Hinterhalt

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Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich es nicht schaffe heute zu schreiben, aber nun hab ich zum Glück doch noch Zeit für ein Kapitel, also viel Spaß! 
Möge das Finale beginnen!!!


Nachdem der Rest von Onorans Rebellen eingetroffen war, drangen wir bis zum Eingang des Stützpunktes vor. Es war beinahe zu einfach, sich Zugang zu verschaffen und in einen der dunklen Gänge vorzudringen. Mir war bewusst, dass dies der perfekte Moment für ein Hinterhalt wäre und drängte die Truppen weiter vorzudringen, als sich die Tür, durch die wir gekommen waren plötzlich schloss und zusätzlich durch einen Strahlenschild verriegelt wurde. "Verdammt!" Kaum hatte ich das gesagt, öffneten sich zwei weitere Türen vor uns und zwei Trupps an Sturmtruppen betraten den Gang. Schnell postierte ich mich vor den Rebellen und wehrte die Blasterschüsse ab. Dies war schwerer als ich mir selbst eingestehen wollte, da meine Schulter noch immer nicht komplett verheilt war und mit einem Lichtschwert die Schüsse von ein Dutzend Männern abzuwehren war kein  Kinderspiel. Einer der Rebellen schleuderte eine Granate in die Reihen der Sturmtruppen, bevor einer der Sturmtruppen ihn niederschoss. Um der Explosion der Granate zu entgehen mussten wir jedoch unsere Deckung für eine Sekunde fallen lassen, da der Radus der Explosion innerhalb dieses schmalen Ganges mehr Schaden anrichtete, als üblich. Mehrere meiner Leute wurden niedergeschlossen, bevor die Granate explodierte und die Sturmtruppen außer Gefecht setzte. Die Letzten von unseren Widersachern wurden von den Rebellen niedergeschossen und wir wollten gerade weiter vorrücken, als neue Truppe sich uns in den Weg stellten. Wenn das so weiter ging würden wir es nicht einmal bis zur Zentrale schaffen... Wir brauchten sofort einen Plan B!!
Da ich von Ahsoka und Anakin ausgebildet worden war, war Improvisation quasi mein zweiter Vorname. Doch diese Situation war nur durch eine Möglichkeit zu lösen... 
"Rückzug! Sofort zurück zum Stützpunkt!" Für einen Moment fühlte ich den Widerwillen und die Verwirrung der Rebellen, doch sie schienen die Aussichtslosigkeit der Situation zu verstehen und folgten meinem Befehl. Während sie sich zurückzogen deckte ich ihnen den Rücken und wehrte weiterhin Blasterschüsse ab. "Commander! Der Schild ist noch immer aktiv!" Noch einmal fluchte ich. "Gebt mir Deckung!" 
Schon hatte ich mein Lichtschwert deaktiviert und mich vor die Steuerkonsole gehockt. Konzentriert tastete ich mich mit der Macht in die Schaltkreise der Konsole und manipulierte das System, bis der Schild kurz flackerte und schließlich deaktiviert war. Mit einem Wink meiner Hand öffnete ich die Tür und stellte mich wieder vor den Rebellen auf, um ihnen den Rückzug zu ermöglichen. "Na los! Raus mit euch!", rief ich den letzten Rebellen an meiner Seite zu, welche dem Befehl Folge leisteten und aus dem Gang nach draußen stürmten. Schweiß brannte mir in den Augen, doch ich wich nicht zurück. Konzentrierte mich noch einmal kurz und verschloss die Tür erneut. Sperrte mich selbst mit den Sturmtruppen ein.
"STOPP!" Meine Stimme war fester und lauter als ich erwartet hatte, doch es erfüllte seinen Zweck und das Feuer wurde eingestellt. Noch immer zielten sie auf mich und würde ich ihre Angst, den Hass und die Verwirrung nicht spüren, hätte ich diese Eimerköpfe für Droiden gehalten. Langsam deaktivierte ich mein Lichtschwert, legte es vor mir auf den Boden und richtete mich mit erhobenen Händen wieder auf. Nicht ein Mal löste ich den Augenkontakt zu dem Soldaten, der in der Mitte seiner Leute stand.
"Ich ergebe mich." Erleichtert stellte ich fest, dass meine Stimme nicht zitterte und betete zur Macht, dass ich mich hier nicht gerade noch mehr in den Bantha Mist ritt, wie ohnehin schon.

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