S******!!!

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ZOË
Nachdenklich flocht ich mir mein langes, rotes Haar zu einem Zopf. Vor ein paar Tagen wurde ich jede Nacht von diesen ... Agenten belästigt.

Ich war nun ständig auf der Hut. Jeden Augenblick rechnete ich mit einem Angriff. Meine nächtliche Patrouille erledigte ich in einem stetig steigenden Tempo.

Heute war Freitag. Mum und Darcy wollten ausgehen und ich wollte für ihre Sicherheit sorgen. Deshalb bereitete ich gerade alles vor. Den Anzug hatte ich schon unter dem Pyjama an.

"Tschüss, Schatz. Wir sind jetzt weg ", rief Mum. "Viel Spaß", antwortete ich. Die Tür fiel zu. Kurz darauf entledigte ich mich meines Pyjamas. Ich setzte die Kapuze auf und zog das Tuch über Mund und Nase.

Ich dprang sus dem Fenster. Ich wusste, dass Mum und Darcy in ein nahegelegenes Kino wollten. Ich folgte ihnen auf den Dächern. Sicher erreichten sie das Kino.

Ich drehte ab und lief planlos durch Manhattan. Mein Plan war, zu Ende des Films wieder am Kino zu sein, um die Beiden auf dem Rückweg zu beschützen.

Zeitsprung 2 Stunden später
Innerlich fluchend, raste ich Richtung Kino. Diese Agenten hatten mich aufgehalten. Mum und Darcy waren schon auf dem Rückweg, ich sah sie vom Weiten an einer Hauswand hocken. Warte, irgendetwas stimmte da doch nicht!

Ich erreichte die Beiden und erschrak: Mum lag bewustlos und blutüberströmt auf dem Boden! Darcy stand über ihr und blutete auch. Im Schatten stand ein Mann mit einem Messer. Immer wieder ließ er es auf Darcy niederfahren und fügte ihr viele schwere Wunden zu.

Ich sah rot. Der Strom knisterte, unkontrolliert lief er übr meinen Körper. Doch ich nahm das nicht wahr. Alle meine Gedanken waren auf den Mann fokussiert. Ich sprang vom Dach, direkt auf den Mann drauf.

Der Strom sprang von meinen auf seinen Körper. Er zuckte, fiel in Ohnmacht, starb beinahe.

Ich sank neben Mum auf die Knie. Schnell rief Darcy die Polizei und den Rettungsdienst. Ich blieb bei ihnen, bis der Rettungsdienst bei uns anhielt. Dann raste ich auf das Dach.

Ich blieb dort und beobachtete das Geschehen. Sanitäter hievten Mum und Darcy auf zwei Liegen und verfrachteten sie in die Krankenwagen. Die Polizei nshm den Täter in Gewahrsam.

Stumm weinte ich und betete zu jedem erdenklichen Gott, dass meine Mum und Darcy überlebten. Zitternd hielt ich die Ladung, die sich in meinem Inneren aufbaute zurück. Sie mussten denken, dass ich schon mehrere Straßen weiter wäre.

Ich achtete auf nichts in meiner Umgebung, nur auf die Wagen. Als sie endlich weg waren, gab ich dem Druck in meinem Inneren nach.

Ich weiß nicht mehr genau, aber ich glaube, dass mein ganzer Körper kleine Blitze absonderte. Ich hörte einen Schrei. Schmerz, Trauer, Wut und Angst. Es war mein eigener. Zitternd kniete ich mich hin.

Dann kam mir ein Gedanke. Die Polizei würde sicher jemanden zu uns nach Hause schicken, um mich zu benachrichtigen. Offiziell wusste ich ja eigentlich nichts von diesem Vorfall.

Ich wollte mich gerade aufrichten, als etwas Spitzes meine Schulter traf. Ein Pfeil! Ich zog ihn heraus. Mein Arm wurde langsam schwer, alles rückte in die Ferne. Langsam verlor ich das Bewusstsein.

"Passt auf sie auf!" Dann wurde alles schwarz.

NATASHA
Zitternd stand sie am Rand des Daches, ihr Blick folgte den Krankenwagen. Die Luft knisterte und elektrische Bögen sprangen über die silbernen Linien auf ihrem Anzug. Dann sank sie auf die Knie. Sie stieß einen verzweifelten Schrei aus. Die Mini-Blitze schlugen unkontrolliert in den Boden oder liefen diese silbernen Linien entlang.

"Betäube sie!", forderte ich Clint auf. Langsam beruhigte Electris sich wieder. Gleich würde sie weg sein! Endlich schoss Clint den Betäubungspfeil ab. Er traf sie an der Schulter.

Langsam kamen wir aus unserem Versteck. "Passt auf sie auf!", murmelte Electris noch, bevor sie wie eine Puppe in sich zusammensackte und zu Boden fiel. "Endlich haben wir sie", sagte ich erleichtert.

Gemeinsam trugen wir sie zu einem S.H.I.E.L.D.-Wagen und fuhren aus New York raus. Dann stiegen wir in einen QuinJet um. Zum Glück hielt das Betäubungsmittel für 6 Stunden.

Am Hauptquartier angekommen, erwartete uns auch schon Fury. "Gut gemacht. Bringt sie direkt in einen Verhörraum und fesselt sie dort. Sobald sie aufwacht, befragen wir sie. Und setzen sie ihr diese Kapuze ab", befahl er.

Wir nickten und schleppten sie in den Verhörraum. Dort fesselten wir sie mit Handschellen an einen Stuhl. Ich zog ihr die Kapuze und das Tuch ab.

Sie wirkte wie ein normales Teenager-Mädchen. Leicht gebräunte, glatte Haut. Lange, rote Haare und ein friedlicher Gesichtsausdruck,  als würde sie nur schlafen. Tat sie ja im Grunde genommen auch.

Die Haare waren zu einem einfachen Zopf geflochten und wirkten unnatürlich glatt und auf eine seltsame Art und Weise perfekt.

Generell wirkte sie anders als normale Mädchen in ihrem Alter. Sie könnte Lumpen tragen und würde immer noch viel schöner als alle anderen aussehen.

Ich riss mich aus meinen Gedanken und verließ den Raum. Clint war schon weg. Ich machte mich auf dem Weg in die Kantine, um etwas zu essen.

Ein paar Stunden später
Neugierig betrachtete ich das Mädchen. Sie war gerade aufgewacht und Fury müsste gleich kommen. Ich betrachtete sie durch den Einwegspiegel.

Clint betrat den Raum. Sofort ruckte ihr Kopf in unsere Richtung. Sie folgte Clint mit ihren Blicken, als er zu mir hinüberlief und sich setzte.

Ich gähnte. Ich brauchte dringend Schlaf. Jetzt fixierte sie mich mit ihren Blicken. Woher wusste sie, wo wir waren?

"Was ist das für eine Augenfarbe? Weiß? Grau?", fragte Clint plötzlich. Ihr Kopf fuhr wieder zu Clint.

"Weiß nicht, vielleicht eine Mischung. Ich habe aber noch nie so helle Augen gesehen", antwortete ich.

Plötzlich spannte Electris sich an und sah zur Tür. Kurz darauf wurde diese auch schon geöffnet. Woher...?

ZOË
Ich wachte in einem weißen Raum auf. Meine Hände waren an einen Stuhl gefesselt. Links von mir war ein Spiegel, ein Einwegspiegel, wie ich vermutete.

Irgendjemand hatte mir wohl meine Tarnung abgenommen. Uch ärgerte mich ein wenig deswegen, aber ich hatte S.H.I.E.L.D. schon längst gehackt und meine Daten gelöscht. Das hatte ich direkt gemacht, als ich das mit dem Strom kontrollieren herausgefunden hatte.

Neugierig lauschte ich auf Geräusche. Eine Tür wurde geöffnet. Jemand, ich vermutete ein Mann, lief ein paar Schritte und setzte sich in einen Stuhl, der ein leises Geräusch dabei machte.

Eine Frau gähnte.

"Was ist das für eine Augenfarbe? Weiß? Grau?", fragte eine Männerstimme. Wahrscheinlich der, der gerade reingekommen war.

"Weiß nicht, vielleicht eine Mischung. Ich habe aber noch nie so helle Augen gesehen", antwortete die Frau.

Ich hörte Schritte auf dem Flur und spannte mich an. Die Tür wurde geöffnet.

Ein Mann betrat den Raum. Er hatte dunkle Haut, eine Glatze und eine Augenklappe. Dazu noch komplett schwarze Kleidung.

Wie ein Pirat!! Innerlich kicherte ich.

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Sie ist jetzt also bei S.H.I.E.L.D.
1122 Wörter

The Daughter of a GodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt