You can only become a winner if you are willing to walk over the edge. Ronald E. McNair (1950-1986)
Es fühlte sich so an, als wenn ich durch den Boden gezogen würde. Doch als ich aufwachte, lag ich auf einer schönen Wiese. Ich sah mich um, aber ich war allein und als ich mich ansah, stellte ich fest, dass ich nicht ich war! Also ich meine, dass klingt echt verrückt, aber mein Geist war in einem fremden Körper gefangen. Gegenüber war ein See. Als ich näher kam, bemerkte ich, dass es der gleiche See war, wo ich eben noch gestanden hatte.
Und plötzlich sah ich mich: Ich war im Körper der Königin!
Hinter mir hörte ich eine Stimme. Ich freute mich sie zu hören, obwohl ich sie nicht kannte. Dann drehte ich mich um und sah einen jungen Mann.
>>Wilhelm!<<, hörte ich mich sagen.
>>Hallo, Mary.<<
Naja, eigentlich Alice…
Das muss wohl damals ihr Freund gewesen sein. Denn ich-also sie-liebte ihn.
Doch diese Begegnung war keine schöne. Es war kein heimliches Treffen unter Liebsten. Nein! Denn leicht grinsend kam er auf mich zu und zerriss mein-ihr-Kleid. Ich hörte mich schreien, doch es war keiner da und selbst wenn, damals hätte wohl kaum jemand geholfen. Es war einfach schrecklich, weil es sich so echt anfühlte-so als ob es mir passieren würde. Alles wurde schwarz und alles drehte sich um mich. Mein Kopf dröhnte und als ich die Augen wieder aufmachte, stand er mit einem Messer vor mir-ihr. So schnell ich konnte stand ich-sie auf und rannte weg. Ich rannte einfach, mich kümmerte nicht, dass ich nackt war-ich, sie rannte! Dann kamen ihr Körper und mein Geist in einem Wald an und wir versteckten uns hinter einem Felsen. Ich hörte Schritte hinter mir und drehte mich außer Atem um. Er stand direkt hinter mir! Ich-sie-streckte ihre Hand aus, als er mit dem Messer auf uns zu kam und dann schrien wir. Denn in ihrer Hand steckte das Messer und es blutete, wie am Spieß. Doch wir rannten. Wir rannten einfach weiter! Das Einzige was ich dann noch mitbekam war ein lauter Aufprall von ihrem und meinen Kopf auf einen Stein.
Waren wir nun Tod?
Nein, denn langsam konnte ich den Kopf spüren. Er tat so weh und als wir an den Hinterkopf fassten hatten wir Blut an der Hand.
Da! Da war jemand! Das Geräusch kam immer näher, doch zum wegrennen war es zu spät.
Es war ein Jäger.
>>Bitte, bitte helft mir!<<, hörte ich meinen neuen Körper sagen.
Aber er lachte nur und dann standen auf einmal ganz viele dort. Alle lachten und ich war allein. Mein Kopf begann schon wieder zu dröhnen.
Sie hätten alles mit mir machen können, denn zum Währen wäre ich zu schwach gewesen. Aber sie gingen weg und dann war ich wieder allein. Ich lag allein im Wald. Warum hatte mir den keiner geholfen?! Nach Hause konnte ich nun nicht mehr…
Es fing an zu regnen und ich begann schrecklich zu frieren. In meiner Hand steckte immer noch da Messer. Schnell zog ich es raus, aber dann begann es wieder zu bluten. Warum war ich nicht schon tot? Es war ein Wunder! Aber besser tot, als so zu leben. Wo sollte ich denn hin?
´Nein, es ist nicht dein Körper! Es ist fast tausend Jahre her!´
Und weg war ich.
Jetzt stand ich im Thronsaal. Vor mir die Königin und der König. Wieder sah ich an mir hinunter, aber diese Person erkannte ich nicht. Wahrscheinlich war es schon sehr lange her...
Plötzlich packten mich starke Arme. Aber als ich mich angsterfüllt umsah, sah ich niemanden. Nur schwarzen Rauch, der langsam in meine Lungen schlich und meine Atemwege zerriss. In mir-ihr stieg Panik aus. Ihr-mir war bewusst, dass sie-ich sterben würde. Wir sahen nach links und an der Stelle, wo Leo gestanden hatte, war einen anderer Vampir. Er sah sie-mich geschockt an. Auch in seinen Augen konnte ich Angst erkennen und dann umschlich die Schwärze auch ihn. Ich sah ihn mit eigenen Augen sterben. Der Rauch nahm ihn Stück für Stück auseinander, bis er nur noch Asche war. Ich schrie, denn ich sah meine große Liebe sterben! Alle Erinnerungen mit ihm kamen hoch und ich sank auf die Knie. Ich fing an zu schluchzen.
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Dark secret(das etwas andere Twilight)
FanfictionHast du dir jemals Gedanken darüber gemacht, zu sterben? Ich nicht, doch dann änderte sich mein Leben „ von Schlag auf Schlag“. Plötzlich war alles anders. Nichts war mehr wie früher. Nun holte mich vollkommen die Finsternis ein. Sie verschlang mich...