It's not the end of the story (beendet und überarbeitet)

Kapitel 8

Zu dem Lied läuft Viktor

Yuri

Es war kurz vor drei und Viktor sah mich kritisch an. „Sicher das du so gehen willst?" „Ja Viktor ich bin mir ganz sicher! Ich muss jetzt echt los." Es nervte mich langsam. Viktor hatte mich jetzt schon bestimmt tausend mal gefragt, ob ich auch sicher so gehen wollte. Ich trug einen schwarzen Pullover, unter dem ich ein hellblaues Hemd trug, und eine schwarze Hose. Laut seiner Aussage war das viel zu dunkel und traurig für ein Date. Nur dass es kein Date war, wusste er nicht. Sonst würde er auch nicht so ein Theater machen. Er hatte mich zu dem blauem Hemd überreden müssen, da ich sonst nur in schwarzen Hoodie und Hose hingegangen wäre. Viktor brachte mich zur Tür und verabschiedete sich mit einer Umarmung von mir. „Und wehe sie tut dir weh. Dann komme ich persönlich für sie und mache ihr Leben zur Hölle", flüsterte er mir noch ins Ohr. „Oh Mann du benimmst dich wie meine Mutter sich benehmen müsste! Ich bin vierundzwanzig." „Ja und das ist dein erstes Date." Nein, das stimmt nicht ganz, aber das dachte ich nur. Ich drehte mich um und ging die Straße runter.

Viktor

Als ich ihn die Straße runtergehen sah, schmerzte mein Herz so sehr, dass ich dachte ich würde gleich einen Herzinfarkt bekommen. Jetzt war ich mir sicher. Ich hatte mich in Yuri verliebt und er ging gerade auf ein Date. Ich ging schnell hoch in mein Zimmer. Dort angekommen nahm ich mir meine Schlittschuhe und verließ das Haus. Ich ging auf dem schnellsten Weg zur Eishalle. Ich hatte mir zuvor Yuris Schlüssel von der Eishalle genommen. Da Sonntag war, war die Eishalle eigentlich geschlossen, aber Yuuko hatte nie etwas dagegen, wenn Yuri und ich außerhalb der Öffnungszeiten trainierten. Ich zog meine Schlittschuhe an und stieg aufs Eis. Ich lief mich warm und währenddessen steckte ich mir Kopfhörer in die Ohren und drückte auf irgendein Lied. Ich begann mich zu der Musik zu bewegen und steckte all meine Gefühle für Yuri, die ich gerade entdeckt hatte, in den Lauf. Als ich endete hörte ich Klatschen. „Das war super schön Viktor! Aber er war so traurig. Ist etwas? Du weißt du kannst mir alles sagen", hörte ich Yuukos Stimme sagen. Als ich mich bückte tropfte etwas auf das Eis. Hatte ich etwa schon wieder geweint? Scheint so. Ich musste dringend mit jemandem sprechen, bevor ich noch verrückt wurde.
Ich fuhr zu Yuuko an die Bande. „Also ist wirklich etwas passiert", sagte sie als sie mein verweintes Gesicht sah, „Hat es etwas mit Yuri zu tun?" „Ich erzähle es dir, aber lass mich erst meine normalen Schuhe anziehen."
Ich setzte mich auf eine Bank und Yuuko setzte sich neben mich. „Sind wir alleine?" „Ja, wieso?" „Ich fände es nicht gut, wenn jemand anderes abgesehen von uns beiden etwas davon erfährt." „Okay, ich werde niemandem etwas verraten. Versprochen." „Also alles begann damit, dass Yuri sich komisch benahm. Dann waren wir gestern einkaufen und haben ein Mädchen getroffen. Leana heißt sie. Yuri verhielt sich in ihrer Anwesenheit noch komischer. Dann hat er mir anvertraut, dass er in sie verliebt ist! Und jetzt hat er auch noch ein Date mit ihr!" „Ah, ich sehe das Problem. Du bist eifersüchtig auf Leana, weil du in Yuri verliebt bist." „Nein ich bin nicht in Yuri verliebt. Obwohl, doch ich bin in Yuri verliebt." Es hörte sich komisch an das laut auszusprechen. „Rede doch einfach einmal mit Leana. Sie ist super nett und verständnisvoll. Wenn du sie besser kennenlernst wirst um Yuri vielleicht unterstützen und über alles hinweg kommen. Aber tue Yuri bitte nicht weh. Er wäre am Boden zerstört. Du hast ihn bevor du kamst nicht gekannt, aber nachdem sein Hund, er hat ihn nach dir benannt, gestorben ist und er nicht bei ihm sein konnte, fiel er in eine tiefe Depression und vermasselte alles. Du weißt nicht wie wichtig ihm eure Freundschaft ist." Ich nickte. Es war tatsächlich eine gute Idee Leana besser kennenzulernen. Und ich würde niemals absichtlich etwas tun, was Yuri verletzten würde.