Ninjago | Love or a Lie? (Abgeschlossen)

Dunkle Wahrheit

Lloyds Sicht:

Es war nicht schwer, Harumi zu finden. Ich hörte, wie sie die Kabine verließ. Sie schaute sich öfter um. Wahrscheinlich wollte sie mich nicht in der Sache drin haben. Ich folgte ihr und sprang von Dach zu Dach. Sie traf sich mit der Gang. Eine Weile konnte sie sich gut verteidigen gegen sie. Doch sie drängten Harumi schnell gegen die Wand. Ich musste eingreifen. Also schleuderte ich einfach meine Energie auf die Schergen von Ultra Violet. Dann sprang ich vor Harumi. 

Nun waren wir auf dem Flugschiff. Mr. E hatten wir der Polizei in Obhut gegeben. Ich musste mir ein Lachen bei diesem Gedanken verkneifen. Ich sah wieder zu Harumi, die auf dem Boden am Rand des Decks saß Es tat mir immer noch leid, dass sie sich die Schuld für das Treffen gab. Nya ging zu ihr. Sah ich das richtig? Nya ging FREIWILLIG zu Harumi? Sie setzte sich neben sie und redet mit ihr. Ich musste lächeln. Dennoch machte ich mir Sorgen wegen der Bedingung von Harumi. 

Sie wollte ihr Geheimnis preisgeben und ich hatte ihr mein Versprechen gegeben, den Kaiser und die Kaiserin mit einzuweihen. Ich schluckte. Die beiden würden mich wahrscheinlich köpfen. 

"Lloyd." Kai riss mich aus meinen Gedanken. Ich ging zu Nya und Harumi aufs Deck. Wir waren da. Am kaiserlichen Palast, wo Garmadons Motorradgang den Kaiser und die Kaiserin gefangen hielt. Harumi lehnte sich an mich. Mein Herz schlug sofort auf hundertachtzig um. Harumi schaut zu mir. "Hey. Du schaffst das." Ich nahm ihre Hände in meine. "Versprichst du mir, auf dem Flugschiff zu bleiben bis es vorbei ist?" Fragte ich. "Na klar." Sagte sie. Ich ließ ihre kalten Hände los und setzte mir die Ninja-Kapuze auf. 

Die Ninja und ich verließen mit unseren Waffen das Flugschiff. Der Palast war umgeben von den Motorradfahrern. Wir kletterten auf die Vordächer, um nicht entdeckt zu werden. Der Hof war glücklicherweise leer. Wir sprangen auf diesen. Dort standen noch unsere Trainingsgeräte. Doch als ich das Tor öffnen wollte, welches in den Palast führte, umzingelte uns Garmadons Motorradgang. Ich kniff die Augen zusammen. Bei den Gedanken an Vater schluckte ich. Er hätte damals nicht gehen müssen. Meine Miene verfinsterte sich. Ich hätte damals gehen müssen. "Lloyd! Pass auf!" Rief Nya mir zu. Der riesige Biker Killow stampfte auf mich zu und packte mich.

Ich ließ mein Schwert fallen. Er lachte fies. "Lass ihn los." Killow schaute zu einer Gestalt, die ich nicht erkennen konnte. Die Gestalt lief auf Killow zu, sprang auf seine Schultern und steckte ihren Dolch in Killows Hand. Er ließ mich unsanft fallen. Vor mich stellte sich Harumi.

"Verräterin!!" Schrie der Motorradfahrer wütend. Doch Cole stieß ihn um. Damit war Killow erstmal mit dem Erd-Ninja beschäftigt. Harumi kniete sich zu mir. "Alles Okay?" Fragte sie und half mir auf. "Denke schon. Pass auf, dass der Kaiser und die Kaiserin dich nicht sehen." Befahl ich ihr. Sie lächelte. Killow schleuderte Cole in die Ecke und zog eine Maske aus seiner Hosentasche. Ich bündelte meine Kräfte und schoss ihm diese aus der Hand. Kai und Jay brachten den Biker zu Fall. "Geh zum Flugschiff. Wenn das vorbei ist, werden wir deinen Eltern die Wahrheit sagen." Empfahl ich der Prinzessin. Sie nickte nur und verschwand in der Dunkelheit. 

Die Polizisten waren uns gefolgt und begannen nun die Mitglieder von Garmadons Motorradgang zu verhaften. Wir traten das Tor ein. Ultra Violet und einige Biker standen mitten im Tronsaal. Ultra Violet hielt dem Kaiser ein Schwert an die Kehle. "Kommt nicht zu nahe oder ihr könnt euch von ihnen verabschieden!" Drohte sie. Nya schoss einen Wasserstrahl auf die Anführerin. 

Cole rammte seinen Hammer in den Boden. Die Gang-Mitglieder fielen zu Boden. Ich lief zum Kaiser und zur Kaiserin du befreite sie. Von hinten packte mich Mr. Hutschins und drückte mich gegen die Wand. "Wo ist die Prinzessin?!" Kai wollte auf Hutschins zu gehen, doch seine Schwester hielt ihn zurück. Die Szene wurde von den Polizisten unterbrochen, die in den Palast gestürmt kamen. "Eure Hoheit." Die Polizisten verbeugten sich und nahmen anschließend auch Ultra Violet und ihre Gehilfen gefangen. Hutschins ließ mich los. "Wo ist unsere Tochter?" Fragte die Kaiserin besorgt. Ich keuchte und fasste mir an den Hals. "Tut mir leid." Sagte Mr. Hutschins und reichte mir die Hand.

Harumis Sicht:

Gerade als ich vom Flugschiff kam, sah ich die vielen Polizei-Autos vor dem Palast. Ich hoffte, dass die Ninja Garmadons Motorradgang besiegt hatten. Die Polizisten kamen aus dem Palast und führten die einzelnen Mitglieder zu den Autos. Ich ging an Ultra Violet vorbei ohne sie zu beachten. "Alles deine Schuld! Eines Tages wird Lord Garmadon wieder auferstehen und er wird die Ninja besiegen! Dann gibt es keinen mehr, bei dem du dich verstecken kannst!" Knurrte sie und wurde abgeführt. 

In meinem Zivil-Qutfit betrat ich den Tronsaal. Lloyd schaute auf. Er lief an meine Seite. Ich griff nach seiner Hand. Die Kaiserfamilie erschrak. "Harumi, weiche von diesem Ninja!" Befahl mir der Kaiser, doch ich ließ Lloyd nicht los. "Eure Hoheit..." Der Grünling nickte mir zu. "Ich war diejenige, die den Palast brennen lassen hat." Gab ich zu. Wieder erschraken sie. "Wie konntest du das tun?! Wir gaben dir alles!" Rief der Kaiser. Mein Blick wanderte zu Lloyds Hand, dann wieder zu seinem Gesicht. "Aber dabei hab ich jemand wunderbaren näher kennengelernt, den ich vorher falsch eingeschätzt habe." Ich musste lächeln. Lloyd gab mir einen kurzen Kuss. 

Erschrocken sahen uns die drei an. "Das ist einfach würdelos!" Schimpfte der Kaiser. Doch die Kaiserin meldete sich dazwischen. "Wenn es sie glücklich macht, warum lassen wir sie dann nicht gehen?" "Aber sie hat uns alle in Gefahr gebracht!" "Ich stimme der Kaiserin zu." Sagte Hutschins und lächelte. Ich lehnte mich an Lloyd. Er errötete sofort. 

Der Kaiser schaute weg. "Was ich getan hab, ist unverzeihlich, aber lasst mich bei ihm bleiben. Vielleicht kann ich so aus meinen Fehlern lernen und ein besserer Mensch werden." Der Kaiser setzte sich auf seinen Tron. "Gut nun geht." Die Ninja verneigten sich und wir verließen den kaiserlichen Palast.