2. Karasuno

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Ich hatte mit Tatsu abgesprochen das er noch jemanden abholt und dann zur Karasuno fährt. Ich würde währenddessen mich noch umziehen und etwas frisch machen, danach meinte ich, dass ich zu fuß zur Karasuno gehen würde.

Er war einverstanden und ließ mich dann alleine. Ich nahm mein Gepäck und ging einen Flur entlang zu einem kleinem Zimmer was Onkel Ukai extra für mich leer geräumt hatte.

Im moment war nur ein Bett und ein Schreibtisch zu sehen. Ich stellte meine Taschen auf mein Bett und setzte mich daneben. Hachiko kam dann auf mich zu und legte seinen Kopf auf meinen Schoß.

„Keine Sorge, sobald ich fertig bin können wir gehen.“ Ich lächelte ihn an und stand dann auf.

Ich wechselte mein T shirt und meine jeans gegen einen einfachen schwarzen Pullover und eine schwarze Jogginghose, die mir allerdings zu groß war. Naja, mit meinen 1,56 ist mir gefühlt alles zu groß.

„Komm Großer“ Meinte ich noch zu meinem Hund und verließ das Haus. Nach ungefähr zehn Minuten rannte Hachiko plötzlich los.

„Hachiko! Warte! Komm zurück!“ Rief ich ihm hektisch hinterher. Ich rannte, so gut es mit der Schiene ging, ihm hinterher und rief noch einiges, bevor ich ihn zur Sporthalle der Karasuno rennen sah.

„Hachiko!“ Ich lief die letzten Meter und sah wie mein Hund auf einen kleinen Rotschopf sprang. In der ganzen Halle wurde es still, bis ich eine ziemlich wütende und bekannte Stimme schreien hörte.

„Was macht der Köter hier?!“

„Tut mir leid!“ Rief ich meinem Onkel zurück und ging zu Hachiko. Ich zog ihn von dem Jungen runter und reichte diesem meine Hand. „Tut mir wirklich leid, Hachiko ist einfach los gelaufen.“

Der Rotschopf nahm meine Hand und ich zog ihn, mit etwas mühe, auf die Beine.

„Yahiko! Wieso ist der Hund hier?! Und wo sind die anderen?“ Rief mein Onkel immer noch stink wütend. Ich ging zu ihm und verbeugte mich.

„Tut mir leid, ich wollte ihn nicht alleine lassen und dachte er würde sich benehmen. Die anderen müssten gleich da sein.“ Ukai seufzte und ich stellte mich wieder normal hin.

„Naja, freut mich das du hier bist“ meinte er diesmal mit einem Lächeln und schloss mich in seine arme. Die anderen Jungs hörten auf zu spielen und kamen zu uns.

„Jungs. Das ist meine Nichte Yahiko Karashi.“ Ich verbeugte mich noch einmal und lächelte sie an.

„Unfassbar, du bist kein Stück gewachsen.“ Hörte ich nun eine amüsierte Stimme neben mir.

„Daichi! Suga!“ Rief ich erfreut bis mir auffiel was der Kapitän gerade gesagt hat. „Was soll das denn heißen freundchen? Ich bin sehr wohl gewachsen klar?!“ Die beiden Drittklässler lachten nur und dann fragte ein ziemlich mürrisch aussehender junge „Was? Ihr kennt euch?“

„Ja, wir Drittklässler haben Yahiko vor zwei Jahren in Trainer Ukais Laden kennengelernt. Wir haben öfters mal zusammen Volleyball gespielt, allerdings musste sie zurück nach Tokyo und deshalb hat sich unser Kontakt ziemlich eingeschränkt.“ Antwortete diesmal Sugawara.

„Okay, genug gequatscht! Stellt euch vor und dann wieder aufs Feld!“ Gesagt getan. Die Spieler stellten sich vor und gingen weiter trainieren.

Nachdem ich dann auch Hachiko eine standpauke gehalten habe, fiel mir auf, dass einer der Drittklässler fehlte. Ich ging zu Daichi und tippte ihn an. Jetzt wo er genau vor mir Stand hatte ich wirklich das Gefühl kein Stück gewachsen zu sein, ganz im gegenteil, ich hatte das Gefühl als wäre ich geschrumpft.

Glückskatze (Haikyuu FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt