Kapitel 3 - Tyrannus

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Shepard:

"Willkommen auf der SSV Normandy." sprach ich stolz, drehte mich zu den Klonsoldaten um und nahm eine militärische Haltung an.
Da standen nun Commander Cody, Commander Wolffe, Captain Rex und die ARC-Soldaten Fives und Echo vor mir und schauten mich erwartungsvoll an.
Rex war der erste, der seinen Helm abnahm und den Blick durch den Hangar der Normandy gleiten ließ.
Fives und Echo taten es ihm darauf hin gleich.
Ich trug keinen Helm, den hatte ich heute auf meinem Quartier gelassen.
"Schon deutlich kleiner als die Resolute, aber beeindruckendender..." gab Cody von sich und nahm nun auch seinen Helm ab.
"Gentlemen, ich zeige Ihnen gerne mal das Schiff, aber dafür haben wir aktuell keine Zeit." sprach ich mit ernster Stimme.
Wolffe nahm auch endlich seinen Helm ab, er hatte zuvor die ganze Zeit den Hangar gemustert.
"Folgt mir, wir gehen auf die Brücke." gab ich knapp von mir und wir setzten uns in Bewegung.

Wir gingen durch den Hangar zu einem Fahrstuhl. Von dort aus fuhren wir zur Kommandobrücke der Normandy hoch.
Als der Fahrstuhl die Türen wieder öffnete stand man wenige Meter von einer riesigen Holokarte entfernt, einem Terminal und einer jungen Soldatin, welche sich an dem Terminal aufhielt und sich zu uns umdrehte.
"Shepard, Sie haben eine neue Nachricht auf Ihrem privaten Terminal." begrüßte mich die junge Frau und schaute etwas verwirrt hinter mich.
"Das ist Samantha Traynor, quasi meine Sekretärin. Oder so ähnlich. Sie kümmert sich auch um die psychische Verfassung der Crew. Das jeder Top in Form ist." stellte ich die Soldatin vor.
"Samantha, das sind Commander Cody, Commander Wolffe, Captain Rex und die ARC-Soldaten Fives und Echo. Sie sind Soldaten der Republik." stellte ich ihr nun die Klone vor.
"Schön Sie kennen zu lernen. Ich mache mich wieder an meine Arbeit, Shepard." antwortete Samantha. Ich nickte ihr zu und ging mit den Soldaten an die Holokarte.
"Ihr habt eine Psychotherapeutin für die Crew an Bord?" fragte Echo verwirrt.
Ich schaute ihn genauso verwirrt zurück an.
"Ihr nicht?" fragte ich perplex.
"Es gibt nichts wichtigeres, als dass die Crew psychisch stabil für die Einsätze ist. Man kann körperlich noch so fit sein, ist die Psyche das nicht, steht das Leben vieler auf dem Spiel. Das kann und will ich nicht verantworten." fügte ich dem noch hinzu.
"Das könnten manche unserer Brüder auch gebrauchen." witzelte Fives und schielte zu Wolffe. "Was schaust du mich so an?" knurrte er Fives an.
"Ach nichts, Ihr seid nur immer so unfassbar schlecht gelaunt... Vielleicht würde es euch ja gut tun euer Herz auszuschütten..." lachte der ARC-Soldat. Wolffe packte Fives an der Schulter und war kurz davor ihm eine rein zu hauen. Man, der hatte echt keine gute Laune.
Ich fasste mir mit meiner rechten Hand an die Stirn.
Cody verdrehte die Augen, Rex schüttelte genervt den Kopf und sah mich hilfesuchend an. Ich verstand und reagierte.
"Bevor ihr euch gleich die Köpfe einschlagt, würde ich vorschlagen, dass wir unsere Aufmerksamkeit wieder der Mission widmen." seufzte ich genervt und schaute die beiden mit einem finsteren Blick an.
Es wirkte, Wolffe ließ knurrend von Fives ab und Fives hielt endlich seine vorlaute Klappe.
" Gut." gab ich knapp von mir.
"Joker, ich sende Ihnen die Koordinaten für unsere nächste Mission, bereiten Sie umgehend den Hypersprung vor." sprach in in den Comlink und tippte auf meinem Universalwerkzeug rum.
"Alles klar, wir starten gleich. Triebwerke sind schon bereit." kam von Joker zurück.
Ich besprach anschließend noch einmal grob den Plan für die Infiltration und Festnahme von Lord Tyrannus mit den Klonen und einem Teil meiner aktiven Crew.

Kurze Zeit später kamen wir an einem recht dunklen Planeten an. Es war der besagte Planet mit einer Separatistenfestung. Dort soll sich Lord Tyrannus aufhalten.

"Rex, Cody, Wolffe, Fives und Echo. Macht euch bereit, wir steigen gleich ins Shuttle, sobald die Normandy die Planetenatmosphäre erreicht hat." sprach ich zu den Soldaten.
"Ja Sir." entgegnete mir Cody, die anderen nickten mir zu.
Kurze Zeit später standen wir alle im Shuttle, welches den Hangar der Normandy verließ.
Der Flug war nur wenige Minuten lang bis wir auf einer Landeplattform der Festung landeten.
Schon beim Landeanflug schoss ich aus dem Shuttle die Droiden ab und verschaffte uns freie Fläche.
Wenige Momente später war das Shuttle gelandet und wir stiegen gemeinsam mit gezogenen Waffen aus.
Ich hatte mich für mein Maschinengewehr "Raptor" entschieden und ging voran. Dicht gefolgt von den Klon-Soldaten. Nachdem wir uns Zugang zur Festung beschaffen hatten, wurden wir auch schon von den ersten Droidengruppen unter Beschuss genommen.
Fives warf einige Droiden-Kracher. Einen Augenblick später zuckten die meisten der angreifenden Droiden mit Stromblitzen zusammen und fielen um.
Wir gingen taktisch weiter und säuberten jeden Gang. Es machte Spaß mit den erfahrenen und talentierten Soldaten Seite an Seite zu kämpfen. Ich lehnte an einer Wand und schaute vorsichtig um die Ecke.
"Sauber." flüsterte ich und gab ein Handzeichen zum weiter gehen.
So zogen wir es die nächsten Gänge durch, in manchen waren Droiden, welche wir zügig ausschalteten.
Den folgenden Gang prüfte Wolffe, welcher im nächsten Moment von einem Strombolzen erwischt wurde. Er fiel sofort bewusstlos zusammen. Ich lief zu ihm, drehte mich vorher in den Gang um den Feind zu erschießen, doch ich konnte nicht so schnell reagieren, ehe ich auch von einem Bolzen lahm gelegt wurde.
Mir wurde schwarz vor Augen.

Die Narben der Schlachten (abgebrochen) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt