nineteen, but you act twenty-five now
knees weak, but you talk pretty fly, wow
ripped jeans and a cup that you just downed
take me where the music ain't too loud
Hier draußen hörte man die laute Musik der Party nur noch gedämpft und auch die bunten Lichter blendeten mich nicht mehr so stark, sodass fast eine idyllische Atmosphäre entstand, abgeschottet von den ganzen oberflächlichen Small-Talks und schrägen Tanzeinlagen einiger Leute.
Obwohl der Garten dieses Football-Typen echt riesig war und richtig schön aufgemacht, mit Blumenbeeten, einer Hollywoodschaukel und einem einladend aussehenden Pool, war ich anscheinend der einzige, der sich hier raus verirrt hatte.
Eigentlich klar, denn wer zog sich schon freiwillig von einer Hausparty zurück?
Ganz sicher nicht die Art von Teenagern, die sich dort drinnen noch immer betranken.
Ich atmete die kalte Nachtluft ein, um einen klaren Kopf zu bekommen, als ich Schritte hörte. Schritte auf den Terrassenfliesen, dann Schritte auf dem feuchten Gras und schließlich Schritte, die ganz nah hinter mir zum Stehen kamen. Ich drehte mich nicht um.
„Es ist so ruhig hier draußen.", stellte Taehyung fest und seine Stimme galt bloß einem Flüstern.
Seine Hand strich langsam meinen Rücken entlang, fuhr dann aber nach vorne und seine kalten Finger schlüpften unter den Saum meines immer noch nassen Shirts. Er strich nun über meinen nackten Bauch und hauchte mir dabei ins Ohr: „Vielleicht ist es ja gleich nicht mehr so still."
Verwirrt und irgendwie fassungslos schlug ich seine Hand weg, drehte mich um und fixierte Taehyung mit zusammengezogenen Augenbrauen.
Wie er dastand, mit seiner Designer Jeans, einem teuer aussehenden Hemd, was er lässig in seine Hose gesteckt hatte und seinen verwuschelten Haaren. Nicht zu vergessen war der rote Plastikbecher in seiner Hand, welcher aber schon wieder leer zu sein schien.
Irgendwie erkannte ich meinen Schwarm so betrunken gar nicht wieder, denn Taehyung war sonst immer ein perfekter Gentleman wie er im Buche stand. Zuvorkommend, charmant und einfach unglaublich anziehend.
Vorhin aber war er total aggressiv gewesen, forsch mir gegenüber und ich hatte wirklich Probleme, ihn und seine Absichten gerade einzuschätzen.
„Was willst du eigentlich, Taehyung?", fragte ich ihn schlicht.
Er jedoch fing an zu lachen.
„Vielleicht mal ein Dankeschön von dir, mein Süßer. Schließlich hab ich dich gerade in der Küche verteidigt."
Ich schnaubte verächtlich und schüttelte den Kopf. „Nein, du hast dich aufgespielt und nur was zu den zwei Typen gesagt, um dein Ego zu pushen. Das hatte nichts mit mir als Person zu tun."
Ich wich Taehyungs Blick aus, da ich mich nun irgendwie schlecht fühlte, nachdem ich meine Gedanken wirklich laut ausgesprochen hatte.
„Du kennst mich echt nicht, Süßer.", kam nur von meinem Gegenüber.
„Nenn mich nicht so.", befahl ich ihm zornig, wobei ich genau wusste, dass dieser Spitzname von ihm mir trotzdem immer wieder aufs Neue weiche Knie und ein schnell pochendes Herz bescherte.
Mit meiner verärgerten Aussage entlockte ich dem Jungen erneut ein leises Lachen. „Ich finde aber, der Name passt zu dir. Ich nenne dich eben gerne so."
Ich dachte kurz nach, doch mir fiel keine einzige Situation ein, in der Taehyung mich schon jemals „süß" genannt hatte. Wir hatten uns in der Vergangenheit natürlich noch nicht so häufig unterhalten, doch trotzdem war heute das erste Mal gewesen, dass Taehyung überhaupt so etwas in der Art zu mir gesagt hatte.
„Du bist betrunken.", erklärte ich ihm erneut und verschränkte die Arme vor der Brust, „Du weißt überhaupt nicht, was du da sagst."
Wieso flirtete er nur die ganze Zeit mit mir? So schwer es mir auch fiel, ich durfte einfach nicht auf ihn eingehen. Ich wusste ganz genau, dass Taehyung bestimmt nichts von mir wollte, sonst hätte er vorher schon mal etwas sagen oder andeuten können.
„Und ehrlich gesagt will ich all das auch gar nicht von dir hören."
Das hier war bloß der Alkohol, der aus ihm sprach. Ich durfte nicht so naiv sein und ihm auch noch Glauben schenken.
Taehyung wurde plötzlich ernst.
„Also willst du auch nicht hören, wie ich sage, dass ich schon viel zu lange absolut auf dich abfahre, Jungkook?"
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ωιѕн уσυ ωєяє ѕσвєя || ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction„Du bist betrunken.", erklärte ich ihm erneut und verschränkte die Arme vor der Brust, „Du weißt überhaupt nicht, was du da sagst und ehrlich gesagt will ich all das auch gar nicht von dir hören." Das hier war bloß der Alkohol, der aus ihm sprach. I...