Meine Stimme bebte, als ich seinen Namen aussprach.
J: Geht es dir gut?
So besorgt hatte ich ihn noch nie angehört.
Maxine, werde nicht schwach!Sie hatte recht, das war doch das, was Justin erreichen wollte. Das ich weich wurde.
M: Was geht dich das an? In den letzten zwei Jahren war es dir doch scheiß egal!
Dadurch, das ich etwas lauter sprach, weckte ich natürlich Nathan's Aufmerksamkeit, da er gleich in meinem Zimmer stand und mich besorgt musterte.
J: Ich weiß, und du weißt auch gar nicht wie leid es mir tut, aber ich muss wissen, ob es dir gut geht!
Tränen stiegen in meine Augen, ungewollt. Sofort eilte Nathan an mein Bett und formte 'Justin' mit seinen Lippen. Seufzend nickte ich und versuchte angestrengt meine Tränen zurückhalten.
J: Bitte...
Das brach alles in mir. Dieses 'Bitte' klang so verzweifelt, hilflos. Meine Tränen strömten nur so aus meinen Augen und auch ein paar Schluchzer konnte ich nicht verbergen. Nathan nahm mir das Handy weg, hielt es an sein Ohr und sagte etwas, allerdings hörte ich nicht was. Denn ich sank wieder. Ich sank in meine kleine schwarze Welt.
Justin P.O.V
J: Bitte...
Ich klang verzweifelt, verdammt. Ich musste einfach wissen, ob es ihr gut geht.
Sofort wurde ich durch einen Schluchzer aus meinen Gedanken gerissen. Dann raschelte etwas.
J: Maxi? Geht es dir gut?
N: Justin, lass sie in Ruhe. Erstmal. Sie ist noch nicht genug über dich hinweg um mit dir sprechen zu können. Anders wie du. Lass sie einfach in Ruhe. Bitte. Ich will sie nicht nochmal aus dem tiefen Loch rausholen.Dann legte er auf. Geschockt sah ich auf mein Handy. Wer war das bitte? Hatte sie etwa einen neuen?
Bei diesem Gedanken zog sich mein Herz sofort zusammen. Aber ich war Selbstschuld. Warum hatte ich sie nur betrogen?
Nathan P.O.V
Es zeriss mir das Herz, meine kleine Maus so zu sehen. Und dann auch noch zu wissen, warum sie weinte, machte alles um einiges schlimmer.
Ich zog Maxine in meine Arme, in die sie sich gleich einkuschelte und sich ausweinte, bis sie irgendwann einschlief. Vorsichtig legte ich sie hin und deckte sie zu. Lächelnd betrachtete ich ihr schönes Gesicht. Sanft strich ich ihr über die Wangen und stand auf. Leise verließ ich ihr Zimmer und ging in meins, wo ich mich gleich an den Computer setzte, um zu schauen, ob der Detektiv etwas neues für mich hatte, was er leider nicht hatte. Ich hatte einen Detektiv auf Aroya gesetzt, damit er sie im Auge behielt, da ich nicht wollte, das Maxine etwas passiert. Es war komisch, schon gleich als ich sie das erstemal sah, spürte ich eine unbeschreiblich starke Verbindung zwischen uns. Diesen Drang, sie zu beschützen.
Müde strich ich mir über das Gesicht. Gähnend stand ich auf, um nochmal einen kurzen Blick auf Maxine zu werfen, die glücklicherweise noch immer schlief. Leise schloss ich die Tür wieder und ging hinunter in das Wohnzimmer wo ich den Fernseher einschaltete und mich auf die Couch setzte.
Es lief gerade irgendein Horror Film, als mein Handy klingelte. Ich sah auf mein Handy und ging dann drann.
N: Hey Mom
E: Nathan, du musst sofort ins Krankenhaus kommen!Ich schauderte, als ich meine Mutter weinen hörte.
N: Mom, was ist denn?
E: Komm einfach bitte in's Krankenhaus!
N: Okay, ich bin in zwanzig Minuten da.
E: Danke, bis gleich.Ich legte auf und stand sofort auf, um mich fertig zu machen. Angezogen stand ich in der Küche und schrieb Maxine schnell einen Zettel, damit sie sich keine Sorgen machen müsste.
-im Krankenhaus-
Schnell rannte ich in das Foyer des Krankenhauses, wo ich meine Mutter schon weinend auf einem dieser Plastikstühle sitzend sah.
"Mom!", sagte ich erleichtert als ich vor ihr stand.
Sie sah auf und mir blieb die Sprache weg. Ich ging auf die Knie und nahm die zitternden Hände meiner Mom in meine Hände.
"Mom, warum bist du verletzt?"
Schlürfwunden und eine wohl behandelte Platzwunde "schmückten" ihr Gesicht.
"Wir hatten einen Unfall", ihre Stimme zitterte. "Dein Vater wird diese Nacht wohl nicht überstehen."
Fassungslos sah ich sie an. "Du machst Witze? Mom, bitte sag, das das nicht wahr ist!"
Doch die traurigen Augen meiner Mutter beweisten mir, dass sie mich nicht anlog.
"Nein!", schrie ich und stand auf. "Wo liegt er?", fragte ich zitternd.
"Ich weiß-", ich unterbrach sie.
"WO LIEGT ER?", schrie ich meine Mutter an die sofort zusammenzuckte.
Sofort überkamen mich Schuldgefühle. "Scheiße, Mam. Das wollte ich nicht."
Sie machte eine abfällige Handbewegung. "Schon okay. Zimmer 216."
Ihr Tonfall sagte mir zwar, das nicht alles okay war, doch das war mir jetzt egal. Schnell machte ich mich auf den Weg zu meinem Vater. Ich war schon immer ein totales Papakind gewesen. Desto schwieriger war das jetzt für mich.
Als ich bei Zimmer 216 angekommen war, klopfte ich und ging dann rein. Das Bild das sich mir bot, war schlimm. Mein geliebter Vater lag total blass in diesem kahlen Zimmer, Schläuche an ihm angebunden und piepsende Geräte um ihn herum. Langsam lief ich zu ihm, setzte mich auf einen Stuhl und nahm seine kalte Hand in meine. Seine Augen flatterten auf und ich sah in die grünlichen Augen meines Vaters.
"Sohn", murmelte er geschwächt.
"Vater", ich war den Tränen nahe.
"Schön das du gekommen bist", er zog einen Mundwinkel nach oben.
"Das ist das mindeste, was ich tun kann."
Er hustete leicht und drehte seinen Kopf dann zu mir.
"Ich will dieses Geheimnis von mir haben, bevor ich gehe. Aber bitte versprich mir, das du nicht sauer auf deine Mutter bist."
Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen und biss auf meine Unterlippe.
"Nathan, du bist nicht unser leiblicher Sohn."
Maxine P.O.V
Gähnend öffnete ich meine Augen und stand auf, um ins Badezimmer zu gehen. Dabei fiel mein Blick auf die Uhr. 00.56 Uhr.
Hm, ich hatte wohl länger als gedacht geschlafen.
Im Bad, entleerte ich meine Blase und wusch meine Hände. Danach ging ich runter in die Küche, da ich Durst hatte. Als ich die Küche betrat, sah ich, das ein Zettel auf dem Tisch lag.
Ich nahm ihn mir und begann zu lesen.
Hey du.
Meine Mom hat vorhin angerufen und hat gesagt, ich solle schnell ins Krankenhaus kommen. Ich habe keine Ahnung was ist und wann ich wieder komme. Mach dir keine Sorgen.
Hab dich lieb.
Nathan.Krankenhaus? Ohje, hoffentlich ist seinen Eltern nichts passiert. Ich hatte sie vor kurzem erst kennengelernt, da sie hier in L.A wohnten. Leicht besorgt trank ich etwas und setzte mich auf die Couch, um auf Nathan zu warten.
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Mal ein etwas längeres Kapitel.
Was denkt ihr über die jetzige Situation von Nathan? Und soll ich öfter in seiner Sicht schreiben?
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Believe ~ A Justin Bieber Fan-Fiction
FanfictionJustin Bieber. Maxine Bright. Zwei Menschen, zwei Welten, doch eines verbindet sie. Die Liebe. Textausschnitt: "Auch wenn unsere Freundschaft etwas ungewöhnlich begangen hat, wurde es zu etwas besonderem. Doch uns wurden viele Hindernisse in den We...