Königin der Nacht 2

Vollmond

...ein rascheln ließ die beiden Wölfe auf sehen und sie knurrten in die Richtung.

...: Habt ihr uns gerade angeknurrt?

Stille und dann, dann traten Ricarda und ich aus dem Gebüsch und verwandelten uns zeitgleich in die vierbeinigen Geschöpfe.
Ja wir waren zurück und wir würden nie wieder gehen. Denn diese Stimme hatte uns belehrt was geschehen wird wenn wir unsere Mates zurück lassen. Wir würden alle Qual voll sterben. Ich hatte Ricarda von der Matebindung erzählt. Es gab zwei Teile der erste war der Biss und der zweite war Sex. Oder wenn man es schöner haben wollte. Die Vollendung.

Wir traten immer näher an unser Mates herran. Ich blieb einige Meter vor Lukas stehen er musterte mich am ganzen Körper. Ich hatte ganz vergessen das er doch glatt einen halben Kopf größer war als ich. Aus irgendeinem Grund konnte ich ihm nicht in die Augen sehen und senkte meinen Kopf. Ich unterwarf mich. Was ihm anscheinend muss so halb gefiel.

Er Überbrücke die letzten Meter zu mir und leckte mir kurz über meine schwarze Schnauze. Ich würde kleiner und mein eben noch schwarzes Fell war nun weiß. Lukas umrundet mich und stand nun neben mir. Ich schloss meine Augen und bewegte mich kein Stück. Er gab mir noch einen Wolfskuss.

Ich entspannte mich immer mehr und schließlich lösten wir unsere kleine Truppe auf. Ricarda und Liam gingen wohl für einige Zeit an die Rudelgrenze um dort als Rudellose Wölfe zu leben.

Ich blickte meiner besten Freundin hinter her bevor ich von Lukas angestupst wurde und ihm schließlich folgte.

Zeitsprung

Heute war Vollmond. Und ich dachte zurück an die Höhle zu der die Stimme mich und Ricarda gebracht hatte. Was sie uns zeigte. Es war wunderschön und doch brach es uns beiden das Herz. Es war ein Spiel aus Trauer und Glück, Gewalt und Leidenschaft, Tod und Leben. Etwas so unfassbar magisches hatten wir noch nie gesehen.

Nachdem wir uns von unseren Begleitern verabschiedet haben drehten wir uns um und bestaunten die Insel auf der wir uns nun befanden. Ein kleiner Weg führte in einen Wald und je weiter wir vor drangen desto dunkler wurde es. Nach einiger Zeit entdeckten wir den Eingang zur Höhle. Und die Stimmen war nun deutlich zu hören. Als wir die Höhle betraten kamen uns Bilder entgegen. Sie zeigten was passieren würde wenn man seinen Mate nicht annahm. Es war grauenvoll. Die schmerzhaften Schreie kamen von allem Seiten der Höhle, sie wurden lauter und immer schmerzhafter.

Es tat einem schon beim Zuhören weh. Das sterben der Wölfe mit an zu sehen, es war grauenvoll. Doch nicht nur Wölfen könnte dieses Schicksal blühen. Nein jedem Lebewesen das einen Mate besitzt und das taten alle magischen Lebewesen.

Wir konnten es uns nicht mehr länger anhören. Überall dieses Laute Geschrei und in den Bildern die man uns zeigte sah es aus wie ein Massaker. Das Blut spritzte und lief einigen auch aus dem Mund man spürte die Schmerzen regelrecht und mit einem Mal spürte ich noch etwas. Lukas. Ich brauche ihn und er mich auch.

An Ricarda Augen konnte ich sehen das sie genau das selbe fühlte. Ob es an der Magie der Höhle lag oder an dem schrecklichen Schauspiel das sich uns bot, weiß ich bis heute nicht. Wir haben uns auf den Weg zurück gemacht und als wir ihre Fährte aufgenommen haben haben wir noch einmal alles.

Ich stehe immer noch auf dem Balkon und blicke nachdenklich zum Vollmond auf. Ein heulen aus der Ferne erklang und meine volle Konzentration war darauf gerichtet. Dieses Heulen kenne ich. Aber ich habe es lange nicht mehr gehört.

So schnell ich konnte lief ich durch das Schloss. Dicht gefolgt von Saphir und Denise. Wir verwandelten uns nachdem wir das Schloss verlassen hatten und rannten. Immer weiter in die Richtung des heulenden Wolfes. Immer weiter in ihre Richtung.