwegs klaren Kopf zu bekommen.

Ich schluckte:>> Wann beginnt sie?<<

>>Wenn du bereit bist.<<, gab sie zurück.

>>Und wann bin ich bereit?<<, fragte ich nervös.

>>Wenn du dich bereit fühlst.<<

Wann fühlte ich mich denn bereit?! Ehrlich woher sollte ich denn wissen, was ich fühlte, machen sollte oder weiß ich was! Man! War es jetzt wirklich so schwer einfach einmal in sein Leben glücklich zu sein? Konnte Glück nicht einmal lange oder gleich ewig andauern? Warum musste Glück immer wieder so schnell gehen und Unglück, Angst, Schrecken und Trauer hinterlassen? Konnte man wirklich jemanden so bedienungslos lieben und bereit war  für ihn alles auf zugeben?  Wenn er für einen auch alles tun würde, sowie Leo, dann ja! Ich war bereit! Aber  warum konnte ich jetzt nicht einfach ein Vampir sein und endlich glücklich und zufrieden in seinen Armen liegen? Aber anstatt dessen stand ich hier und sehnte mich nach Leo, Geborgenheit, Vertrauen und Glück?

>>Er tut dir gut.<<, sagte sie zufrieden zu mir.

>>Ja….<<, antwortet ich leise.

Ich sah in seine erstarrten Augen und mein Herz schlug noch schneller. Es zauberte mir ein Lächeln auf mein Gesicht, als ich mir überlegte, dass es vielleicht zum letzten Mal schlagen würde. Es klang verrückt, dass ich mich darüber freute. Aber es bedeutete ein besseres Leben für mich und erst jetzt lernte ich meinen Herzschlag schätzen. Nun wusste ich auch, was Leo so an mir gemocht hatte und was Vampire so sehr anzog. Ja, ich spürte den Durst und das Verlangen nach Blut. Wieso?

Ein letztes Mal atmete ich Leos Duft ein und verschloss ihn tief in meinem Herzen. Er war der Richtige…

Ich schlug meine Augen auf:>> Bereit.<<

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Hey :D

Leider ein bisschen kurz diesmal, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem? ;)

Bitte hinterlasst viele Kommentare, Votes und Fannen dürft ihr natürlich auch gern c(=

Und joanna79 das ist für dich, weil du mit viel Interesse mein Buch verfolgst! =* Ich hoffe es gefällt dir, auch wenns (wie gesagt) bisschen kurz ist ;( ;)

Dark secret(das etwas andere Twilight)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt