Hier nochmal ein zweites Schlusskapitel für diejenigen, die ein Happy End lieber mögen :)
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I wish, I wish, I wish, I wish, I wish
Oh, I wish you were soberVerschlafen öffnete ich am nächsten Morgen meine Augen.
Nachdem ich Taehyung gestern nach Hause gebracht und ihn praktisch vor seiner eigenen Tür stehen gelassen hatte, bin ich nochmal zur Party zurück, um Jimin einzusammeln und danach auch nach Hause abzuhauen. Ich war einfach nicht für Partys geschaffen, das war mir an jenem Abend nochmal klar geworden.
Mit einer umständlichen Bewegung lehnte ich mich ein bisschen aus meinem Bett heraus, um mein Handy vom Boden aufzuheben. Das Teil blinkte schon die ganze Zeit lang auf und vibrierte bei jeder neuen Nachricht, die einging.
Als erstes sah ich die zahlreichen Instagram Posts von denjenigen, die gestern auch auf der Party waren. Die Mädels posierten mit ihren kurzen Röcken und engen Kleidern und zeigten das Peace-Zeichen, auf den Bildern von den Jungs konnte man im Gegensatz dazu die jeweiligen Freundeskreise sehen, mit lachenden Gesichtern und Bierflaschen in den Händen.
Ich scrollte ein bisschen weiter und entdeckte schließlich auch einen Post von Taehyung.
Laut Datum und Uhrzeit musste er das Bild sogar erst heute Morgen hochgeladen haben.
Darauf zu sehen war er, wie er auf der Couch im Wohnzimmer saß und eine seiner Hände durch seine Haare fahren ließ.
Als Bildunterschrift hatte er geschrieben: „Eine Party ist erst richtig gut, wenn die richtigen Menschen anwesend sind."
Irgendwie musste ich schmunzeln, als ich das las. Genau so eine Vorstellung hatte ich von Taehyung immer in meinem Kopf gehabt. Dass er unglaublich charmant war und solche süßen Sachen sagen würde, doch leider hatte sich ein betrunkener Taehyung ja als genaues Gegenteil meiner Gedanken herausgestellt.
Ich ließ den gestrigen Abend nochmal revue passieren. Wenn ich ehrlich war, war Taehyung eigentlich nicht weniger charmant gewesen als sonst auch. Klar hatte sein hoher Alkoholpegel dazu beigetragen, dass er so einige Dinge ziemlich direkt ausgesprochen hatte, aber war das nicht bei jedem so?
Auf einmal fühlte ich mich schlecht, da ich Taehyung und seine Versuche, mir näher zu kommen, die ganze Zeit abgeblockt hatte. Und nachdem wir uns die paar Male doch geküsst hatten, ließ ich ihn ja trotzdem vor seiner Haustür stehen.
Frustriert über meine eigene Dummheit wollte ich Taehyung eine Nachricht schreiben, um mich zu entschuldigen, doch er war mir anscheinend zuvor gekommen.
„Hey Jungkook, wie geht's dir nach gestern so? Ich zumindest bin gut ausgeschlafen und wollte dich fragen, ob du kurz bei mir vorbei kommen willst, dann könnten wir zusammen meinen Jeep abholen und ein bisschen quatschen. Sag einfach Bescheid, ob du Lust darauf hättest. Hab eh schon gesehen, dass du wach sein musst, weil du mein Bild auf Insta geliked hast haha."
Grinsend las ich mir Taehyungs Nachricht bestimmt drei Mal durch und textete ihm dann zurück, dass ich mich in einer Viertelstunde auf den Weg machen würde.
Schnell stand ich auf, um zu duschen und mich fertig zu machen.
Taehyung wollte also auch so mit mir Zeit verbringen, diesmal ohne Party und ohne Alkohol. Irgendwie bekam ich wieder Schmetterlinge in meinem Bauch, weil ich mich nun in dem bestätigt fühlte, was ich von Anfang an von dem Jungen dachte.
Er wollte mich nicht nur aufreißen, sondern mich richtig kennenlernen.
Ich entschied, meinem eigenen Glück nicht mehr im Weg zu stehen und hüpfte fast den Weg zu Taehyungs Haus entlang.
Keiner machte mich so glücklich, wie er.
now you'll be sober...
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ωιѕн уσυ ωєяє ѕσвєя || ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction„Du bist betrunken.", erklärte ich ihm erneut und verschränkte die Arme vor der Brust, „Du weißt überhaupt nicht, was du da sagst und ehrlich gesagt will ich all das auch gar nicht von dir hören." Das hier war bloß der Alkohol, der aus ihm sprach. I...