XXV. Heaven for everyone

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SONNTAG ABEND (meine Güte ist dieser Sonntag lang)
 
Queen spielte außerdem Killer Queen, Brighton Rock, Jesus und Keep youself alive, bei dem sie aber 3 Mal anfangen mussten, da Roger und Freddie über irgendwas so sehr lachten, dass Roger seinen Einsatz verpasste und Freddie statt loszusingen, die ganze Zeit anfing von vorne zu lachen, wodurch Roger ebenfalls lachen musste. Brian, der sichtlich genervt war, setzte sich auf‘s Sofa und wartete, währenddessen Deaky die Pause nutze, um alle wichtigen Dinge zu erledigen, sprich… er ging auf‘s Klo, trank etwas und aß einen Schokoriegel von Roger.
Aly, Mary und ich saßen weiter auf unseren Barhockern und unterhielten uns. Aly erzählte uns, aber vorallem mir, etwas über ihre Arbeit in der Bar.
Nach geschlagenen 15 Minuten hatte Brian keine Lust mehr und nun saßen Brian, Deaky, Freddie und Mary auf dem Sofa von Roger. Aly saß auf einem blauen Hocker, der so gar nicht zum weinroten Sofa passte. Roger hatte sich ebenfalls auf einen farblich unpassenden Hocker gesetzt, den er mir vorher angeboten hatte, ich aber dankend ablehnte. Ich saß lieber auf dem Boden. Auch zuhause, ich hatte nicht mal eine richtige Couch. Roger hatte mir noch eine Decke und Kissen gegeben. Und jetzt saßen wir alle so da, redeten über die Auftritte von Queen, über unsere verschiedenen Arbeiten und Familien.
Zwischendurch gingen Roger und Freddie immer wieder zum rauchen, was bedeutete, dass ich aufstehen musste, denn mein Sitzplatz war genau vor der Balkontür. Warum Aly nicht mit rauchte, verstand ich nicht so richtig, aber es war gut für sie. Als die 2 zum bestimmt 10 Mal rauchen gingen, schlug Mary mir vor, mich einfach auf den leeren Hocker von Roger zu setzten, was ich dann auch tat, denn mich nervte das ewige Aufgestehe, nur weil Mr. Mercury und Mr. Taylor unbedingt rauchen wollten.
 
„Machst du jetzt einen Aufstand gegen das Regime?“ ,fragte Roger mich, als er mit Freddie wieder reinkam.
„Eine viel wichtigere Frage ist doch, wieso bleibst du nicht gleich draußen, wenn ihr aller 10 Minuten rauchen geht?“ ,mischte sich Mary ein.
„Und Freddie nicht oder wie?“ ,versuchte Roger sich zu verteidigen.
„Nö, er ist ja mein Freund. Bedeutet, dass er wichtigeres, als Zigaretten hat. Nicht so wie du, der entweder sein Auto oder Zigaretten datet, weil er einsam ist.“ ,konfrontierte Mary Roger.

Ich schaute zu John, der neben Brian saß und sich mit Freddie unterhielt, anscheinend war denen das vollkommen egal, was hier passierte. Aly und Brian lauschten belustigt dem Schauspiel zwischen Rog und Mary. Ich dagegen war mir immer noch unschlüssig, ob ich nun aufstehen sollte oder sitzen bleiben wollte.
„Ähm Leute, ich würde jetzt nach Hause gehen.“ ,sagte John auf einmal.
„Mary und ich machen auch langsam los, Mary muss morgen arbeiten.“ ,sagte dann auch Freddie.

Freddie stand auf, umarmte Aly und mich, schlug mit Brian und Roger ein. Mary sagte allen laut ‚Tschüß‘, genau wie Deaky, nur mit dem Unterschied, dass Deaky furchtbar müde aussah und jetzt auf dem Sofa von Roger einschlafen könnte. Bei dem Gedanken musste ich lachen. Deaky, der viertel 11 auf dem Sofa eingeschlafen war und dann früh Roger weckte, weil dieser zu lange schlief. Als ich meinen Gedanken zu Ende dachte, bemerkte ich, wie mich 2/4 der Band und meine beste Freundin anschauten.

„Okay, ich gehe dann auch mal nach Hause.“ ,beschloss Brian schließlich und stand langsam auf und schaute zu Aly.
„Äääh, fantastische Idee. Ich bin noch müde von gestern, also schließe ich mich ganz der Truppe an.“ ,erklärte Aly.
„Warte… ich komm auch mit.“ ,ich stand auch auf.
„Ach, Lin-Schatz. Wir müssen mal eben kurz reden. Brian, wir müssen doch eh in die gleiche Richtung. Wartest du unten? Ich weiß, ist nicht höflich, aber wirklich dringend.“ ,sagte Alys an Brian gerichtet.

Was geht denn jetzt los? Werde ich jetzt schon alleine bei Roger gehalten?

„Ich werde jetzt schön nach Hause gehen, während du bei Roger bleibst.“ ,flüsterte Aly mir im Flur zu.
„Bitte?“ ,ich höre ja wohl nicht richtig.
„Du hast mich schon verstanden.“ ,sagte sie und wollte durch die Tür verschwinden. Ich hielt ihr Handgelenk fest.
„Wieso? Wenn ihr weg seid, kann ich auch einfach gehen.“ ,antwortete ich.
„Wenn du das unbedingt willst, mach das. Aber nach deiner Geschichte, ist es wohl genauso schön hier zubleiben.“ Mit diesem Satz ließ mich Alys alleine im Flur stehen und die Haustür fiel hinter ihr zu.

It's a hard life to be true lovers together [Roger Taylor FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt