19. Silvestern

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„Wo wirst du Silvester feiern Emma? Bei Finn oder mit uns zuhause?", fragte Emmas Vater beim Abendessen nach.

„Weder noch", antwortete Emma „Wir feiern im Jubu."

„Ach so", meinte Emmas Mutter. „Also wie die letzten zwei Jahren."

„Ja, genau. Und wie in den letzten zwei Jahren muss ich jetzt los", verkündete Emma und ging. Draußen rannte sie mit voller Wucht gegen Jakob. Dieser stand ganz unruhig vor ihrer Tür und schien auf sie gewartet zu haben.

„Alles in Ordnung?", fragte er.

„Das sollte ich lieber dich fragen", entgegnete Emma. „Warum bist du so zappelig?"

„Ich habe vor heute um Mitternacht ...", setzte Jakob an, verstummte dann aber doch wieder. „Ach das wirst du schon mitkriegen."

„He Leute wartet mal", Finn rannte auf sie zu „Andre und Annika sind schon los und ihr lasst mich auch alleine."

„Sorry ich hab dich gar nicht bemerkt", entschuldigte sich Emma.

„Ach übrigens", meinte Jakob um einen beileufigen Ton bemüht. „Ich bin nicht mehr in dich verknallt Emma."

„Da bin ich aber froh", sagte Finn erleichter. „Du warst echt ein harter Konkurrent." Sein Kommentar brachte Emma zum Lachen.

„Aber wehe, wenn du Emma das Herz brichst. Dann bekommst du es mit mir zu tun", warnte Jakob.

„Das hab ich nicht vor", versicherte Finn ihm.

„Ich dachte du bist nicht mehr in mich verknallt", meinte Emma und schaute ihn leicht zweifelnd an.

„Ja bin ich auch nicht, aber du bist immer noch wie eine Schwester für mich", sagte Jakob.

„Das ist aber lieb von dir", Emma gab ihm einen Kuss auf die Backe.

„He und ich", protestierte Finn. Daraufhin bekam er auch einen Kuss. Als die drei im Jubu ankamen waren die anderen schon alle da.

„He, Jakob wo hast du denn Pablo gelassen?", fragte Sara sofort, was Leander dazu brachte beleidigt zu schauen.

„Der ist wieder zurück in Spanien", erklärte Jakob.

„Ist auch besser so für ihn", murmelte Luke vor sich hin.

„Du hast dich auch nicht besser verhalten", meinte Mara zu ihm.

„Kein Streit Leute, nicht heute", sagte Monika und schaute die beiden eindringlich an.

„Ja, heute wird gefeiert", meinte Andre. Sofia saß schon die ganze Zeit allein in einer Ecke. AlsJakob das bemerkte ging sofort zu ihr.

„Warum schaust du so traurig?", wollte er wissen.

„Ich schau doch gar nicht traurig", erwiderte Sofia sofort.

„Oh doch, du schaust so traurig. Da würde ich fast heulen anfangen. Wenn du nicht so hübsch wärst", entgegnete Jakob und grinste sie schief an.

„Spinner", meinte Sofia lachend.

„So gefällt mir das schon besser", sagte Jakob zufriden. „Du bist nämlich noch hübscher wenn du lachst."

„Was ist heute mit Jakob los?", wollte Finn von Emma wissen und deutete unauffällig in die Ecke in der Jakob und Sofia gemeinsam lachten.

„Das hab ich mich auch schon gefragt", antwortete Emma. „Er hat heute um Mitternacht igndwwas Bestimmtes vor. Hat er zumindest gesagt."

„Das macht mich neugierig", meinte Finn und beute sich interessiert zu Emma. „Weißt du mehr?"

„Nein, er wollte es mir nicht verraten", bedauertet Emma.

Die Verwirrung (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt