I'ma crawl out the window now
'cause I don't like anyone around
kinda hope you're followin' me out
but this is definitely not my crowd
„Lass das, Taehyung.", wies ich meinen Gegenüber notgedrungen zurecht.
Der Junge war eindeutig viel zu betrunken, um einen klaren Gedanken zu fassen, denn sonst hätte er so etwas niemals gesagt. Obwohl er sich für seinen Pegel noch gut auf den Beinen halten konnte und auch noch nicht so stark lallte, das musste ich ihm lassen.
„Was meinst du denn?", hackte er sofort nach und legte nun beide Hände auf meine Brust, „Ich weiß genau, dass es dich nicht stört, wenn ich so etwas tue."
Seine Finger fuhren meine Seiten entlang und bescherten mir einen Schauer über den Rücken. Sofort spannte ich mich an und ließ den Blick durch die Küche wandern, in der wir uns ja immer noch befanden.
Der Großteil der Leute waren mit den Getränken und Snacks beschäftigt oder in Unterhaltungen verwickelt, doch zwei Jungs, die schon ziemlich fertig aussahen, glotzten mich voll an und fingen auf einmal an, rumzugrölen und zu pfeifen.
„Hat der große Kim Taehyung seine Bitch für heute Nacht schon gefunden? Und das sogar vor Mitternacht, Respekt! Brauchst doch sonst immer länger."
Mir wurde schlecht bei dieser Bemerkung. Wie konnten Menschen denn so ekelig unsympathisch sein?
Taehyung hatte es ebenfalls gehört und drehte sich zu den beiden um.
„Hört mal ihr zwei, wir sind hier nicht im Kindergarten, also spart euch solche Aussagen, auch wenn ihr neidisch seid.", brüllte er über die laute Musik hinweg und lenkte somit leider nur noch mehr Aufmerksamkeit auf uns. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken, da ich mir sicher war, dass ich ein ganz erbärmliches Bild neben Taehyung abgab.
„Also auf so ein prüdes Mauerblümchen wie fucking Jeon Freak Jungkook ist man bestimmt nicht neidisch. Sind wir schwul oder was?"
Gelächter erklang um uns herum und ich konnte definitiv keine Sekunde länger in diesem Raum bleiben.
„Was ist euer Problem?! Geht's eigentlich noch, ihr Penner?", fing Taehyung schon an, die Jungs zu beleidigen. Ich hingegen lief schnellstmöglich raus aus der Küche und vermied jeglichen Augenkontakt zu all diesen falschen, oberflächlichen Menschen.
Mir war nach Heulen zumute, aber irgendwie wollte ich auch keinem dieser Typen diesen Triumph gönnen. Ich hielt im Wohnzimmer Ausschau nach Jimin, aber konnte ihn in der großen Menschenmenge nicht entdecken.
Frustriert fluchte ich und entdeckte im selben Moment noch eine Glastür, die anscheinend in den Garten führte. Ich lief also raus, ohne mich nochmal umzudrehen, doch trotzdem hoffte ich irgendwie, dass Taehyung mir folgen würde.

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ωιѕн уσυ ωєяє ѕσвєя || ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Fiksi Penggemar„Du bist betrunken.", erklärte ich ihm erneut und verschränkte die Arme vor der Brust, „Du weißt überhaupt nicht, was du da sagst und ehrlich gesagt will ich all das auch gar nicht von dir hören." Das hier war bloß der Alkohol, der aus ihm sprach. I...