Kapitel 10

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Disclaimer: Es wird kurz von Homophobia gesprochen

Yuri

Ich legte mich zu Viktor ins Bett. „Also schieß los Yuri. Was gibt es spannendes aus deiner Kindheit?" „Ich war wie du weißt ein Riesen Fan von dir", als ich das sagte huschte ein Lächeln über Viktors Gesicht „Ich habe ständig deine Choreografien kopiert. Du warst mein Idol und alle anderen haben immer gesagt, ich sei dein größter Fan. Manche haben mich auch aufgezogen und gesagt, dass ich in dich verliebt sei. Als du dann einen Pudel bekamst, schenkten mir meine Eltern auch einen. Ich habe ihn nach dir benannt, Vitya", Ich sah einen leichten Rosaschimmer auf seinen Wangen „Mein größter Wunsch war es immer gewesen einmal auf dem selben Eis zu stehen wie du. Als es mir jedoch gelang, war es nicht schön. Nicht so wie ich es mir erhofft hatte. Viktor, mein Hund, war kurz zuvor gestorben und ich bin nicht bei ihm gewesen. Ich stürzte in eine Depression und den Rest kennst du. Mein Leben ist nicht so spektakulär. Du hast mich in gewisser Weise die ganze Zeit durch mein Leben geführt." Als ich endete, drückte Viktor mich an sich. „Ich bin so froh, die Trainer geworden zu sein." „Was ist mit deiner Geschichte?"

Viktor

„Wie du weißt bin ich schon sehr früh aufs Eis gegangen. Meine Familie fand das nie gut, hat es aber gebilligt. Als ich sechzehn wurde, haben sie mich vor die Tür gesetzt. Ich lebte erst bei Yakov gewohnt und habe mir dann mit siebzehn eine Wohnung gemietet. Mein Leben war eintönig und ich lebte nur fürs Skaten. Manchmal kam ein Liebhaber in mein Leben, aber es war nie wirklich Liebe. So lebte ich mein Leben, bis ich vor einem Jahr beschloss dein Coach zu werden. Das war die beste Entscheidung meines Leben und ich habe sie nur in dem Moment bereut, als du mir gesagt hast, dass du aufhörst. Ich wüsste nicht, was ich machen soll, wenn du aufhörst." „Wieso haben dich deine Eltern rausgeschmissen? Du musst es mir nicht sagen." „Nein, nein es ist schon okay Yuri. Als ich sechzehn war, habe ich meinen Eltern erzählt, dass ich nie eine Frau als Partnerin haben werde und naja, den Rest kannst du dir denken. Meine Mutter hat versucht mich auf tausend Dates mit Frauen zu bringen, damit ich „nicht mehr gay bin" und mein Vater hat mich ignoriert oder mich angeschrien."

Ich kuschelte mich eng an Yuri und musste darum kämpfen nicht in Tränen auszubrechen. Yuri war der erste, dem ich das erzählt hatte. Yakov hatte es gewusst, aber auch nur, weil er wie ein Vater für mich gewesen war. Selbst Yurio wusste das nicht. Ich wollte ihm auch noch sagen, dass ich in ihn verliebt war, aber ich wollte das ganze nicht kaputt machen. Ich spürte wie Yuri über meinen Rücken strich. Plötzlich hob er seine Hand hoch und legte sie auf meine Haare. „Sind sie echt nicht dünn? Habe ich echt noch viele Haare?", fragte ich ihn. Ich liebte meine Haare und wusste nicht, was ich machen sollte, wenn sie ausfallen sollten. „Nein, sie sind noch dick und voll. Keine Sorge. Und selbst wenn du keine Haare mehr haben solltest, will ich, dass du mein Coach bist und noch wichtiger mein Freund. Bitte verlasse mich nie als Freund. Wenn ich irgendwann zurück trete oder nicht mehr Skaten kann, will ich trotzdem noch dein Freund sein. Okay?" „Versprochen. Ich werde immer mit dir befreundet sein. Dafür stehen doch unsere Ringe." Er nickte, ließ mich los und rutschte unter die Decke. Ich legte mich auch unter die Decke und kuschelte mich wieder an ihn. Ich hatte einfach das Bedürfnis ganz nah bei ihm zu sein.

It's not the end of the story (beendet und überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt