Kapitel 1

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Pov Moritz
Gut gelaunt betrat ich die Wache in Köln Mühlheim,als plötzlich jemand gegen mich lief. Die Person war etwas kleiner als ich so,dass ich herrunter schauen musste. Es war Clara,die mich peinlich berührt anschaute. ,,Oh sorry Moritz war keine Absicht.",entschuldigte sie sich leicht verlegen. ,,Nein Problem.",meinte ich und ging ins Büro. Ich hatte Schmetterlinge im Bauch. Diese Frau hatte mir den Kopf verdreht. Ihr Art und ihr Aussehen waren perfekt. Ich hatte noch tatsächlich in Clara verliebt . Aber wir waren gute Freunde und das wollte ich nicht kaputt machen. Sie fühlt ganz bestimmt nicht so wie ich. Ich bin ihr bester Freund warum sollte sie noch lieben? Die Idee wäre völlig absurd aber trotzdem könnte ich mir nichts schöneres Vorstellen als mit ihr zusammen zukommen und mein Leben mit ihr zu verbringen. Ich war so in Gedanken,dass ich gar nicht bemerkt hatte wie Stephan reingekommen war. ,,Moritz alles okay bei dir?",fragte mich Stephan und wedelte lachend mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum. Sollte ich ihn sagen was ich für Clara empfand? ,,Komm was ist los? Ich merke,dass du billig anwesend bist.",fragte Stephan und nahm mir somit meinen Entscheidung. Ich schaute ,dass die Tür zu war und sagte dann:,,Also Pass auf. Ich habe gemerkt,dass ich noch in Clara verliebt habe ,aber ich habe Angst mit ihr zu reden. Ich meine sie ist meine beste Freundin und wenn sie nicht so fühlt wie ich konnte unsere Freundschaft deswegen zerbrechen."
,,Ach Mo du und die Frauen. Aber Mal im Ernst wenn du auf Clara stehst gibt es keine andere Möglichkeit als mit ihr zureden. Du bist komplett abgelenkt und gerade in unserem Beruf ist das total Gefährlich. Daher bitte sprich mit ihr. Sie wird es verstehen und wenn sie dich nicht liebt werdet ihr sicher trotzdem Freunde bleiben können.",meinte Stephan. Ich nickte er hatte ja Recht! Wenn ich unkonzentriert bin kann das schnell Gefährlich werden. Also nahm ich mir vor heute nach dem Dienst mit Clara zu reden.
Pov Clara
Ich hatte mich auf die Treppe gesetzt und weinte still. Moritz war einfach mein Traummann aber was sollte ich machen? Wir sind beste Freunde und ich kann ihm ja schlecht meine Liebe gestehen. Er ist so perfekt,dass er sicher einige Verehrerinnen hat. Plötzlich nahm mich jemand in den Arm. Ich schaute hoch und sah Jule neben mir sitzen. ,,Hey Süße was ist denn mit dir los?",fragte sie mich. ,,Ich... Ich bin gerade gegen Moritz gelaufen und da ist mir einfach klar geworden wie sehr ich ihn doch liebe. Ich liebe deine ruhige Art,seine Art wie er mit Menschen umgeht und einfach alles an ihm und dazu kommt noch,dass er total gut aussieht. Aber ich habe doch gar keine Chance bei ihm.",heulte ich mich bei Jule aus. ,,Ach Quatsch so darfst du gar nicht erst denken! Du bist perfekt so wie du bist und du solltest mit Moritz sprechen. Ich meine hast du schonmal gemerkt wie er dich anschaut? Er ist meiner Meinung nach total in dich verknallt.",meinte Jule und nahm mich in den Arm. Bevor ich noch irgendwas sagen konnte kam Klaus zu uns. ,,Mädels ich will ja nicht stören aber wir haben einen Einsatz kommt Mal bitte in den Besprechungsraum.",sagte er und wir folgten ihm. Im Besprechungsraum standen auch schon Hannah,Robin,Stephan und Moritz. ,,Also wir haben eine Geiselnahme im Einkaufszentrum. Das SEK ist natürlich verständigt braucht allerdings noch etwas. Unser Ziel ist es die Frau und ihre Tochter da raus zuholen und zwar so schnell wie möglich .",erklärte Klaus. ,,Vielleicht sollte sich einer von uns zum Tausch anbieten.",schlug Moritz vor. ,,Ja daran hatte ich auch schon gedacht. Würde es denn jemand von euch machen?'',fragte Klaus und Moritz meldete sich.,,Ich mache das. Ich meine ich bin jung,kann relativ lange ruhig bleiben und vertraue euch.",meinte er. ,,Sicher?",fragte Klaus nochmal nach ,aber Moritz blieb dabei. Er nickte und ich merkte,wie mein Puls schneller wurde. Das kann er sich nicht machen! Das ist viel zu Gefährlich. ,,Okay dann machen wir das so. Hannah,Robin,Stephan,Jule und Clara ihr bleibt dann draußen und greift ein wenn was ist. Moritz du lasst deine Waffe und alles direkt hier. ",meinte Klaus. Wir besprachen noch einiges,dann machten wir uns auf den Weg zum Einkaufszentrum. Dort angekommen nahmen wir sofort Kontakt zum Geiselnehmer auf. ,,Also hören sie ich bin bereit mich gegen die Dame und ihre Tochter einzutauschen. Solange ich bei ihnen bin werden die Kollegen nicht eingreifen.",versuchte Moritz den Herrn zu überreden. Innerlich hoffte ich ,dass der Herr nicht zustimmen würd,aber da wurde ich enttäuscht. ,,Okay Sie kommen unbewaffnet hier rein und ich lasse die Geiseln laufen.",meinte der Herr. Moritz gab mir noch seine Weste und ging dann los. Am liebsten hatte ich ihn festgehalten aber das ging nicht. Ich konnte nur zuschauen,wie er im Gebäude verschwand und einige Sekunden später standen ein Mädchen und eine Frau am Eingang . Diese wurden sofort versorgt ,aber meine Gedanken waren bei Moritz.

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