Kapitel 3

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Drrrrrrr, stöhnend wache ich am nächsten Morgen um 5:00 Uhr auf. Ich stehe auf und suche mir eine schwarze Skinny Jeans, einen blauen Hoodie, Socken und Unterwäsche aus dem Schrank. Mit den Sachen im Arm gehe ich ins Badezimmer, wo ich mich ausziehe und die frische Unterwäsche anziehe. Dann schaue ich in den Ganzkörperspiegel. Ich zucke zusammen, als ich mein Gesicht sehe. Meine Augen sind Blutunterlaufen und ich bin ganz blass im Gesicht. Mein Körper sieht, aber auch nicht besser aus. Auf meinen Oberschenkel haben sich neue blaue Flecken gebildet. Meine Hände sind auch mit blauen Flecken überseht. Im Bauchbereich ziert sich ein schmerzender, blauer Fleck. Nachdem ich mich vom Abbild lösen konnte, ziehe ich meine restlichen Sachen an und gehe aus dem Badezimmer. Ich hatte entschieden heute nicht Duschen zu gehen, da ich ja gestern noch war. Also gehe ich zurück in mein Zimmer und packe meine Schultasche. Dann gehe ich in die Küche, vorher habe ich noch schnell meine Tasche im Flur abgestellt. In der Küche brate ich wieder Eier und Speck in 3 Pfannen und verteile sie auf die Teller. Noch Besteck, Tassen und die Kanne mit Kaffee. Nachdem ich den Tisch fertig gedeckt habe, nehme ich mir einen Apfel zum Essen mit und schnappe mir meine Tasche. Dann ziehe ich meine weißen Sneakers an. Anschließend verlasse ich das Haus und fange an zur Schule zu joggen, da ich so immer einen freien Kopf bekomme. Als ich auf die Uhr sehe, stocke ich, es ist schon 7:40 Uhr, in 5 Minuten beginnt der Unterricht. So schnell ich kann, renne ich zur Schule. Nach 3 Minuten bin ich an der Schule angekommen. Ich beeile mich in meine Klasse zu Kommen. Ich komme mit dem Klingeln in die Klasse, in der bereits meine Mitschüler warten, doch vom Lehrer fehlt jede Spur. Als ich mich gerade gesetzt habe und meinen Zeichenblock rausgeholt habe, öffnet sich die Tür. Ich schaue auf, und sehe meinen Mathelehrer Herrn Jung, der die Klasse betritt. Er stellt seine Tasche ab und dreht sich zu uns. Dann fängt er mit dem heutigem Thema. Ich bleibe im heutigem Unterricht ruhig und melde mich nicht, was für mich ungewöhnlich ist, da ich mich jede Stunde mindestens 6-mal melde. Herr Jung bemerkt, dass etwas mit mir nicht stimmt, doch er spricht mich darauf nicht an. Ab und zu zucke ich vor Schmerzen kurz zusammen, doch das scheint er nicht bemerkt zu haben.

Kurz vor Ende der Stunde sagt er noch: So liebe Schüler, die Stunde ist gleich vorbei. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.

Mit diesen Worten verlässt er den Raum. 5 Minuten später betritt Frau Weiss den Klassenraum und begrüßt uns mit einem Good Morning, was alle erwidern. Somit beginnt sie den Unterricht, indem ich, wie in Mathe auch ruhig sitzen bleibe und nichts sage. Auch sie scheint bemerkt zu haben, dass etwas mit mir nicht stimmt, da auch sie mich immer wieder besorgt anschaut. Als es klingelt, löse ich mich aus meinen Gedanken und mache mich auf den Weg, zu einer Ecke auf dem Schulhof, wo man mich nicht sehen kann, wenn man vorbeigeht. Die Pause verbringe ich in der Ecke.

Ein Aufeinandertreffen ändert alles.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt