Kapitel 21

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Drrrrrrrrrrr, auch diesen Morgen werde ich von meinem Wecker geweckt. Meinen Wecker habe ich dieses Mal auf 7:00 Uhr gestellt, da ich an diesem Morgen nicht Duschen gehe, da ich ja gestern Abend war. Ich stehe auf und hole mir aus meinem Schrank eine blaue jeans Hotpan und ein bordeaux-rotes Top heraus. Mit den Sachen gehe ich ins Badezimmer uns ziehe mich dort um. Dann gehe ich zum Spiegel und kämme meine Haare durch, die ich dann aber einfach über meine Schulter fallen lasse. An mein Handgelenk mach ich mir ein Haargummi, damit ich mir später vielleicht ein Zopf machen kann. Dann verlasse ich mein Bad und gehe zurück in mein Zimmer. Da wir heute keine Schulsachen brauchen, sondern nur etwas zu schreiben, etwas zu trinken und Essen, nehme ich meine kleinen weißen Rucksack in den ich einen kleinen A5 Block reintue, 4 Kullis und mein Handy. Mit dem Rucksack gehe ich runter in die Kuche. Dort treffe ich auf Julia.

Ich: Hey, was machst du denn so früh hier unten?

Julia: Naja, ich muss heute zum Chef und ihm sagen, dass ich Schwanger bin, danach wird sich klären ob ich noch weiter arbeiten werde oder bis zur Geburt ausfalle. Vermutlich werde ich bis zum 7 Monat noch arbeiten, aber nur im Innendienst, da der Außendienst zu gefährlich wird. Ich werde dann den Papierkram machen.

Ich: Oh ok. Danke für das Frühstück und das Trinken.

Ich halte die Brotdose und die Trinkflasche hoch, die sie mir gemacht hat, hoch. Danach packe ich sie in meinen Rucksack und nehme mir dann einen Apfel, heute verzichte ich auf den Kaffee. Ich setze mich zu Julia an den Tisch und esse meinen Apfel.

Julia: Ach nichts zu danken, mache ich doch gerne. Hannah hat mir erzählt, dass ihr heute zur Polizeiwache geht.

Ich: Ja, ich freu mich schon, vielleicht erfahre ich dann ob ich später mal zur Polizei gehe oder zum Rettungsdienst, vielleicht studiere ich auch Medizin, mal schauen.

Julia: Naja, das musst du selber entscheiden. Mit deinen Noten würdest du locker durchs Studium kommen, aber du musst bedenken, dass du dann 6 Jahre studieren musst und das ist ja nicht für alle was.

Ich: Ja ich weiß, das ist auch der Grund warum ich hake. Ich hatte mir mal überlegt, dass ich erstmal die Ausbildung zur Rettungssanitäterin mache und wenn ich dann noch möchte, kann ich immer noch studieren. Dann ist da aber noch die Polizei, früher wollte ich immer zur Polizei um Kindern, die in der selben Situation leben wie ich früher, zu helfen. Aber ich weiß nicht, ob ich im schlimmsten Fall dazu bereit wäre, jemanden anzuschießen. Aber ich habe ja noch ein Jahr.

Julia: Ich verstehe deine Bedenken und dein Plan mit dem Rettungsdienst finde ich auch sehr gut. Aber du hast recht, du hast noch ein Jahr, in dem du entscheiden kannst, andere haben nichtmal eine Richtung was sie später mal werden wollen. Stress dich nicht zu viel.

Ich: Ja, ich weiß. Sorry, aber ich muss langsam los, sonst komme ich zu spät.

Ich stehe auf, schmeiße den Apfelrest in den Müll und gehe zu Julia und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. Danach gehe ich in den Flur und ziehe wie immer meine weißen Sneakers an. Ich nehme meinen Rucksack auf den Rucksack und öffne die Tür. Dann mache ich mich auf den Weg zu Emma. Um 7: 20 Uhr komme ich bei ihr an und klingel an der Tür. Wie auch letztes mal öffnet mir Tobi die Tür. Als er mich sieht umarmt er mich. Ich hatte nur noch Zeit mich hinzukniehen, dann lag er schon in meinem Arm. Kurz nach ihm kam auch schon Ayleen und umarmte mich ebenfalls stürmisch.

Ich: Na ihr beiden, wie gehts euch? Ich habe gehört ihr wart gestern im Zoo?

Tobi: Ja und da waren große Elefanten. Die waren so groß.

Während er dies sagt, zeigt streckt er sich, um mir zu zeigen wie groß die Elefanten waren.

Ich: Wow, die waren wirklich so groß.

Ein Aufeinandertreffen ändert alles.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt